Möchte mich mal kurz vorstellen hier im Forum:
Ich bin 43 Jahre alt und ein "Wiedereinsteiger". Den ersten Kontakt zum Bodybuilding hatte ich mit 15 Jahren als ich die HTL begann und in ein Internat kam. Dort gab es eine kleine Kraftkammer mit ein paar Geräten und Hanteln. Genug für den Einstieg. Nach einem Jahr meldete ich mich in einem Fitneßcenter an. Der Trainer dort hat mich gleich richtig "reingelassen" beim ersten Training dort. Resultat war ein extremer Muskelkater in den Waden. Von einem Arzt wurde das als Muskelfieber bezeichnet, mit dem Ergebnis, daß ich 3 Tage im Bett war, weil ich nicht mehr gehen konnte. Den Trainer kann ich heute nur noch als Idioten bezeichnen, der mir glücklicherweise dadurch nicht die Freude am Bodybuilding nehmen konnte. Dann folgten 12 Jahre des Trainings mit bis zu 6 Trainingseinheiten in der Woche. Am Höhepunkt hatte ich 130cm Brustumfang und 46cm Oberarme bei 86Kg und 174cm Körpergröße. Zu dem Zeitpunkt schaffte ich im Bankdrücken 130Kg ohne Probleme. Und das alles ohne entsprechende Präparate, weil ich dafür einfach kein Geld hatte.
Dann kam die Liebe ins Spiel und meine Hochzeit. Kann mich noch gut an die dummen Gesichter der Verkäufer erinnern, als wir Anzug kaufen gingen. Von der Stange hat eben nix richtig gepaßt, und wir mußten diverse Sachen kombinieren, damit ich überhaupt etwas bekam. Und das zu einer zeit, wo Bodybuilder nicht nur hinter vorgehaltener Hand als Spinner bezeichnet wurden. Glücklicherweise hat sich aufgrund meiner körperlichen Verfassung eigentlich keiner direkt auf eine Konfrontation eingelassen. Aber blöd geredet wurde sehr oft von den Unwissenden.
Dann kam es wie es sehr oft kommt. Zuviel Beruf (Außendienst mit vielen Autokilometern), ungesunde Ernährung, zuviel Familie, keine Zeit mehr zum Training. Von meinem 86Kg sackte ich auf 76Kg ab, um dann wieder langsam auf 84Kg zu verfetten. Ich war nun genau den Leuten die ich nicht so recht mochte immer ähnlicher geworden. Kurzzeitiges Aufbäumen der Lebensgeister wurden durch Beruf und anderen Mist wieder die Grundlage entzogen. Vor 2 Jahren gabe es dann aufgrund des Berufes erste Probleme mit dem Rücken. Nach langem Überlegen habe ich dann um eine Kur angesucht. Im Kurhotel gab es dann auch zum Glück einen kleinen Fitneßraum, mit zwar minderwertigen Geräten, aber zumindest konnte man etwas damit machen. Und Zeit hatte ich auch endlich!! Habe die Kurzeit auch genutzt um auf die Ernährung zu achten, und habe ich 3 Wochen auf 77Kg abgespeckt und meine Muskeln wieder vorbereitet auf das Training. Jetzt bin ich wieder seit 3 Wochen zuhause, und habe mir im Keller eine kleine Kraftkammer eingerichtet, wo ich nun wieder regelmäßig trainiere.
Von den neuen Möglichkeiten der Ernährungszusatzstoffen habe ich mir hier inzwischen viele Tips holen können und auch schon bestellt. Ich hoffe nun, daß ich in den nächsten jahren wieder meinen Körper annähernd in die Form bringen kann, wie er früher einmal war. Das Problem ist eben das Alter. Nichts wird dadurch leichter. Aber die Erfahrung von früher hilft mir sicher dabei. Immerhin habe ich noch einen Grundstock an Masse rübergerettet (Brust 115cm, Oberarm 40cm).
Eines weiß ich aber genau: Job ist nicht das Wichtigste!!! Auch wenn einem das die Leute immer einreden wollen, um den Ausbeutungsfaktor des Personals möglichst hoch zu schrauben! In die Tretmühle komme ich sicher nicht mehr.
