Meine Geschichte

lemo78

New member

Hallo, zusammen

Ich möchte euch kurz etwas über mich und meinen Körper erzählen und hoffe, dass Ihr mir vielleicht mit Tipps und Tricks zur Seite stehen könnt.

Ich bin 27 Jahre alt, 162 cm gross und wiege zur Zeit ca. 65 Kilo.
Ich versuche inzwischen seit Jahren wieder eine "5" vor mein Gewicht zu bekommen, aber mein Körper weigert sich behaarlich auch nur ansatzweise etwas abzugeben. Der Speck sitzt hauptsächlich an der Hüfte und im oberen Rückenbereich. Obwohl ich nicht dick bin, ist mein Unterbrustumfang mit 85 schon recht massiv. Das schlägt sich natürlich auch bei der Klamottenwahl wieder, weil alle Oberteile irgendwie spannen. Durch diverse gesundheitliche Probleme im Fuss und Wadenbereich, bin ich sportlich etwas "eingeschränkt". Ich versuche es momentan mal wieder mit Inlinern, aber interessiert mein Fett am Oberkörper natürlich herzlich wenig. Ich habe in den letzten Jahren schon viel über Energieumsatz, GLYXs und sonstiges gelesen. Ich esse relativ wenig und auch (zumindest gem. GLYXs-Idee) sehr gesund (viel Vollkorn, wenig raffinierten Zucker...etc.) Dazu gibt es unendlich viele Fitnessprogramme und sonstiges Erklärungen. Ich hab ganz einfach den Überblick verloren. Daher meine Frage, ob mir jemand helfen kann, diese ganze Flut von Informationen in eine Reihenfolge zu bekommen (worauf muss ich als erstes achten, was machen, was danach...usw) und mich so vielleicht meinem Ziel endlich etwas näher zu bringen.

Vielen lieben Dank für eure Mühe

Gruss
LEMO
 
Hallo LEMO,

also mal ganz grundlegend:

beides ist wichtig, Sport und Ernährung: Du mußt weniger Kalorien essen und trinken als du verbrauchst, dann nimmst du ab - ja so einfach ist das. Dazu stehen auf den Lebensmitteln die Brennwerte drauf.

Grundsätzlich sollte man viel Eiweiß und wenig Fett zu sich nehmen, auch Kohlenhydrate braucht man, aber auch die haben Brennwert und zählen genauso zur Energiebilanz.

Wo am Körper du das Fett abbaust, darauf hast du keinen Einfluß, und das hat nichts damit zu tun, mit welchen Muskeln du Sport machst. Das Fett am Bauch, Brust, Hüfte und Rücken geht also genauso weg, wenn du Sport mit den Beinen machst, denn du verbrennst Kalorien.

Fett abbauen kannst du zum einen durch Ausdauertraining, zum zweiten aber auch einfach durch mehr Grundumsatz und einen angeregten Stoffwechsel, dies erreichst du durch Krafttraining. Somit kommst du am weitesten, wenn du sowohl Ausdauer- als auch Krafttraining machst.

Als erstes kaufst du am besten einen Herzfrequenzmesser (ab 15 Euro), damit du auch weißt, in welchen Bereichen du dich beim Sport bewegst.
 
Zuletzt bearbeitet:
HansP schrieb:
Hallo LEMO,
Als erstes kaufst du am besten einen Herzfrequenzmesser (ab 15 Euro), damit du auch weißt, in welchen Bereichen du dich beim Sport bewegst.

man könnte meinen du wirst von polar gesponsert. :D wozu soll die pulsuhr gut sein wenn man abnehmen will? die ist unnötig.

lg treets
 
Hallo treets, (btw: Wir könnten bei der Entfernung fast ohne Netz kommunizieren. ;) )

für 15 Euro bekommst du keine Polar. :p :D

Nein, ich bin einfach der Meinung, dass eine sinnvolle Steuerung des Trainings nur möglich ist, wenn man ein Minimum an Informationen zur Verfügung hat. Wenn ich zu viel Gas gebe, muß ich das Training abbrechen, weil ich zu schnell fertig bin. Gebe ich aber zu wenig Gas, dann lohnt es sich nicht.

Auch macht es absolut Sinn, seine Fortschritte dadurch zu ermitteln, dass man das Verhältnis von Frequenz zu sportlicher Leistung beobachtet, wenn ich also die selbe Leistung mit weniger Puls erbringe, dann bin ich fitter geworden, oder wenn ich bei gleichem Puls mehr geleistet habe ebenfalls.

