Fragen zur Periodisierung, HT, ... Bitte lesen! Danke!

kleinarnold

New member
Hallo!

1.) Muss ich überhaupt periodisieren? Wenn ja, wieso? Wenn nein, was kann ich anderes tun, um nicht periodisieren zu müssen?
2.) Habe von einigen schon gehört und gelesen, dass sie z. B. kein MK machen, da dies zu sehr die Gelenke in Mitleidenschaft zieht oder dass sie keine KA trainieren, da dies "Schwuchteltraining" ist. I. V. m. Frage 1 wie wichtig ist welche Periode in welcher Reihenfolge? Also reichts dann doch, wenn man "nur" HT trainiert?

Betr. HT, MK, KA habe ich auch eine Frage was die Whs betrifft!

Manche schreiben, dass der Whbereich beim HT bei 10 - 12 liegt. Andere schreiben 8. Andere schreiben 6 - 10. Was ist nun richtig? Kann man da mehr oder weniger klare Grenzen ziehen?

Eine Frage noch zum Pyramidentraining!

Wenn ich mit einem Gewicht anfange und 10 Whs schaffe, das Gewicht erhöhe und dann 8 Whs schaffe, dann nochmal mehr und dann 6 Whs schaffe. Was ist das für ein Pyramidentraining? Andersrum gehts wohl auch? Immer mehr Gewicht, aber mehr Whs!? Wie gehts das denn? Wie lang muss da die Satzpause sein? Für was ist Pyramidentraining gut?

Wenn ich ein Gewicht nehme, im 1. 10 Whs mache, dann das Gewicht im 2. und 3. Satz verringere und dann auch jeweils 10 Whs mache, was ist das für eine Art Training? Für was ist das gut?

Wenn ich ein Gewicht über alle Sätze nehme und immer weniger Whs schaffe, was ist das für ein Training? Für was ist das gut?

Bitte um eure Antworten.

Vielen Dank im Voraus.

Schöne Grüße
 
Zur Periodisierung gibt es verschiedene Meinungen. Wie du bereits gelesen hast. Ob man muss oder nicht hängt von Trainingszustand und Wunschzustand ab. YMMV.

Die optimale Wiederholungsanzahl hängt vom Trainingsziel ab. Kraft weniger, Wachstum mehr. 12 ist tendenziell für beides zuviel, aber für Anfänger gut zur Einübung der Bewegungen.

Bei Pyramidentraining schaut man nach dem Gewicht. Aufwärts ist mehr, abwärts weniger pro Satz. Verstanden?

Haben deine Fragen einen tieferen Sinn?
 
Timm schrieb:
Zur Periodisierung gibt es verschiedene Meinungen. Wie du bereits gelesen hast. Ob man muss oder nicht hängt von Trainingszustand und Wunschzustand ab. YMMV.

Die optimale Wiederholungsanzahl hängt vom Trainingsziel ab. Kraft weniger, Wachstum mehr. 12 ist tendenziell für beides zuviel, aber für Anfänger gut zur Einübung der Bewegungen.

Bei Pyramidentraining schaut man nach dem Gewicht. Aufwärts ist mehr, abwärts weniger pro Satz. Verstanden?

Haben deine Fragen einen tieferen Sinn?

Wenn primär Muskelzuwachs (Masse) gewünscht ist, dann sind wie viele Whs geeignet? 6 - 10?

Nein, habe ich nicht verstanden! Sorry. Worin liegt der Sinn eines Pyramidentrainings? Ist das eine Form von Intensitätstechniken? Frage mich auch, wie Leute es schaffen, mit mehr Gewicht auch mehr Whs zu schaffen!? Ich verringere das Gewicht und mache genauso viel Whs bei 2,5 Min Satzpause. Deren Satzpause muss ja enorm länger sein!?

Wenn ich ein Gewicht nehme, im 1. 10 Whs mache, dann das Gewicht im 2. und 3. Satz verringere und dann auch jeweils 10 Whs mache, was ist das für eine Art Training? Für was ist das gut?

Wenn ich ein Gewicht über alle Sätze nehme und immer weniger Whs (10, 8, 6) schaffe, was ist das für ein Training? Für was ist das gut?
 
Die beiden von Dir vorgestellten "Abwärtspyramiden" sind eigentlich beide für Dein Ziel (Hypertrophie) geeigent, solange der Bereich 6-10 eingehalten wird.
Die eine orientiert sich eben an den gleichbleibenden Wiederholungszahlen und die andere an dem gleichbleibenden Gewicht.
Bei letzterer wird der Körper wahrscheinlich eher an das Gewicht geöhnt, was also eher ein Mehr an Kraft bringen könnte (solange Du langfristig progressiv die Lasten steigerst).
Probiere jede Möglichkeit einfach jeweils über eine Zeitraum von zwei Monaten aus. Dann kannst Du beurteilen, womit Du Dich besser anfreunden kannst. Wichtig ist, dass die Gewichte langfristig höher werden. Denn erst die Kraft, dann die Hypertrophie.

