Griffweite/ Bankdrücken/ Riffelung

imported_MaLa

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Griffweite BD

Moin,
muss jetzt einfach mal die Frage stellen (auch wenn sie schon da war): Meine Brust hinkt etwas hinterher und daher denke ich, dass das (auch) im Zusammenhang mit der Griffweite beim Bankdrücken zu tun hat.

Derzeit (eigentlich schon seit ich mit dem Training angefangen habe) greife ich so, dass ich bei der Olympiastange mit den Daumen am Beginn der äußeren "Riffelung" anliege. Kann es sein (oder täuscht mich mein Eindruck?), dass das zu eng ist und es eher den Trizeps belastet (denn der macht eher Fortschritte im Vergleich zur Brust und ich merke dort auch mehr die Belastung)?

Ich habe mal kurz meine "künstlerische Ader" spielen lassen und das ganze skizziert. Die schwarzen Flächen sind die geriffelten Abschnitte. Die Daumen liegen also mehr oder weniger auf dem Übergang zwischen der glatten und der geriffelten Fläche.

Gruß
MaLa
 
Deine Griffweite finde ich ok.

Kannst ja mal ausprobieren,wie du mit weiter Griffweite zurecht kommst.
Ist dann allerdings natürlich anstregender.

Mfg Del Piero
 
ja, je enger desto mehr der trizeps.
Um den trizeps rauszunhemen, kannst duch nur die Teilbewegung machen, also nur bis kurz über die paralelle drücken.
Ich mache das seit kurzem so ( MGK) und es ist viel anstrengender, is ja auch klar, da nur dir Brust arbeitet.
Bekomme hier gut 20 Kilo weniger hin als im normalen bankdrücken.
 
Ich senke seit einiger Zeit eh nicht mehr ganz bis zur Brust ab, weil ich dadurch Schulterprobleme bekomme. Gibt irgendwie eine Überdehnung - hatte das Thema mal im med. Bereich gepostet.

Gruß
MaLa
 
wenn man die übung richtig macht spielt die griffbreite keine grosse rolle, ansonsten sollte man aber besser breit greiffen, da so der muskel ständig unter spannung steht und besonders oben keine pause im satz bekommt
 
so fassen, dass die unterarme, wenn die stange abgesengt die brust berührt, senkrecht stehen ;)

für äußere bereiche weite gereifen, für den inneren bereich eben enger.
und als tipp: die arme nie ganz durchstrecken. weder gut für die gelenke, noch belastet es nämlich mehr den trizeps :)
 
Demetrius schrieb:
wenn man die übung richtig macht spielt die griffbreite keine grosse rolle, ansonsten sollte man aber besser breit greiffen, da so der muskel ständig unter spannung steht und besonders oben keine pause im satz bekommt

Naja, würd ich jetzt beides mal anzweifeln, denn wie schon von meinem Vorredner erwähnt, je breiter der Griff umso weiter nach außen wird die Belastung verlagert. Je enger, desto mittiger komme ich in die Brust. Parallel wird natürlich aber der Trizeps stärker belastet.
Zum zweiten, ich meine Sinn der Übung ist es den Muskel unter Spannung zu halten. Ihm ne Pause am oberen Ende zu gönnen halte ich für schwachsinnig. Denn erstens wollen wir ja wie gesagt Spannung (dann muss man das Gewicht eben senken wenn man es ohne Pausen nicht schafft) und zweitens sollten Gelenke nie ganz durchgestreckt werden, was bei einer Belastungspause aber immer der Fall sein wird. Deshalb schön nach dem
2/0/2 Prinzip arbeiten (oder 3/0/3 o.ä.).
 
je weiter man greift, desto mehr verschiebt sich das arbeitsverhältnis zwischen brust und trizeps richtung brust, ja. aber dennoch kann man auch sehr gut mit engem griff trainieren. musst dich natürlich auch gut auf die brust konzentrieren. wenn du es nicht tust, arbeitet automatisch der trizeps mehr.
 
eben, und wenn du enger greifst musst du dich auch vielmehr drauf konzentrieren im spannungsbereich der brust zu bleiben, denn beim breiten griff hat man eigentlich en ganzen satz durch spannung in der brust, weil man das gewicht garnicht auf den armen abstützen kann, es drückt die ganze zeit nach unten und die arme auseinander
 
Entscheidend ist das jeweilige Ziel!!!

