Michael R.
New member
boah, leute.
ich habe heute kreuzheben gemacht und kann mich nicht wirklich entscheiden, ob ich vielleicht zum sumo-stil wechseln soll oder nicht. beim sumo habe ich das gefühl, dass ich mit dem rücken nicht so weit in die vorlage komme und die unterschenkel senkrechter sind. insgesamt habe ich beim sumo ein besseres feeling. allerdings bewältige ich beim sumo deutlich weniger gewicht. kann daran liegen, dass ich sumo noch nie richtig gemacht habe oder aber, dass mir schlichtweg die power in den inneren oberschenkeln fehlt. denn da hapert es dann.
naja, auf jeden fall habe ich dann mal einen trainer gebeten, mich zu beobachten und mir zu sagen, was er dazu meint. ich habe ihm gesagt, dass es mir vor allem darum geht, möglichst viel gewicht zu bewältigen, weil ich jetzt eben powerliftig mache. er hat mir dann zu konventionellen deadlifts geraten (die ich eh bisher gemacht habe), weil diese angeblich die entscheidende muskelschlinge besser trainieren. muskelschlinge war übrigens ein begriff, den ich ins spiel gebracht habe, er sprach immer nur von muskelgruppen und ich weiss nicht, ob er wirklich was damit anfangen konnte. ich bin da schon etwas stutzig geworden, weil ich das gefühl hatte, das er nicht so richtig kapiert, was pl eigentlich ist. er hat nämlich immer nur von "gewichtheben" gesprochen.
aber ist jetzt auch egal. er meinte auf jeden fall, ich würde keinen geraden rücken beim kreuzheben machen. den habe ich so gesehen auch nicht, weil ich bewusst relativ stark in die lordose gehe. ein wenig entenarschmäßig sieht es dann aus, wenn ich hebe. er meinte, das sei völlig falsch, weil man bei hohem gewicht so seinen ganzen rücken kaputt machen würde. leider habe ich ihn nicht zur rückenlage bei der kniebeuge interviewt, ansonsten wüsste ich, was ich von seinen aussagen zu halten habe.
fakt ist aber, dass ich im unteren bereich relativ leichte, aber chronische rückenbeschwerden habe. aber schon lange, bevor ich mit hanteltraining begonnen habe. darum weiss ich jetzt nicht, ob die probleme die "üblichen" sind, oder ob ich tatsächlich auch noch falsch hebe. denn beim kreuzheben mit schweren gewichten merke ich den unteren rücken schon ab und an.
in kurts artikel zur kniebeuge steht folgendes: "Wobei es bei der tiefen Kniebeuge keine wirkliche Hocke ist, da ja in diesem Fall durch Anspannen der autochthonen Rückenmuskulatur (Musculus erector spinae, “Rückenstrecker“ ) der Rücken bewusst lordosiert bzw. wie ein Bogen gespannt wird [...]"
ich habe irgendwo hier im forum gelesen, dass man maximale anspannung der rückenstrecker erzeugen soll, was eine sehr starke lordose (hyperlordose?) zur folge hätte. gilt der entenarsch nur für's kniebeugen oder auch für's kreuzheben? in rudolf küsters leitfaden steht, dass man sowohl beim kniebeugen als auch beim kreuzheben, eine hohlkreuz machen soll. aber was ist damit eigentlich gemeint. die normale form der lws beibehalten, oder bewusst anspannen und den bogen "vertiefen"?
ich bin jetzt etwas verunsichert. denn ich dachte bisher immer: "lieber etwas weiter im hohlkreuz als das dir auf einmal ein wirbel rausspringt, weil du auf einmal 'nen rundrücken gemacht hast." denn ich habe mich insgesamt zwei mal verhoben, seit ich mit kreuzheben vor einen knappen jahr begonnen habe. beide male fehlte die spannung im unteren rücken.
außerdem meinte er, ich solle mit einen "gewichthebergürtel" trainieren, worauf ich nur erwiderte, dass ein gürtel die rumpfmuskulatur entlastet und somit ganz sicher nicht regelmäßig im training getragen werden sollte.
auf der einen seite denke ich, dass er teilweise keinen plan hat, auf der anderen seite bin ich mir meiner sache auch nicht hunterprozentig sicher, da ich alles, was ich übers powerlifting weiss, nur aus der theorie und dem gespräch von leuten aus dem internet kenne. in real habe ich noch keinen pl getroffen, geschweige denn, dass mir einer mal alles gezeigt hätte.
es soll nicht arrogant klingen, aber ich habe heute auch ein paar andere leute aus meinem studio zu meiner technik befragt, aber die hatten überhaupt keinen plan. als wir dann aufs thema kniebeugen gekommen sind, fing dann einer an mit "hantelscheiben unter die hacken packen" und so einem käse. sind sehr nette leute, keine frage, aber ich habe einfach niemanden, von dem ich denke, dass er wirklich ahnung hat.
vielleicht sollte ich mal ein video drehen und hier reinstellen.