So, ist nun eine etwas längere Vorstellung geworden
Viele Grüße an Euch alle
Richard
Ich bin 43 Jahre alt und ein "Wiedereinsteiger". Den ersten Kontakt zum Bodybuilding hatte ich mit 15 Jahren als ich die HTL begann und in ein Internat kam. Dort gab es eine kleine Kraftkammer mit ein paar Geräten und Hanteln. Genug für den Einstieg. Nach einem Jahr meldete ich mich in einem Fitneßcenter an. Der Trainer dort hat mich gleich richtig "reingelassen" beim ersten Training dort. Resultat war ein extremer Muskelkater in den Waden. Von einem Arzt wurde das als Muskelfieber bezeichnet, mit dem Ergebnis, daß ich 3 Tage im Bett war, weil ich nicht mehr gehen konnte. Den Trainer kann ich heute nur noch als Idioten bezeichnen, der mir glücklicherweise dadurch nicht die Freude am Bodybuilding nehmen konnte. Dann folgten 12 Jahre des Trainings mit bis zu 6 Trainingseinheiten in der Woche. Am Höhepunkt hatte ich 130cm Brustumfang und 46cm Oberarme bei 86Kg und 174cm Körpergröße. Zu dem Zeitpunkt schaffte ich im Bankdrücken 130Kg ohne Probleme. Und das alles ohne entsprechende Präparate, weil ich dafür einfach kein Geld hatte.
Dann kam die Liebe ins Spiel und meine Hochzeit. Kann mich noch gut an die dummen Gesichter der Verkäufer erinnern, als wir Anzug kaufen gingen. Von der Stange hat eben nix richtig gepaßt, und wir mußten diverse Sachen kombinieren, damit ich überhaupt etwas bekam. Und das zu einer zeit, wo Bodybuilder nicht nur hinter vorgehaltener Hand als Spinner bezeichnet wurden. Glücklicherweise hat sich aufgrund meiner körperlichen Verfassung eigentlich keiner direkt auf eine Konfrontation eingelassen. Aber blöd geredet wurde sehr oft von den Unwissenden.
Dann kam es wie es sehr oft kommt. Zuviel Beruf (Außendienst mit vielen Autokilometern), ungesunde Ernährung, zuviel Familie, keine Zeit mehr zum Training. Von meinem 86Kg sackte ich auf 76Kg ab, um dann wieder langsam auf 84Kg zu verfetten. Ich war nun genau den Leuten die ich nicht so recht mochte immer ähnlicher geworden. Kurzzeitiges Aufbäumen der Lebensgeister wurden durch Beruf und anderen Mist wieder die Grundlage entzogen. Vor 2 Jahren gabe es dann aufgrund des Berufes erste Probleme mit dem Rücken. Nach langem Überlegen habe ich dann um eine Kur angesucht. Im Kurhotel gab es dann auch zum Glück einen kleinen Fitneßraum, mit zwar minderwertigen Geräten, aber zumindest konnte man etwas damit machen. Und Zeit hatte ich auch endlich!! Habe die Kurzeit auch genutzt um auf die Ernährung zu achten, und habe ich 3 Wochen auf 77Kg abgespeckt und meine Muskeln wieder vorbereitet auf das Training. Jetzt bin ich wieder seit 3 Wochen zuhause, und habe mir im Keller eine kleine Kraftkammer eingerichtet, wo ich nun wieder regelmäßig trainiere.
Von den neuen Möglichkeiten der Ernährungszusatzstoffen habe ich mir hier inzwischen viele Tips holen können und auch schon bestellt. Ich hoffe nun, daß ich in den nächsten jahren wieder meinen Körper annähernd in die Form bringen kann, wie er früher einmal war. Das Problem ist eben das Alter. Nichts wird dadurch leichter. Aber die Erfahrung von früher hilft mir sicher dabei. Immerhin habe ich noch einen Grundstock an Masse rübergerettet (Brust 115cm, Oberarm 40cm).
Eines weiß ich aber genau: Job ist nicht das Wichtigste!!! Auch wenn einem das die Leute immer einreden wollen, um den Ausbeutungsfaktor des Personals möglichst hoch zu schrauben! In die Tretmühle komme ich sicher nicht mehr.
So, ist nun eine etwas längere Vorstellung geworden
Viele Grüße an Euch alle
Richard