Breiter Griff (und das heißt so breit wie es noch angenehm ist zu drücken, was mächtig breit ist:D, wenn man Zahlen braucht, der max. zulässige Wettkampfgriff (IPF) liegt bei 81 cm zw. beiden Zeigefingern gemessen) bedeutet:

1. kürzerer Weg, was somit auch automatisch eine höhere Last mit sich bringt, was wiederum einerseits die Phsyche pusht und andererseits einen höheren Overload (eine höhere Überlastung) für die beteiligten Muskelgruppen bedeutet, was letzendlich zu mehr Masse in diesen Bereichen führt (wenn das ein Ziel sein sollte:D)

2. es arbeiten hauptsächlich Brust/Lat (Lat???, ja dieser Muskel hat beim Bankdrücken eine nicht zu unterschätzende Funktion, er stabilisiert in erster Linie die Last)


Ein engerer Griff beim Bankdrücken bedeutet eine höhere Trizepbelastung, welche man aber meiner Meinung auch sehr gut mit zusätzlichen, schweren Trizepübungen gewährleisten kann.
 
also ich muss zugeben dass wenn ich breit greife eher dazu neige weniger gewicht zu packen, liegt aber vermutlich daran dass ich die art von belastung noch nicht gewohnt bin, das dumme ist nur dass viele banken es garnicht ermöglichen richtig breit zu fassen, bei uns sind die stützen genau da wo man den griff ansetzen würde, so kann man schonmal garnicht ausserhalb der stützen geifen und innen ist es zu eng der griff =(
 
Das ist normal bei einer Griffumstellung. Aber wenn du beim breiten Griff bleibst wirst du langfristig mehr drücken können.
 
Ich wollte auch nie abstreiten, dass ein breiter Griff nicht besser ist. Hab mich da vielleicht etwas unverständlich ausgedrückt, aber auch engere Griffvarianten sollten hin und wieder mal zum Einsatz kommen, gerade wegen dem inneren Teil der Brust.
 
Trotz mittlerweile jahrewährender Aufklärungsarbeit allein in diesem Forum durch Leute, die es wirklich wissen, wird nach wie vor der Bockmist vom äußeren und inneren Brustmuskel verzapft.

Den verlinkten Sticky gibt es jetzt schon ne ganze Weile. Für alle Lernresistenten also nochmal:
http://www.muscle-universe.net/vbulletin/showthread.php?t=26151

Ich bins aber langsam leid. Vor Allem weil sich mir dabei in übles Bild aufdrängt: Wo ich trainiere, wird derlei Scheiß zu 100% nur von den in letzter Zeit vielbesungenen "60-kg-Experten" verbreitet...



Glaubt was Ihr wollt, selbst erwiesene Tatsachen können in dogmatischen Glaubensansichten für unrichtig erklärt werden. Insofern ist mir das dann auch scheißegal.

Aber den Link gibts auch weiterhin jedesmal. Man muß ja schließlich Rücksicht nehmen auf die armen Überlasteten, die nicht die Zeit haben, Sticky-Threads zu lesen.



sam
 
was ist eigentlich mit den unteren und oberen bzw. hinteren und vorderen brustmuskeln ? kann man die auch irgendwie isolieren ? *hehe* :D .... oh scheisse meine hände stinken ......
 
meinst du mich damit, sam? (noch 200gramm, dann bin ich endlich wieder nach pausen und verletzungen ausm schneider :p )

na wasn glück, dass ich zumindest nur wenig zwischen eng und breit unterscheide, auch wenn ich "für äußere bereiche weite gereifen, für den inneren bereich eben enger" in diesem thread gesagt habe. bei enger griffweite kann die gesamte brust "besser" kontrahieren, soll heißen sich mehr zusammenziehen. der bewegungsumfang wird immens größer, da die ellenbogen ebenfalls weiter herunten kommen und die brust mehr gedehnt wird. naja, das is so der große unterschied, den ich sehe/kenne, falls du wie gesagt mich meintest. und was ich bereits angesprochen hatte mit dem trizeps:brust verhältnis
 
das ding ist nur, je höher du das gewicht bringst und je mehr die arme gestreckt werden, desdo weniger arbeitet der brustmuskel
 
Incobus schrieb:
meinst du mich damit, sam? (noch 200gramm, dann bin ich endlich wieder nach pausen und verletzungen ausm schneider :p )
Nein, Dich mein ich nicht. Ich meine die Spacken aus dem Studio in dem ich trainiere. Sagte ich ja auch so.
Deren Bild drängt sich mir auf, wenn ich vom oberen, unteren, mittleren, äußeren, inneren oder sonstwas Brustmuskel lese.

sam
 
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