Klimmzug???

Untrainierter

New member
Hallo,

ich freue mich ein so intressantes Forum gefunden zu haben:)

Ich habe folgendes Problem bei dem ich über Hinweise sehr dankbar wäre

Ich wollte neulich mal probieren einen Klimmzug zu machen und habe überhaupßt nichts geschafft. Ich dachte das kann doch nicht sein, aber ich hab einfach nur an der Stange gehangen wie ein nasser Sack:-(

Was kann ich jetzt tun um mein Ziel (einen Klimmzug oder besser zwei) zu erreichen?
Welche übungen sind empfehlendswert? Wie kann ich das Ziel erreichen ohne ins Fitnessstudio zu müssen?
Wie lange wird es in etwa bis zu meinem ersten Klimmzug dauern?

Freue mich über jeden Hnweis

Untrainierter
 
Hallo Untrainierter,

http://media.crossfit.com/cf-video/eva-on-kipping.wmv

Ne kleine Anleitung. Je nachdem, wie dein Trainingsstand ist, bleib ne Weile bei der Vorübung mit Einspringen. Achte aber darauf, dass deine Arme stets unter Spannung sind un nur helfen, statt die ganze Arbeit zu übernehmen.

Bei mir klappts ;)
 
Ich kann leider den Link nicht öffnen:-(

Danke aber für den Hinweis, was meinst du mit springen??
 
Zuletzt bearbeitet:
@Untrainierter
Ich denke, dass es generell auch Sinn macht, den Rücken zu stärken, das ist meistens der grösste Schwachpunkt (weil wir zuviel sitzen). Wenn Du relativ schwer bist, wird es evtl. auch ein Weilchen dauern, bis es klappt.
Wenn Du Klimmzücke mit Untergriff meinst, würde ich zusätzlich Bizepscurls an der Scottbank trainieren in WDH-Bereich 1 - 6, aber das passt weniger zu Deinem Anliegen, ohne Studio zu trainieren. Klimmzüge mit weitem Obergriff fallen den meisten Leuten aus oben besagtem Grund (Rücken!) schwerer. Dafür habe ich auch etwas Zeit gebraucht. Mittlerweile kann ich alle Sorten von Klimmis, die es gibt, das nur Ermutigung.
KDK
 
gummiunterstützung!

sieh mal da rein, band exercises.

ich halt nix von raufspringen und so aktionen, wenn wir rauf wollen macht es keinen sinn, das runterlassen zu trainieren.

cheers,klaus
 
Mir ging es ähnlich wie Dir. Hatte noch nie im Leben mehr geschafft als wie ein nasser Sack an der Stange zu hängen.
Zunächst hab ich dann an der Stange gestanden und lediglich Spannung aufgebaut, als ob ich einen Klimmzug machen wollte. Und die dann gehalten.

Da das nicht viel zu bringen schien (zumindest nicht so schnell wie erhofft), habe ich mir eine Wippe gebaut, auf der einen Seite ich, auf der anderen ein Bottich mit Sand.
Daran mache ich nun meine Klimmzüge (leider nicht ganz die volle Bewegung, nach unten fehlen ein paar Zentimeter) und habe ca. 20 Kilo gesteigert. Die Wiederholungen von 45 auf 110, verteilt auf Sätze, absteigend jetzt von 15-5. Es fehlen aber noch etliche Kilo und bis dann der Bottich mal ganz leer ist, kann es auch noch etwas dauern (denn ich habe noch knapp 30 Kilo Übergewicht).
Das mit den Bändern ist sehr ähnlich und einfacher zu handhaben, weiss nicht wie gut abgestuft die Bänder dosierbar sind.
Wenn ich meine neue, höhere Klimmzugstange dann bekomme, werde ich wegen der fehlenden Zentimeter vielleicht/wahrscheinlich nochmal etwas zurückfallen (was Wiederholungen angeht), aber ein großer Teil sollte dann geschafft sein.
Das ganze dauert natürlich, bei mir klimmzugmäßig bisher etwa drei Monate (jeden zweiten Tag bzw. jetzt 4 Mal die Woche). Aber in ein paar Monaten sollte das vergessen sein.
 
