Ich bin neu nicht ganz gesund und viele Fragen....!

Ginger1

New member

Guten Morgen an alle die hier mitlesen,
Ich bin Ginger 44 Jahre alt und leider auch nicht ganz gesund.:(
Ich hoffe ich bin in diesem Forum bei Menschen gelandet,die sich auch trotz meiner Mängelchen mit mir befassen,denn Ärzte in Krankenhäusern,sagen immer nur ...Lebensstil und Eßverhalten ändern,Sport machen soweit möglich und Ernährung der Fettstoffwechselstörung anpassen.
Das ist alles so leicht gesagt. Ich war vor etwa 3 Wochen im Kh und es würde eine Fettstoffwechselstörung festgestellt.Das heißt Cholesterin ist zu hoch. Für einen Gesunden Menschen würde es noch in der Norm liegen aber da ich wie ja schon geschrieben noch andere Risikofaktoren habe muß das Cholesterin von 180 auf unter 100 runter.:eek:
Mein Problem nun ist das ich eben leider nicht Sport in der Form machen kann wie viele hier. Ich leide unter schwerem Belastungsasthma,Copd
( Lungenerkrankung) und meine Wirbelsäule ist als Folgeerkrankung auch ziemlich hinüber.
Im Krankenhaus hat man mich sofort auf Cholesterinarme Kost gesetzt und mir eine Tablette dafür verpasst.
Seither lebe ich auf Diät.1 Woche 0,9kg ;2 Woche 0,9kg und 3 Woche 0,7kg abgenommen.
Das ließt sich ja in anbetracht meiner "Mängelchen" ganz gut aber ich wollte doch von euch mal genaueres wissen.
Neben gesunder Ernährung...kaum noch tierisches Fett,überwiegend Gemüse und Obst, Kohlenhydrate in Maßen,nur noch Schwarz und Knäckebrot,habe ich seither keine Kalorien gezählt,sondern nur anders gegessen...wenn auch etwas weniger.
Ich wiege nun noch 108,3kg.Im Kh waren es noch 110,8kg. War aber in diesem Jahr auch schon bei 117kg.Wie ich von 117kg auf 111kg gekommen bin weiß ich selbst nicht.Es war einfach so.:)
Was muß ich also als erstes tun um sinnvoll erfolgreich zu sein.Muß ich mir erst einmal einen Überblick über meine Kalorienzufuhr verschaffen oder ist das heutzutage alles ganz anders? Im Kh meinten die ja nur Ernährungsumstellung und das sei ok. Ich würd gerne wieder 80 bis 85kg wiegen wollen. Das wäre so mein Wohlfühlgewicht. Nur mit dem Ausdauersport tue ich mir sehr schwer. Ich habe einen Hometrainer und werde versuchen erst mal absolut ohne Widerstand meine km zu fahren in so weit es meine Luft und mein Rücken erlauben. Schwimmen geht leider auch nicht.Die Luft in den Schwimmhallen ist nicht gut für mich.
Ich jammere ja nicht.Es ist wie es ist.Ich habe mir das meißte selbst angefuttert und nur etwa 30 % kann ich auf das Kortison schieben das ich nehmen muß.
Bitte helft mir mit Ratschlägen ......oder vielleicht ist hier ja auch jemand nicht ganz gesundes der mir weiter helfen kann.

Ich bin dankbar für jede Form der Hilfe und jede Privatmail zu diesem Thema.

Grüße alle die dies lesen
Ginger
 
Hi Ginger,
wie genau äußert sich ein Belastungsasthma? Fängt es schon bei geringster Belastung, ab wann hast du Probleme? Und was genau ist mit deiner Wirbelsäule?
Mit meinem laienhaften Verstand rate ich dir: Bewegung JA, aber immer unter professioneller Anleitung. In meinem Fitness-Studio ist immer ein Physiotherapeut da, der anhand der ärztlichen Diagnose Trainingspläne erstellt und die Damen und Herren (meist wesentlich älter als du, mit den unterschiedlichsten körperlichen Problemen) beim Training begleitet und beobachtet. Vielleicht gibt es ja sowas in deiner Nähe.
Ansonsten ist natürlich eine Ernährungsumstellung sehr gut. Wie du sicher schon gelesen hast, ist beim Abnehmen ein leichtes Kaloriendefizit wichtig (wirklich nur LEICHT!!!). Wie du das ermittelst? Gute Frage, entweder, du schreibst dir mal eine Woche auf, was du so verputzt und rechnest das gegen deinen Gesamtumsatz (Grundumsatz + Arbeitsumsatz), oder du lässt die ganze Kalorienzählerei sein und verlässt dich einfach auf die Ernährungsumstellung - ist ja auch schon ein RIESENSCHRITT.
Ich drück dir auf alle Fälle die Daumen, und vielleicht hat ja hier im Forum noch jemand Erfahrung mit deinen Problemen
Viele Grüße
Yvonne
 
