Gewichtheben - Stossen - Reissen

Onkel E$coba

New member
hi Leute...

mich würden folgende Sachen interessieren. Und zwar wie trainieren Gewichtheber damit sie für ihre Disziplinen Reissen und Stossen gut sind ? - Die haben doch bestimmt irgendwelche Spezialübungen woraus sie sehr viel Wert legen.
Kennt ihr vielleicht irgendwelche Seiten mit Informationen zu den jeweiligen Disziplinen usw. ? -

gruss
 
A

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Re: Gewichtheben - Stossen - Reissen
Mich würde vor allem die richtige Technik interessieren, da ich mir ehrlich gesagt die Übungen alleine im Gym nicht zutraue würde.

Kennt jemand gute Links zu vorgezeigten und beschriebenen Techniken ?

*Lestard*
 
Lestard schrieb:
Mich würde vor allem die richtige Technik interessieren, da ich mir ehrlich gesagt die Übungen alleine im Gym nicht zutraue würde.

Kennt jemand gute Links zu vorgezeigten und beschriebenen Techniken ?

*Lestard*



http://www.exrx.net/Lists/PowerExercises.html


Gewichtheber trainieren komplett anders als Kraftdreikämpfer, da es beim Gewichtheben vorrangig auf Technik und Schnellkraft ankommt, weniger auf Maximalkraft.

Gewichtheberpläne sind gekennzeichnet durch ein hohes Trainingsvolumen und verhältnismäßig "leichte" Gewichte.

Die Wettkampfübungen werden mehrmals wöchtl. ausgeführt und mit div. Nebenübungen kombiniert.


http://www.powertraining.de.vu/

Da findet man unter Archiv viele Gewichtheberpläne.




Eisenfresser
 
Danke für den Link Eisenfresser.

Aber für die richtige Technik würde ich jedem empfehlen mal bei nem Training von Gewichthebern vorbei zu schauen.

gruß Freak
 
The Freak schrieb:
Danke für den Link Eisenfresser.

Aber für die richtige Technik würde ich jedem empfehlen mal bei nem Training von Gewichthebern vorbei zu schauen.

gruß Freak



JAAAAAA, auf jeden Fall nicht allein versuchen schwere Gewicht zu wuchten, das geht schief.

Selbst mit einem ultra leichtem Gewicht wirds schwer, da die Technik und Flexibilität fehlt.


Eisenfresser
 
Die o.g. Übungen werden wie schon von mir erwähnt, hauptsächlich durch Technik, Schnellkraft, Flexibilität und Explosivität realisiert.

Die Muskelgruppen die an diesen Übungen beteiligt sind, haben eine eher stützende Funktion.

Es gibt natürlich auch Teilbereich bei diesen Übungen, wo man mehr mit Muskelkraft arbeitet, z.B. beim Stoßen im Ausdruck.

Beim Reißen oder Umsetzen läufts aber eher durch die o.g. 4 Punkte.


Ich denke die reinen Gewichtheberübungen sind für Powerlifter und für Bodybuilder sowieso ungeeignet, es sei denn man will sich an einer anspruchsvollen Übung(en) versuchen, dann aber nur mit kompetenter Anleitung.

Die einzigen Dinge die für uns äußerst interessant bzw. wert sind sie zu übernehmen, sind die div. speziellen Nebenübungen, das einfache Trainingskonzept und die enorme Sauberkeit bei der Bewegungsausführung.

Auch der Fokus auf die Wettkampfübungen im Training ist sehr interesant, d.h. das Gewichtheber mehrmals wöchtl. die Wettkampfübungen absolvieren und ich meine mit mehrmals nicht 2x sonder 4-6x oder sogar öffter.

Die Angst davor ein best. Übung öffter als 2xwöchtl. auszuführen (ja bei einigen sogar öffter als 1xwöchtl.) ist schon Wahnsinn.

Entscheidend ist immer die Intensität, d.h. die Höhe des Gewichts ausgehend vom Max.-Gewicht.