Hat die Frau irgendwelche harten Abneigungen gegen den eigenen Kehlkopf? Irgendwie sieht das äußerst riskant aus wie die da mit Schwung Hals und Kinn in Richtung Stange rammt... Ich mein, sie selbst hat das sicher im Griff, man sieht ihr an dass sie ihren Körper unter Kontrolle hat... Aber als Anfängerübung?

Als da müsste schon ne ordentliche Portion Blödheit im Spiel sein, damit das passieren könnte. Und auch dann erst, nachdem die Langhantel beim Bankdrücken auf die Brust gefallen ist und der Schädel bei Skullcrushern maltraitiert wurde ;)


@ Untrainierter: rechtsklick, speichern unter. Ist ne stinknormale Windows Media Datei.
 
Scheint Crossfit zu sein. Die haben schon oft eine etwas eigene Vorstellung. Der Bewegungsablauf ist zumindest nicht der normale. Hab neulich ein Video von Crossfit gesehen, wo auch jemand mehr in den Klimmzug gesprungen ist. Was nützen da die vielen "geschafften" wenn man sich dadurch angewöhnt sie mit Schwung statt Kraft zu machen.
Weiss nicht, ob die den Leuten auch sagen, dass sie sich das anschliessend besser wieder abgewöhnen.
 
Die URL verweist auf Crossfit. Es ist also recht wahrscheinlich, dass es sich um CF handelt, ja ;)

Unterschätze den koordinativen Anspruch nicht.
Wenn man -insbesondere als Nicht-Klimmzug-Monster - auf diese Art 6 statt 2 Klimmzüge schafft, umso besser.
Kipping ist auch nicht schädlich im Gegensatz zu anderen Schummelmethoden, wie beispielsweise bei Kniebeugen.

Es ist also nichts schlechtes dabei. Wenn man später genug Power hat und ohne Kipping arbeiten kann - nur zu.
Nur ist eine Kipping-Bewegung natürlicher, als eine, die mit bloßer Kraft vollzogen wird. Und trainieren wir Bewegungen oder Muskeln? ;)
 
Danke für die vielen Antworten.

Ich habe auch das gefühl das mir irgendwie Kraft am Rücken fehlt.
Als ich vor einiger Zeit mal bei einem Freund was habe ich versucht an seinem Gerät mit Butterfly oder wie das hieß was zu machen und ich habe weniger als die hälfte seiner Kilo geschafft, obwohl er noch nciht lange im Training war!!

Wie trainierte ich den Rücken auch mit Liegestützen??

Andererseits brauche ich doch für den Klimmzug sehr stark den Bizeps oder?? und der ist relativ schwach.:-(
Was kann ich tun?

Untarinierter
 
@Untrainierter
Magst Du nicht doch einmal in ein Fitness-Studio gehen? Dann ist es bestimmt einfacher, weil Du keine der erwähnten komplizierten Hilfskonstruktionen brauchst, sondern meistens gibt es dort ein Gerät, wo Du Dich auf eine Sitzfläche knien kannst, Du hälst Dich oben an den Klimmzugholmen fest, ziehst Dich daran hoch und stellst das Gegengewicht so ein, dass es mit der Zeit immer weniger wird und irgendwann klappt es.
Ja, vor allem Klimmzüge mit weitem Obergriff sind auch eine gute Rückenübung. Genau, und der Reverse Butterfly sagt bereits einiges über Deine Rückenkraft aus. Viel an Rückenkraft bekommst Du auch über Kreuzheben, da hat es bei mir nochmal einen ziemlichen Schub getan, aber die Übung solltest Du nur unter professioneller Anleitung erlernen.
KDK
 