Hallo Nettyvo,

weißt du ich bin mit meinem Belastungsasthma schon echt übel dran.Ich will ja nicht jammern aber du hast mich gefragt. Ich kann mich also kaum mal mehr als 15 Minuten im Garten am Unkrautzupfen betätigen ohne schlimme Atemnot zu bekommen.Da hilt auch kein Spray oder vorherige Inhalation.Es gibt nur ganz wenige Tage im Jahr wo ich wirklich sagen kann heute geht es mir gut und ich kann mal ein paar Meter mit dem Rad los.Dann aber immer mein Sauerstoffgerät dabei. :confused:
Es ist nun mal wie es ist.Manchmal kriege ich ganz schlimme Asthmaanfälle einfach so aus dem Schlaf heraus...aber das ist alles in Lungenkliniken abgeklärt und damit muß ich leben.Medikamentös ist da nicht noch mehr zu machen wie es schon ist.:(
Ja meine Wirbelsäule hat durch jahrelange sehr hohe Kortisongaben einiges abbekommen.Die Wirbel sind krumm und schief und die Wirbelsäule an sich ist sehenswert,da ist vom Rundrücken über extremes Hohlkreuz und seitliche Verbiegung alles dabei und dafür habe ich auch Schmerzmittelwenn es gar nicht anders geht.
Ich weiß ich bin noch relativ jung an Jahren aber deshalb bin ich trotzdem im alter von 38 Rentnerin geworden.
Das alles ändert aber nichts daran das ettliche Kilos weg sollen und müssen.:cool:
Ich werde kämpfen um jede 100g.Schließlich will man ja noch ein paar jährchen haben.:)

Von einem Fitnescenter das Physiotherapeuten dabei hat weiß ich hier nix.Ich wohne aber auch wirklich .....am Pöppes der Welt...mal fein ausgedrückt.
Ich hoffe trotzdem auf weitere Vorschläge und gutes zureden...wenn ich mal wieder am aufgeben bin. Momentan aber keine Gefahr....ich bin sehr motiviert...alleine schon aus dem Grund weil mir jeder Arzt ,jedes Krankenhaus sagt....sie sind eigentlich viel zu jung für so was !!! Leider kann man sich sein Leben nicht aussuchen.

Liebe Grüße
Ginger
 
Hallo Ginger,​

wie sieht es mit ganz normalem Spazierengehen aus? Wenn du am Pöppkes der Welt wohnt, hast du bestimmt viel schöne Gegend rundherum. Du könntest einen Freund/eine Freundin mitnehmen, der/die im Notfall Hilfe herbeiholt.​

Mit Belastungsasthma kenne ich mich nicht aus, ich kann mir aber gut vorstellen, dass auch hierbei ein psychosomatischer Faktor mitspielt. Ablenkung und das Gefühl der Sicherheit durch die Anwesentheit einer Begleitung, könnte deinen Aktionsradius erweitern. Wäre das möglich?​

Liebe Grüße
Christiane​
 
Hallo Christiane

Danke auch dir für deine Antwort. Selbstverständlich spielt bei allen Atemwegserkrankungen die Psyche eine gewisse Rolle. Wenn man schon mal in einer solchen Situation war,keine Luft bekommen hat und das einfach nur so vom nix tun vor dem Fernsehen,dann kannst du dir vorstellen das man Angst hat seinen Körper zu provozieren. Klar versuch man sich möglichst den nächsten Notfall weit weg zu denken und doch ist die Angst da.
Ja wir haben hier sehr viel "Gegend". Nur meine einzige mir verbliebene Freundin(alle anderen haben sich mit zunehmender Erkrankung rar gemacht) woht 40 km weiter. Muß ich auf meinen Mann ausweichen:) .
Er kommt zwar ausser Freitags immer erst gegen Abend heim aber das wird schon. Ich kann von Glück sagen,dass ich so einen Mann habe.Er hat das hier mitgelesen und meinte gerade...genau das würde er mir ja auch immer wieder sagen. Nur ich stelle mir die Frage bringt das für das Abnehmen etwas oder ist es lediglich um mich mobiler zu machen.Beides wäre schön. Wenn du wüsstest wie ich all die gesunden Menschen beneide die eben mal ins Fitnesscenter gehen und sich da 2 Stunden abtoben.:D

Genug gejammert. Ich werde deinen Ratschlag annehmen und es versuchen.:)

LG
Ginger


Was uns nicht umbringt macht uns nur stärker !
 
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