Hyperthropie

Man19

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Training aufgrund des Optik is böse, laut Kurt.

Nun lässt sich KRAFT aber doch am besten mit einem Maximalkrafttraining trainieren (in Kombination mit Speedtraining evtl.)

Jetzt frag ich mich: Wo liegt denn die Zweckmässigkeit eines Hyperthropietrainings? :ka:
 
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Re: Hyperthropie
:) also ich hab seine Meinung so verstanden das es in einem bestimmten Rahmen nicht "böse" ist. Eine gewisse Eitelkeit liegt ja in jedem Menschen. Nur im Übermaß und nur allein auschließlich wegen der Optik (nicht wegen der Gesundheit/Körpergefühl etc.) wäre es dann ein Anzeichen für den berühmten Adonis-Komplex. Allgemein auf Sport und Diäthalten bezogen. Gibt´s da eigentlich auch ne weibliche Form? Sowas wie Topmodel-Komplex oder so?

Ansonsten liegt Hypertrophietraining zwischen Maximalkrafttraining und Kraftausdauer. Also sinnlos ist es demnach im Sinne von Aufbau der Kraft, Stützfunktion der Skelettmuskulatur u.a. wohl nicht.
 
Ich trainier auch eigentlich nur wegen der Optik. Hab ich jetzt nen Adoniskomplex? Wirklich Freude macht mir nur das Laufen ... aber nach 2 Wochen ohne Krafttraining vermisse ich das Eisen doch irgendwie.
 
"kann ein Adonis einen Adoniskomplex haben?"

wenn du über diese Frage nachdenkst hast du einen :) Wenn du darauf hoffst darüber irgendwann mal nachdenken zu können ebenfalls. Wenn du dich wohlfühlst wie du bist und auch mit einem cm weniger Oberarmumfang leben kannst ohne an die Grenze zur Depression zu gelangen eher nicht. :D
 
Ich denke mal, allein dass ich natural trainiere sollte diese Frage hinreichend beantworten.

Hab heute früh in unserer "Edeldisco" wieder ein paar Kandidaten gesehen ... ich frag mich immer wieder, wieso diese Leute so leicht an Stoff kommen ... und dann am besten nur Bankdrücken und Bizepscurls trainieren ... na egal, wird sich nie ändern
 
Das Internet macht´s möglich. Was vorher nur über den normalen Schwarzmarkt lief kann man heutzutage sehr leicht über weltweit agierende Anbieter beschaffen. Das man sich damit ein enormes gesundheitliches Risiko einhandeln kann ist den meisten entweder gar nicht bewusst oder komplett egal solange die Optik "stimmt".

Ansonsten hast du wohl Recht. Solange man noch Spass am Trainieren hat und das Ganze auf natürlicher Basis praktiziert ist es wohl im Rahmen. Über ein Forum ist es sowieso schwierig jemanden als Kandidaten für eine kognitive Verhaltenstherapie einzustufen. Man kann maximal einen Eindruck bekommen das es evt. so wäre und diese Möglichkeit als Ratschlag weitergeben damit sich jemand professionell damit befasst.
 
Hypertrophie braucht man doch, um die Maximalkraft zu steigern, oder nicht? Das soll jetzt nicht auf die Trainingsmethode (und damit auf die Wdh.zahlen) bezogen sein, sondern darauf, dass es eine gewisse Masse für effektive (Maximal-)Kraft braucht.

Oder liege ich da falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau darin liegt ja der Unterschied zwischen Powerliftern und Bodybuildern. Ein Powerlifter der Mittelgewichtsklasse bis 95 kg drückt 210 kg wegen seiner enormen intramuskulären Koordination und sieht auch nicht aus, als könnte er 200 kg drücken. Ein Bodybuilder (nehmen wir zur Verdeutlichung mal Frank Zane - Wettkampfgewicht 85 kg) drückt "nur" 120 kg, ist enorm hypertrophiert - und das Wichtigste: sieht aus, als könnte er 200 kg und mehr drücken.

Maximalkraft ist auch immer eine Relativgröße.
 