StefanB schrieb:
Nur ist eine Kipping-Bewegung natürlicher, als eine, die mit bloßer Kraft vollzogen wird.
Eigentlich doch nur wenn die Kraft fehlt. Ich wäre jedenfalls von Natur aus zu faul auch nur eine Bewegung mehr zu machen als sein muss.
Und ist das nicht gerade das, was man schlechte Technik nennt und was je nach Übung auch schädlich sein kann?
Spontan neige ich dazu, für dieses Beispiel der sechs statt zwei, es eher so einzuschätzen, dass derjenige der die sechs geschummelten bevorzugt sich was vormacht. Die tatsächlich vorhandene Kraft bleibt doch gleich und dann könnte derjenige doch auch öfter mal zwei machen.
 
Probiers einfach aus und schau, ob du auch 6 statt 2 schaffst.

Zum einen IST der Threadsteller einer derjenigen, die zu wenig Kraft für "richtige" Klimmzüge haben.
Zum anderen ist jede Herangehensweise, ob mit Gummibändern oder wie du mit einer Wippe, ein Schummeln.
Ich bevorzuge dann doch lieber die Variante, die wenigstens koordinativ anspruchsvoll ist.

"Von Natur aus" macht niemand einen sauberen Klimmzug. Warum auch, wenn es ökonomischer mit dem ganzen Körper geht.
Kipping ist im Gegensatz zu Schummeleien beim Squat nicht schädlich, sondern für so manchen Couch-Potato soger anspruchsvoller auf Grund der dynamischeren Bewegung.

Es geht auch nicht ums vormachen "ich schaffe 6!", es geht um Vorübungen.
Nicht gleich auf die Barrikaden steigen, sondern sich mal entspannt zurücklehnen und nachdenken, um was es geht, hm? ;)
Insbesondere dann, wenn man selber auch "schummelt"
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

schönen dank für die vielen Antworten,

ich bin schon am Trainieren Liegestütze, Laufen(ist zwar nichts für die Arme aber dann muss ich halt weniger hochziehen;-)), alles geht noch ziemlich schwer aber das wird schon, was haltet ihr von schwimmen bringt das was für den Rücken?

Gruß

Untrainierter
 
brust auf jeden fall. obwohl das dann eher richtung kraft-ausdauer geht, kann aber jedenfalls nicht schaden.

musst nur genug disziplin haben um das ne weile durchzuhalten, bei ordentlichem kraftttraining sieht man in der regel nach 6 mon schon etwas, also das sich das schwabbel in der statur durch muskel ersetzt.

das durchhalten fällt leichter wenn es dir spass macht und du es gerne machs, etwas ehrgeitz gehört natürlich auch dazu.

bin auf meine bei guter laune 7-8 klimmzüge auch schon recht stolz, zumal meine figur relativ gedrungen ist 170cm/78kg

dadurch das ich die nach dem training schaffe ist das quasi meine garantierte mindestleitung, (ich mag den ausdruck) :)

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie trainierte ich den Rücken auch mit Liegestützen??

Andererseits brauche ich doch für den Klimmzug sehr stark den Bizeps oder?? und der ist relativ schwach.:-(
Was kann ich tun?

Untarinierter
Moin Untrainierter,
Mit Liegestütz Trainierst du lediglich den oberen Schultergürtel, Brust und ein bischen Triceps, also genau die Antagonisten der Muskelgruppen die du für Klimmzüge benötigst.
Die Ironie an der Geschichte ist das du den Rücken am besten mit "Klimmzügen" trainierst, aber wenn du nen Paar Kurzhanteln hast annst du einseitiges Rückenziehen machen, d.h. z.B. linker Arm gestreckt auf die Couch (oder langes Möbelstück nach Wahl) linkes Knie auf die Couch, rechtes Bein Ausspreizen, rechter Arm Kurzhantel und auf gar keinen Fall ins hohlkreuz fallen da sonst die Bandscheiben in mitleidenschaft gezogen werden.
viel erfolg
Ingo
P.S.
Das ganze funktioniert auch anders rum
 
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