Bück dich schonmal, der Tritt in den Hintern kommt bestimmt
Man muss natürlich aufpassen, dass man, wenn man sich dazu entscheidet sich einer Ernährungsberatung zu unterziehen, auch einen gut ausgebildeten und motivierten Berater findet. Letztendlich ist dies eine Dienstleistung, die Geld kostet und auch einer gewissen Qualität bedarf. Was nicht bei jedem gegeben ist, der sich Ernährungsberater nennt. Geschützt ist diese Bezeichnung nicht, ebensowenig wie Diätcoach o.ä.. Grundlage dafür sollte eine abgeschlossene Berufsausbildung als Diätassistent oder Ernährungswissenschaftler (Dipl. Ökotrophologe bzw. Dipl.-Trophologe) sein. Das sind geschützte Berufsbezeichnungen. Auch Heilpraktiker sind nicht von vornherein der geeignete Ansprechpartner. Sicherlich gibt es darunter einige, die sich ausgiebig mit dem Thema beschäftigen und auch kompetent beraten können, aber als Laie kann man schwer rausfiltern wer diese Kompetenz besitzt.
DasExperiment hat insofern Recht, dass die Ernährung an sich eine ganz banale Sache ist. Ebenso damit, dass allgemein bekannt ist was gesund ist und was nicht. Zumindest die Grundsätze. Das es immer mal Stolpersteine gibt, die einen verunsichern können zeigt sich aber immer wieder. Für gesunde Menschen, welche sich einfach nur informieren möchten sind dann kompetente Internetportale wie dieses und andere natürlich ein guter Anlaufpunkt. Bei lebensstilabhängigen Erkrankungen ist es aber trotzdem manchmal sinnvoll sich individuell darauf beraten zu lassen. Den persönlichen Kontakt sollte man dabei nicht unterschätzen.
Was die Blutananalyse angeht: sie ist bei einem gesunden Menschen Schwachsinn. Natürlich sollte man die Blutwerte bei Risikopatienten regelmäßig checken und auch darauf hinarbeiten diese zu normalisieren, für alle anderen ist dies nur unnötiger Auwand, der auch mit Selbstkosten verbunden ist, die nicht sein müssen. Auch die Blutanalysen für das sogenannte Metabolic Typing (bzw. Metabolic Balance und die anderen Programme die damit arbeiten), halte ich für sinnlos.
Grüße,
Maria