Freie Radikale und Nahrungsergänzung

Hasenbein

New member
Hallo,

ich fahre ca. 12 h/Woche Rennrad. Hauptsächlich im GA1-Bereich.
Als Ausdauersportler atmet man ja deutlich mehr Sauerstoff als Untrainierte ein. Somit steigt auch die Anzahl der unerwünschten Nebenreaktionen (mehr oxidativer Stress).

Kann es sinnvoll sein, Nahrungsergänzungsmittel während des Sports bzw. unmittelbar (in den ersten 30 min.) danach zu sich zu nehmen (zusätzlich zu der ausgewogenen Ernährung), damit mehr Radikale neutralisiert werden?

Vielen Dank für eure Hilfe!

MfG

Hasenbein
 
Interessante Frage, beantworten kann ich sie nicht, nur ein paar Gedanken dazu:

Zunächst einmal scheint es plausibel, dass durch mehr Sauerstoffumsatz auch mehr freie Radikale entstehen, andererseits habe ich noch nie gehört, dass regelmäßige Bewegung irgendwelche negativen Nebenwirkungen hätte.

Daher die Frage: Ist das tatsächlich, so? / Woher hast du das?

Und wenn es so ist: Die Wirkung von Anti-Aging-Mitteln ist ja bisher noch sehr wenig erforscht, insofern wird es sicher auch auf deine Frage keine definitive Antwort geben.

Also was tun?

Ich würde einfach generell auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Spurenelementen achten, denn eines der Gegenmittel ist zB Vitamin C.

Habe zum Thema zwei interessante Artikel bei Wiki gefunden:

Oxidativer Stress
Anti-Aging
 
Hallo Hasenbein!

Auch ich kann dir dir Frage nicht genau beantworten. Aber so wie Hans hab ich auch einen guten Artikel, der das Thema grundsätzlich beleuchtet.

Klick!

oder schau doch einfach mal auf Kurts Homepage

Hier!

Beste Grüße
Thomas
 
Hallo Hasenbein,

Antioxidantien, z.B. Vitamin E, beta- Carotin usw. in Form von Nahrungsmittelergänzungen einzunehmen, ist definitiv nicht falsch. Das mache ich auch. Es bringt keine Leistungssteigerung, wie auch, aber beugt Mangelerscheinungen vor. Für eine ausgewogene Ernährung, müßte man ständig frische Zutaten verwenden und alles schonend zubereiten. Deshalb halte ich eine zusätzliche Vitamin- und Mineralstoffzufuhr für sinnvoll.

Gruß

Oligo
 
Hallo,

obwohl ich die Links schon kannte, danke ich für eure Antworten.

Mein Problem liegt aber darin, dass es nicht so einfach sein kann, einige isolierte Vitamine bzw. Antioxidantien während des Training (oder unmittelbar danach) zuzuführen, in der Hoffnung, dass so ein Großteil der beim Sport zusätzlich entstandenen freien Radikale neutralisiert wird.
Denn isolierte Vitamine wirken ja bekanntlich nicht bzw. nicht in dem Ausmaß, wie sie es sollen. Die Kombination macht's (wir nehmen bis zu 10.000, z.T. noch nicht bekannte, Vitamine / Antioxidantien mit einer ausgewogenen Ernährung zu uns).

Kennt jemand, vll. auch Dr. Moosburger, Studienergebnisse zum Thema, wie z.B.: "Zusätzlicher oxidativer Stress beim Ausdauertraining."?


Vielen Dank für eure Hilfe!

MfG

Hasenbein
 
Es ist doch ganz einfach. Im Tierreich kann man gute Vergleiche ziehen. Tiere mit einem niedrigeren Stoffwechselumsatz leben länger. Tiere mit einem hohen Stoffwechselumsatz kürzer. Als Ausdauersportler veratmest Du mehr. Ergo, Du nimmst mehr Sauerstoff auf und hast damit auch mehr reaktive Sauerstoffspezies (ROS) im Körper.
Wenn Dir Nahrungsergänzungen zuwider sind, dann macht es auch der Möhrensalat mit etwas Öl angerichtet. Vitamin E und beta- Carotin sind fettlösliche Vitamine, daher Öl. E kommt vor allem in Weizenkeimöl vor.

Gruß
Oligo
 
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