Genau darin liegt ja der Unterschied zwischen Powerliftern und Bodybuildern. Ein Powerlifter der Mittelgewichtsklasse bis 95 kg drückt 210 kg wegen seiner enormen intramuskulären Koordination und sieht auch nicht aus, als könnte er 200 kg drücken. Ein Bodybuilder (nehmen wir zur Verdeutlichung mal Frank Zane - Wettkampfgewicht 85 kg) drückt "nur" 120 kg, ist enorm hypertrophiert - und das Wichtigste: sieht aus, als könnte er 200 kg und mehr drücken.

Maximalkraft ist auch immer eine Relativgröße.
Das ist mir soweit klar, aber die Frage war doch, ob Hypertrophie überhaupt Sinn macht, wenn man doch einfach Maximalkraft trainieren kann?

Im Sinne von Gewichte stemmen, mit denen höchstens 5 Wdh. möglich sind, anstatt im Bereich von 8-12 Wdh. zu trainieren...ist letzteres nutzlos?
 
Man kann nie beides voneinander unabhängig trainieren, lediglich durch Wdh.-anzahl und Spannungsdauer das Verhältnis verschieben. Auch der Grad der Hypertrophie der Muskeln korreliert mit der Kraft (da Kraft gleich Masse mal Beschleunigung). Es hypertrophieren ja nicht nur FT-Fasern.
 
Dann würde mich in diesem Zusammenhang interessieren, ob bei 3x5 mit entsprechender Gewichtssteigerung (1x65%, 1x70%, 1x75%) eine ähnliche Hypertrophie-Entwicklung stattfindet wie bei 3x6 (1x60%, 1x65%, 1x70%)...? Wen dem so ist, dann gilt das doch auch für Sätze mit 4 und weniger Wdh. bei entsprechender Intensität?

Meine Frage deshalb, weil ich irgendwo in diesem Forum gelesen habe, dass der effektivste Bereich für Hypertrophie bei 6-15 Wdh. (entsprechende Intensität vorausgesetzt) liegt, was den Schluss nahelegt, dass alles darunter der effektivste Bereich für IK ist - aber mir ist dabei nicht klar, ob im "IK-Bereich" auch eine Hypertrophie in ähnlichem Masse stattfindet, oder ob deutlich weniger.
 
Genau darin liegt ja der Unterschied zwischen Powerliftern und Bodybuildern. Ein Powerlifter der Mittelgewichtsklasse bis 95 kg drückt 210 kg wegen seiner enormen intramuskulären Koordination und sieht auch nicht aus, als könnte er 200 kg drücken. Ein Bodybuilder (nehmen wir zur Verdeutlichung mal Frank Zane - Wettkampfgewicht 85 kg) drückt "nur" 120 kg, ist enorm hypertrophiert - und das Wichtigste: sieht aus, als könnte er 200 kg und mehr drücken.

Maximalkraft ist auch immer eine Relativgröße.

:ka:Woher kennst Du die Kraftleistung von Frank Zane?
 
Ja, ja, Kurt spricht von Zwangsstörung und seine Aussage war wohl nicht, dass es böse ist, für die Optik zu trainieren. Er meinte aber entschieden, wer Training als Mittel zum Zweck sieht und sich deshalb selbst vergewaltigt, der leidet - die subjektive Leidensempfindung, der Druck "ich muss trainieren, sonst verliere ich meine Muckis oder werde fett", darin liegt die Gefahr für die seelisch und körperliche Gesundheit. Und hat nichts mehr mit Training und Genuss zu tun. Dass Kurt relativ streng in diesem Punkt war, hat aus meiner Sicht schon seine Berechtigung. Wehret den Anfängen.... Grüsse, Rik
 
Mehr Masse bedeutet mehr Kraftpotential.

Daran wirds wohl liegen. Hab in nem Artikel über WSB folgendes gelesen:


"Bei einem Muskelaufbautraining (Hypertrophietraining) wird eine Erhöhung der Muskelmasse angestrebt. Diese Methode ist soweit wichtig, da ein Muskel pro cm² Querschnitt etwa 6kg bewegen/leisten kann und ein "größerer" Muskel somit in der Lage ist, mehr Arbeit zu verrichten. "


ob die Zahlen jetzt genau sind, muss ein Fachmann entscheiden!
 
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Re: Hyperthropie
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