Gewichtheben gehört zwar zum Kraftsport, ist aber eigentlich schon wieder was völlig anderes.


Eisenfresser
 
Die habens drauf...
Dieser 105kg bulgare (name fällt mir nicht ein) hat 237,5kg gestossen und sieht aus wie einer der nie sport in seinem leben getrieben hat. :eek:
 
Bin selbst Gewichtheber und laut meinem Trainer (der schon Olympiasieger trainiert hat) unterscheidet sich mein Training nicht wesentlich von dem der Pros (von den wesentlich höheren Gewichten mal abgesehen). Ich trainiere zB nur 4mal die Woche. Reissen und Stossen jeweils einmal die Woche. Ansonsten viele Züge, Kniebeugen, und Hilfsübungen wie Standreißen und Schwungdrücken. Natürlich gibt es da von Trainer zu Trainer Unterschiede. Hab zB gehört dass in Leistungszentren auch mal 11 Einheiten die Woche gemacht werden.
 
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein natürlicher Athlet solch enorm hohe Trainingsvolumen bewältigen kann, wie es die Gewichtheber aus dem Ostblock tun. Wie denken Sie darüber?


Ihre Frage impliziert, dass ein solch hohes Volumen, wie es in den sogenannten Ostblock-Staaten üblich ist, nicht ohne der Hinzunahme von medizinischen Mitteln produktiv sei. Dies möchte ich grundlegend verneinen. Gerade Gewichtheber können ein sehr hohes Trainingsvolumen absolvieren ohne dabei in die Übertrainingsfalle zu geraten. Bedenken Sie, dass die Gewichtheber-Übungen keine exzentrische Phase beinhalten und die Athleten die Lasten in der Regel immer zu Boden fallen lassen und sie nicht langsam absenken.

Das ist insgesamt natürlich weitaus weniger traumatisch für die Muskulatur, als beispielsweise Kraftdreikampfübungen, die ja alle über eine betonte negative Bewegungsphase verfügen. Weiterhin ist Gewichtheben eine überaus technische Disziplin. Mit reiner Kraft kommt man hierbei nicht sehr weit. Das bedeutet also, dass Gewichtheber ihre absolute Kraftgrenze einzelner Muskeln mit dem Training von Reissen und Stossen nicht erreichen können und daher ein großes Trainingsvolumen vertragen können bzw. es sogar benötigen.

Dies sind übrigens auch die Gründe, warum Gewichtheberpläne nicht ohne weiteres auf den Kraftdreikampf übertragen werden können. Sehr wohl können sie aber als Vorlage dienen! An anderer Stelle werde ich detailiert darauf eingehen, warum auch für Kraftdreikämpfer ein hohes Trainingsvolumen sinnvoll ist.

Generell halte ich es für falsch sogenannte Ostblock-Athleten pauschal unter Dopingverdacht zu stellen. Bedenken Sie, dass auch dort das Gewichtheben nicht mehr den großen Stellenwert hat, wie in der ehemaligen Sowjetunion. Kraftdreikampf fristet in Rußland ein ähnliches Dasein, wie in Deutschland. Man kann also den Erfolg der Ostblock-Athleten nicht damit begründen, dass sie staatlich subventionierte Unterstützung in medizinischer Form erhalten.

Desweiteren ist die Beschaffung sogenannter Dopingstoffe auch in den Ostblock-Staaten sehr kostspielig. Wenngleich es für westliche Verhältnisse billig erscheinen mag, für die Athleten des Ostens sind es mitunter mehrere Wochengehälter. Selbstverständlich kann man aufgrund dieser Umstände die Ostblock-Athleten nicht vom Dopinggebrauch freisprechen. Dies trifft jedoch auf alle Athleten zu, egal welcher Nationalität.


Quelle: www.powertraining.de.vu



Eisenfresser
 
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Re: Gewichtheben - Stossen - Reissen
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