ich habe heute kreuzheben gemacht und kann mich nicht wirklich entscheiden, ob ich vielleicht zum sumo-stil wechseln soll oder nicht. beim sumo habe ich das gefühl, dass ich mit dem rücken nicht so weit in die vorlage komme und die unterschenkel senkrechter sind. insgesamt habe ich beim sumo ein besseres feeling. allerdings bewältige ich beim sumo deutlich weniger gewicht. kann daran liegen, dass ich sumo noch nie richtig gemacht habe oder aber, dass mir schlichtweg die power in den inneren oberschenkeln fehlt. denn da hapert es dann.
naja, auf jeden fall habe ich dann mal einen trainer gebeten, mich zu beobachten und mir zu sagen, was er dazu meint. ich habe ihm gesagt, dass es mir vor allem darum geht, möglichst viel gewicht zu bewältigen, weil ich jetzt eben powerliftig mache. er hat mir dann zu konventionellen deadlifts geraten (die ich eh bisher gemacht habe), weil diese angeblich die entscheidende muskelschlinge besser trainieren. muskelschlinge war übrigens ein begriff, den ich ins spiel gebracht habe, er sprach immer nur von muskelgruppen und ich weiss nicht, ob er wirklich was damit anfangen konnte. ich bin da schon etwas stutzig geworden, weil ich das gefühl hatte, das er nicht so richtig kapiert, was pl eigentlich ist. er hat nämlich immer nur von "gewichtheben" gesprochen.
aber ist jetzt auch egal. er meinte auf jeden fall, ich würde keinen geraden rücken beim kreuzheben machen. den habe ich so gesehen auch nicht, weil ich bewusst relativ stark in die lordose gehe. ein wenig entenarschmäßig sieht es dann aus, wenn ich hebe. er meinte, das sei völlig falsch, weil man bei hohem gewicht so seinen ganzen rücken kaputt machen würde. leider habe ich ihn nicht zur rückenlage bei der kniebeuge interviewt, ansonsten wüsste ich, was ich von seinen aussagen zu halten habe.
fakt ist aber, dass ich im unteren bereich relativ leichte, aber chronische rückenbeschwerden habe. aber schon lange, bevor ich mit hanteltraining begonnen habe. darum weiss ich jetzt nicht, ob die probleme die "üblichen" sind, oder ob ich tatsächlich auch noch falsch hebe. denn beim kreuzheben mit schweren gewichten merke ich den unteren rücken schon ab und an.
in kurts artikel zur kniebeuge steht folgendes: "Wobei es bei der tiefen Kniebeuge keine wirkliche Hocke ist, da ja in diesem Fall durch Anspannen der autochthonen Rückenmuskulatur (Musculus erector spinae, “Rückenstrecker“ ) der Rücken bewusst lordosiert bzw. wie ein Bogen gespannt wird [...]"
ich habe irgendwo hier im forum gelesen, dass man maximale anspannung der rückenstrecker erzeugen soll, was eine sehr starke lordose (hyperlordose?) zur folge hätte. gilt der entenarsch nur für's kniebeugen oder auch für's kreuzheben? in rudolf küsters leitfaden steht, dass man sowohl beim kniebeugen als auch beim kreuzheben, eine hohlkreuz machen soll. aber was ist damit eigentlich gemeint. die normale form der lws beibehalten, oder bewusst anspannen und den bogen "vertiefen"?
ich bin jetzt etwas verunsichert. denn ich dachte bisher immer: "lieber etwas weiter im hohlkreuz als das dir auf einmal ein wirbel rausspringt, weil du auf einmal 'nen rundrücken gemacht hast." denn ich habe mich insgesamt zwei mal verhoben, seit ich mit kreuzheben vor einen knappen jahr begonnen habe. beide male fehlte die spannung im unteren rücken.
außerdem meinte er, ich solle mit einen "gewichthebergürtel" trainieren, worauf ich nur erwiderte, dass ein gürtel die rumpfmuskulatur entlastet und somit ganz sicher nicht regelmäßig im training getragen werden sollte.
auf der einen seite denke ich, dass er teilweise keinen plan hat, auf der anderen seite bin ich mir meiner sache auch nicht hunterprozentig sicher, da ich alles, was ich übers powerlifting weiss, nur aus der theorie und dem gespräch von leuten aus dem internet kenne. in real habe ich noch keinen pl getroffen, geschweige denn, dass mir einer mal alles gezeigt hätte.
es soll nicht arrogant klingen, aber ich habe heute auch ein paar andere leute aus meinem studio zu meiner technik befragt, aber die hatten überhaupt keinen plan. als wir dann aufs thema kniebeugen gekommen sind, fing dann einer an mit "hantelscheiben unter die hacken packen" und so einem käse. sind sehr nette leute, keine frage, aber ich habe einfach niemanden, von dem ich denke, dass er wirklich ahnung hat.
vielleicht sollte ich mal ein video drehen und hier reinstellen.
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