Muskelhärte aussagekräftig?

moul

New member
Steht die Härte des Muskels in irgendeiner Relation zur Funktionalität der Hypertrophie?
Oder ist es einfach auf die Genetik zurückzuführen wie hart sich welcher Muskel anfühlt bzw. über welchem Muskel eine größere Fettschicht lagert?
Was mich unter anderem auf diesen Gedanken gebracht hat war folgende Aussage von Kurt:
nein, eine sarkoplasmatische ht ist nichts anderes als ein höherer wassergehalt der muskelzelle, quasi eine "aufgequollene" muskelfaser (muskelfaser = muskelzelle). und das passiert einerseits mit einer kreatinsupplementation, andererseits - und zwar noch mehr - durch gewisse androgen-anabole steroide (z.b. nandrolon). ein ht-training nach der BB-methode bewirkt eine vermehrung von myofilamenten und damit myofibrillen. wer also nicht die chemische keule schwingt, wird keine sarkoplasmatische ht erzielen, sondern eine funktionelle im sinne einer myofibrillären, also vermehrung von kontraktilen filamenten
 
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Re: Muskelhärte aussagekräftig?
Ist die Frage so dümmlich...

...oder hat niemand eine Idee?
 
Ich wollte mich zurückhalten, weil ich davon eigentlich keine Ahnung habe...

Ich würde aber mal behaupten, dass ein Muskel, egal in welchem Trainingszustand, in entspannter Form weich ist. Oder meintest du die härte im angespannten/zusammengezogenen Zustand?
 
Nur keine falsche Zurückhaltung!

Oder meintest du die härte im angespannten/zusammengezogenen Zustand?

Genau so ist es - ich meinte den Vergleich im angespannten Zustand.
z.B. ist mein Bauchmuskel weitaus härter als mein Bizeps.
Einfach nur Genetik oder mehr Bedeutung?
Ich Archiv gibts zu dem Thema nix.
 
Ich verstehe den Bezug zu Kurts Posting nicht. Du bist kein Stoffer (hoffe ich ;) ). Also wirst Du keine sarkoplasmatische HT erzielen.

Zum Thema: Ich denke, dass das auch vom momentanen Hydrationszustand abhängt. Der Muskel besteht zum größten Teil aus Wasser. Nicht umsonst entwässern die BBler vor Wettkämpfen sehr stark. Die Muskeln sind dann wirklich "hart," wenn kein Fett darüber liegt. (Gesund ist das allerdings nicht:Verletzungsgefahr, Schwindelanfälle,Krämpfe und andere Späße. Darum steht ja immer eine Armee Helfer mit Tragen und Elektrolythlösungen hinter der Bühne ;) ).

Gruß
Sascha
 
Ich vermute die Härte des Muskels hängt von der relativen Größe der Glykogenspeicher (wasserbindend) und der aktuellen Trainingsbelastung ab.
Also um so härter, je ausdauernder und je belasteter.

Demzufolge besteht bei Richtigkeit dieser Vermutung kein Zusammenhang zur Hypertrophie, denn in Sachen Belastung helfen hier ja eher die ewigen Pumpsätze mancher Bodybuilder.

Die Bodybuilder entwässern aber wegen des restlichen Körpergewebes (Definition), nicht wegen der Größe der Muskulatur, oder? Wasser im Muskel müsste selbigen doch vergrößern?

Ist aber wie gesagt nur eine Vermutung. Am besten jemand aktiviert das Kurtsignal!
 
Ich hab nachgedacht. Im "entspannten" Zustand spielt die Grundspannung natürlich eine Rolle.
Da du das aber gar nicht gemeint hast, kehren wir meine obige Aussage einfach mal ganz fix unter den Teppich :D

Ich kann ehrlich gesagt zwischen Armmuskulatur und Bauchmuskulatur keinen großartigen Unterschied feststellen.
Hm, vielleicht, weil der gerade Bauchmuskel viel größer und anders aufgebaut ist?

...warum fragst du dich so komische Sachen? :rolleyes: :D
 
Hey Sascha!

Deine Hoffnung ist berechtigt - Stoff trage ich ausschließlich am Körper. ;)
Aber Kurt hat ja geschrieben, daß auch durch Kreatin (verwende ich zwar auch nicht) vermehrte Wassereinlagerung möglich ist.
Aber mich interessiert ja vor allem, ob man auch ohne Zusätze von der Muskelhärte Rückschlüsse auf Kraft bzw. Funktionalität schließen kann.
 
moul schrieb:
Deine Hoffnung ist berechtigt - Stoff trage ich ausschließlich am Körper. ;)
Aber Kurt hat ja geschrieben, daß auch durch Kreatin (verwende ich zwar auch nicht) vermehrte Wassereinlagerung möglich ist.
Aber mich interessiert ja vor allem, ob man auch ohne Zusätze von der Muskelhärte Rückschlüsse auf Kraft bzw. Funktionalität schließen kann.

Da bin ich ja beruhigt.

Nein, ich denke nicht, dass man über Muskelhärte eine Aussage über die Leistungsfähigkeit eines Muskels treffen kann. Da spielt zuviel an Tagesform mit hinein.

Gruß
Sascha
 
A

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Re: Muskelhärte aussagekräftig?
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