wie meinst du das?
Zuerst einmal finde ich den Austausch im Forum recht interessant und informativ, besonders auch dann wenn im Bereich 12 Diät Mythen zum Beispiel auf Dr. Moosburger verwiesen wird dessen Aussagen ich durchaus profund und sehr sehr interessant finde.
Allerdings erstaunt mich immer wieder einerseits die Theoretisierung über das Thema Sprort- u. Ernährung in einer Weise wie es warscheinlich so nicht mal auf der Kölner Fachhochschule für Sport angeboten wird. Ausserdem wird das Thema Ernährung auf
ganz enge Bereiche reduziert: Auf Fett, auf Kohlehydrate, Proteine und evtl noch Vitamine. Aber Ernährung um einen Körper gesund zu erhalten bedeutet mehr, denn nicht umsonst hört man bei allen Diätwellen der letzten 30 Jahren: Ausgewogene Ernährung.
Inzwischen weiss man zum Beispiel wie wichtig bioaktive Substanzen für den Erhalt und das Funktionieren der Zellen ist, oder wie
wichtig lösliche und unlösliche Balaststoffe sind.
Ausserdem wüsste ich mal gerne, wer sich wirklich so konzentriert und konsequent ernährt wie manche Verfasser es hier beschreiben (bei Thunfisch, Pute, Eiklar, sprich Trockenbrot und Wasser). Lebt man noch zu Hause, dann gibts wahrscheinlich
ständig Zoff wegen einer Ernährung die ein "Normalbürger" nicht versteht, mit der Mutter - und lebt man mit einem Lebenspartner,
dann muss man sich von vorneherein jemand aussuchen, ders mitmacht.
ich möchte hier noch einmal betonen, dass es sehr sehr viel Sinn macht tägliche Gewohnheiten auf den Prüfstand zu stellen, und es ganz bewunderswert ist sich mit dem Thema Ernährung, auch im Sinne von Effektivisierung für den Sport auseinander zu setzen.
Allerdings finde ich man sollte nicht zu dogmatisch sein, und ernsthaft behaupten dass man päpstlicher ist als der Pabst die Grundregeln des Katolizismus einhaltend, und andere Ansichten, was gesunde Ernährung ist zuzulassen.
Desweiteren ist Ernährung und Essen ein Kulturgut und hat auch vor allem auch etwas mit Genuß und nicht nur mit einer asketischen Lebensweise zu tun, meiner Ansicht nach.
Mit Schrecken erinnere ich mich an Zeiten, in denen der Fitness-Sport unter anderem deswegen in Verruf kam, weil in Fernsehreportagen der Tagesablauf von sehr, sehr dunkelstimmigen bodybuilding-betreibeibenden "Frauen" gezeigt wurden,
die voller "Männer"-Brust behaupteten, mit wie gesagt sonorer Stimme behaupteten, ein gesundes Leben (im Gegensatz zum
Rest der Welt) mit gesunder Ernährung (Trockener Reis, kein Salz am Fisch aus der Mikrowelle, kein Kaffee während der
Wettkampfvorbereitunngsphase) zu führen.