2,5 Minuten sind für ein HT zu lang. Die Pausen sollten recht kurz sein (höchstens 1 Minute).

Der Sinn eines Pyramidentrainings liegt einfach darin, dass man im selben Bereich bleiben will, um die jeweils gewünschte Intensität zu erreichen. Sei es die Wiederholungszahl oder die Last (siehe oben).

Gruß
Sascha
 
Widar schrieb:
2,5 Minuten sind für ein HT zu lang. Die Pausen sollten recht kurz sein (höchstens 1 Minute).

So kurz? Egal, ob kleine oder große MGs? Kann ich das irgendwo nachlesen?
Wenn ich so kurz Pause mache, dann schaffe ich aber nicht die Whs, die ich jetzt schaffe!!!
 
kleinarnold schrieb:
So kurz? Egal, ob kleine oder große MGs? Kann ich das irgendwo nachlesen?
Wenn ich so kurz Pause mache, dann schaffe ich aber nicht die Whs, die ich jetzt schaffe!!!

Dann musst du die Gewichte reduzieren!

Gruß Thomas
 
Hey Sascha!

2,5 Minuten sind für ein HT zu lang. Die Pausen sollten recht kurz sein (höchstens 1 Minute).

Da bin ich jetzt ein bißchen perplex...:eek:
Wenn das stimmen würde, müßte ich ja ein ziemliches Strichmännchen sein :D, denn unter 2 - 3 Minuten Pause hab ich, egal nach welchem System, noch nie trainiert.
Basiert deine Aussage auf persönlicher Erfahrung, oder ist das eine feststehende Tatsache, die ich bislang übersehen habe?
 
Im HT unterstützen die kurzen Pausen die (bei dieser spziellen Zielsetzung) den "Hormonboost" und die angestrebte Energieerschöpfung der Muskelspeicher. Beim Maximalkrafttraining ist da ja anders: Hier will man mit vollen Speichern an den nächsten Satz gehen (5 Minuten für die KP-Speicher; 2,5 ist weder Fisch noch Fleisch).

Das ist natürlich nicht zu verabsolutieren. Es sind nur "Bonuspunkte" für das HT (wobei man noch unsicher ist, ob der verstärkte Hormonausstoß tatsächlich soviel für die Hypertrophie bringt; das mit der Energieerschöpfung scheint sich aber zu bestätigen). Doch warum auf diese Punkte verzichten, wenn man auf Hypertrophie aus ist.

Gruß
Sascha
 
@Widar
Weiss nicht, ob man das alles so "wissenschaftlich" betrachten kann, die Hormone werden bei mir nicht nur bei den Ganzkörperübungen wach, wenn ich diese intensiv trainiere, vor allem beim KH, machmal sogar mit einem Tag Verzögerung, aber auch wenn ich z. B. für eine Übung die Satzzahl oder den WDH-Bereich krass ändere.
KDK
 
O.K. - wenn du schreibst es geht hier nur um "Bonuspunkte" versteh ich was du meinst.
Denn ansonsten wäre ja die Hypertrophie bei einem Training ohne muskuläre Erschöpfung wie es z.B. von Deadlifter empfohlen wird nicht möglich:

wichtiges Edit: Die Pausenzeiten zwischen und und vor den Arbeitssätzen müssen 5-6 Minuten betragen (eher länger als zu kurz)-so lange braucht der Körper um sich zu regenerieren. Beim aufwärmen und den Ergänzungsübungen reichen 3-4 Minuten.

Werd vielleicht mal versuchen über 2 - 3 Monate die Ergängzungsübungen mit 1-minütiger Pause zu trainieren um zu sehen, ob sich das was tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergiss nicht, dass Muskeln wirklich lange Zeit brauchen, zumal wenn man schon ein paar Trainingsjahre auf dem Buckel hat.

@KDK
Die Feststellung der Forscher bezog sich auch auf die Zeit nach dem Training. Und die oben genannten Effekte wurden durch diese kurzen Pausen ausgelöst und fanden nicht während dem Training statt.
Und wer sein Training nur wissenschaftlich betrachtet und nicht etwas "feeling" zulässt, macht sowieso etwas verkehrt.;)

Gruß
Sascha
 
@Sascha
Finde ich auch, sonst wird man ganz verrückt vor lauter Plänen, man könnte hunderte ausprobieren. Ich brauche das Feeling beim Training, sonst fehlt mir was, aber da ist wohl jeder auch unterschiedlich veranlagt.
KDK
 
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