Die Frage ist, was genau du meinst. Natürlich hat der Körper Mechanismen den pH-Wert in dem - für das entsprechende Organ - notwendigen Bereich zu halten. D.h. z.B. für das Blut 7,37-7,45. Alles außerhalb wäre gesundheitsschädlich, sowohl in die saure Richtung (Azidose), als auch in die basische (Alkalose). Im Magen liegt der pH-Wert im direkten Vergleich wesentlich niedriger: zwischen 1 und 4, je nachdem ob nüchtern, oder gefüllt. Um die spezifischen Werte , und die damit verbundene Funktionstüchtigkeit, in ihren Grenzen zu halten, besitzt der menschliche Körper jede Menge sogenannte Puffersysteme.
Die Diagnose Übersäuerung, wie sie sehr oft in der alternativen Medizin, und auch im frei verkäuflichen Bereich diverser Apotheken/Drogerien/Wellnessartikelvertriebe, gestellt wird, ist allerdings nicht wirklich erwiesen. Ebenso die Bezeichnung "Schlacken", die im Grunde auch nicht wirklich definiert ist. Eine Verbesserung des körperlichen Zustands durch die Ernährungsveränderung auf eine vorherrschend basenbildende Ernährung (viel Gemüse, Kartoffeln, Obst. Wenig Fleisch, Milch, Zucker etc.) könnte man eigentlich als "Nebenwirkung" einer allgemein vernünftigeren Ernährung bezeichnen.
Grüße
Maria
P.S. das gilt natürlich für gesunde Personen. Menschen, deren Puffersysteme in irgendeiner Form überlastet, oder nur beschränkt funktionstüchtig sind (z.B. durch eine Niereninsuffizienz) müssen passend behandelt werden. Das gehört dann aber definitv in die schulmedizinische Sparte.