Ich denke einfach, dass das Training auf Dauer keinen Spaß macht, wenn man nur plan- und ziellos drauf los rennt bis man keine Lust mehr hat.
 
Hallo lemo 78,

die wichtigsten Informationen findest du hier im Forum. Schau mal

Artikel
Kurts Homepage
Gewichtscoach
JoJo-Effekt
FAQ

Lies dir alles genau durch und versuche es zu begreifen.

Eins solltes du bei allem, was du dir vornimmst, beachten. Jeder Körper ist anders und nicht jeder, kann seine "Traumfigur" erreichen. Jeder hat "Problemzonen". Ob man sie so bezeichnet, hängt von jedem selbst ab.
Der wichtstige Schritt zum Abnehmen ist daher, den eigenen Körper zu aktezptieren.

Dir viel Freude beim Sporteln und Essen
Schöne Grüße
Thomas

PS: Ich hab da noch etwas gefunden.


Basis meiner Empfehlung ist das Prinzip der flexiblen Kontrolle von Prof. Dr. Volker Pudel.
Darin werden 8 Regeln für den Weg zurück zur Natur aufgestellt:

1. Hinterfragen Sie, warum sie abnehmen wollen!
2. Erfolgreiches Abnehmen beginnt im Kopf!
3. Verschaffen Sie sich einen Überblick über das, was sie essen!
4. Seien Sie ihrem Körper gegenüber realistisch!
5. Üben Sie, bewusst zu essen!
6. Wählen Sie die richtigen Lebensmittel!
7. „Flexible Kontrolle“ statt Verbote!
8. Lassen Sie sich nichts vormachen (durch die Werbung)!
8. Vergessen Sie nie: sie sind nicht Mr. oder Mrs. Perfect!
 
HansP schrieb:
Hallo treets, (btw: Wir könnten bei der Entfernung fast ohne Netz kommunizieren. ;) )

für 15 Euro bekommst du keine Polar. :p :D

Nein, ich bin einfach der Meinung, dass eine sinnvolle Steuerung des Trainings nur möglich ist, wenn man ein Minimum an Informationen zur Verfügung hat. Wenn ich zu viel Gas gebe, muß ich das Training abbrechen, weil ich zu schnell fertig bin. Gebe ich aber zu wenig Gas, dann lohnt es sich nicht.

Auch macht es absolut Sinn, seine Fortschritte dadurch zu ermitteln, dass man das Verhältnis von Frequenz zu sportlicher Leistung beobachtet, wenn ich also die selbe Leistung mit weniger Puls erbringe, dann bin ich fitter geworden, oder wenn ich bei gleichem Puls mehr geleistet habe ebenfalls.

Ich denke einfach, dass das Training auf Dauer keinen Spaß macht, wenn man nur plan- und ziellos drauf los rennt bis man keine Lust mehr hat.

Hallo Hans,
du scheinst der Werbung total verfallen zu sein.
Ob ein Training Spaß macht oder nicht, hängt doch nicht von irgendwelchen Zahlenwerten auf einer Uhr ab. Wenn ich heute zu schnell war und das Training abbrechen musste, bin ich eben morgen schlauer. Wo ist da das Problem.

Viel wichtiger, als auf Zahlen und Tabellen zu achten, ist es seinen eigenen Körper kennenzulernen und auf ihn zu hören.

Training nach Pulsuhr ist denn noch sinnvoll, aber nicht im Freizeitsportbereich. Schau dir mal das hier an. Klick!

Schöne Grüße
Thomas
 
Hallo Thomas,

diesen und auch andere Artikel von Kurt habe ich mit großem Interesse gelesen und vieles daraus gelernt. Allerdings befürwortet er durchaus die Pulsmessung im Breitensport:
Will man sein Ausdauertraining sinnvoll, sprich gezielt gestalten, ist eine Pulsuhr zweckmäßig. Im Breitensport bewährt es sich nicht nur, sondern ist es auch die praktikabelste Methode, die verschiedenen Trainingsintensitäten anhand der maximalen Leistungsfähigkeit auszurichten. Da diese mit der maximalen Herzfrequenz korreliert, können somit die Trainingsherzfrequenzen als Prozentsatz der maximalen HF festgesetzt werden.
Nun sind die Menschen sicher verschieden gestrickt, da muß ich Dir Recht geben. Vielleicht habe ich hier zu schnell von mir auf andere geschlossen. Ich bin halt von Beruf Ing., und alles was ich mache stütze ich auf Daten, Berechnungen und Messungen. Andere machen das sicher anders.

Ich könnte theoretisch auch rein nach Gefühl trainieren, zB Radfahren ohne Pulsmesser, ohne Tacho, ohne Trittfrequenzmesser, ... aber mir würde da was fehlen. Das wäre wie wenn mein Auto keine Instrumente hätte, keinen Tacho, keinen Drehzahlmesser ... Klar könnte ich dann nach meinem Eindruck von Geschwindigkeit und Drehzahl fahren und schalten - aber mit Daten fühle ich eben wohler und ganz obejektiv ist es sicher auch effektiver.
 
Zuletzt bearbeitet:
@hans
wo bist du denn her?

dass man eine pulsuhr oder sonstigen schnick-schnack braucht muss ein männliches phänomen sein. :D wenn ich mit anderen in der gruppe laufe reden hauptsächlich männer über pulsuhren. frauen laufen mehr nach gefühl.
ich selbst brauch keine pulsuhr. ich weiß auch ohne pulsuhr in welchem bereich ich laufe. eine pulsuhr hab ich nur benutzt um gezielt auf einen halbmarathon zu trainieren. und die wird auch wieder rausgekramt wenn ich auf den nächsten trainiere. ansonsten lauf ich ohne pulsuhr und hab auch so meinen spaß dran.

lg treets
 
HansP schrieb:
Hallo Thomas,

diesen und auch andere Artikel von Kurt habe ich mit großem Interesse gelesen und vieles daraus gelernt. Allerdings befürwortet er durchaus die Pulsmessung im Breitensport:
Nun sind die Menschen sicher verschieden gestrickt, da muß ich Dir Recht geben. Vielleicht habe ich hier zu schnell von mir auf andere geschlossen. Ich bin halt von Beruf Ing., und alles was ich mache stütze ich auf Daten, Berechnungen und Messungen. Andere machen das sicher anders.

Ich könnte theoretisch auch rein nach Gefühl trainieren, zB Radfahren ohne Pulsmesser, ohne Tacho, ohne Trittfrequenzmesser, ... aber mir würde da was fehlen. Das wäre wie wenn mein Auto keine Instrumente hätte, keinen Tacho, keinen Drehzahlmesser ... Klar könnte ich dann nach meinem Eindruck von Geschwindigkeit und Drehzahl fahren und schalten - aber mit Daten fühle ich eben wohler und ganz obejektiv ist es sicher auch effektiver.

Hallo Hans,
wenn du damit glücklicher bist behalte deine Messgeräte bei. :D
Hauptsache dein Grieche an der Ecke hat auch ein gutes Messgerät wenn es an die Kosten für deine Getränke geht :D

Gruß Thomas
 
Thomas B. schrieb:
Hauptsache dein Grieche an der Ecke hat auch ein gutes Messgerät wenn es an die Kosten für deine Getränke geht :D
Nachdem ich bei dem 10 oder 15 Jahre lang "Kristallweizen" bestellt habe, wird es wohl lange dauern, bis er gespeichert hat, dass ich nun Mineralwasser trinke. :rolleyes:
 
übrigens ...

Wie unterschiedlich die Menschen so sind zeigt mir das Beispiel eines Bekannten, der es seit Mitte Februar geschafft hat, 40 kg abzunehmen, das macht ca. 1,8 kg / Woche über einen sehr langen Zeitraum.

Er brauchte dazu

- kein Fitnessstudio
- keinerlei Fitnessgeräte
- keine Pulsuhr
- kein Proteinpulver oder sonstige Nahrungsergänzung

Alles was er benutzt hat war sein Drahtesel und ein Paar Turnschuhe und mit Essen hat er sich selber versorgt, auch ganz ohne viel Schnickschnack.

Im Grunde ist es eine Sache die im Kopf stattfinden muß, weiter nichts. Wie sie dann umgesetzt wird ist individuell ganz verschieden.
 
HansP schrieb:
Der Grieche bei Dir um die Ecke am Bahnhof weiß auswendig, was ich trinke. ;)

so nah?! ich hoffe du hast meine verzweifelten versuche beim laufen schneller zu werden noch nicht beobachtet :D

gruß treets
 
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