Ernährungspläne - Zum scheitern verurteilt?!

AlexFit

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Heyho!

Die Frage stell ich mir seit einiger Zeit.
Hab mich mal so durch diverse Kraft- und BB-Foren gelesen. Die Leute sind ja teilweise echt rigoros, was Ernährungspläne angeht. Manche geben exakte Zeiten vor, wann und wieviel sie wovon essen.
Aber macht das Sinn? Ich für meinen Teil behaupte NEIN!

Ich bin ein verfechter von leckerem Essen und guten Geschmack.
Essen ist für mich kein muss, es ist eine Art Geschenk, dabei müssen es ja nicht Massen oder so sein, nein, auch Kleinigkeiten können verzücken :)

Wenn ich mir nun so einen EP aufbürden würde, würde mir der ganze Spaß an der Sache flöten gehen. Wenn ich mal auf ein bestimmtes Nahrungsmittel lust hab, warum dann nicht einfach zugreifen?
Ich versuche meine Ernährung so zu gestalten, dass der "Ernährungsplan" quasi der Standardfall für mich wird.

Dabei gehe ich einfach so vor, dass ich Junk-Food wenns geht hinten anstelle, mir aber auf keinen Fall sowas verbiete. Hab keine Lust, wenn man mal mit Freunden weggeht und nachher geht man zu Mäcces dann mit sabbernden Lefzen da zu sitzen und den inneren Kampf dann später doch irgendwann zu verlieren.

Da sehe ich das Problem:

Wenn man dauerhaft dran ist, sich an etwas halten zu müssen, was einem eigentlich total zuwider ist, dann ist das doch eh zum scheitern verurteilt.

Meines Erachtens reicht es doch vollkommen aus, wenn man etwas auf seinen Körper hört und dann das isst, worauf man Appetit hat, wir leben ja schließlich in einer Welt, in der sowas im Regelfall möglich ist.

Und wenns dann mal am (nötigen) Eiweiß mangelt?! Dann kann der Shake her ( So hab ichs mir nun vorgenommen, thx nochmal an alle die da ihre Meinungs zu geschrieben haben :) ).

Resumeè für mich :

Eine ausgewogene, meinetwegen auch mehr eiweißlastige Ernährung ist auf lange Sicht gesehen besser zu bewerkstelligen als ein fixer Ernährungsplan, der scheinbar alles abdeckt, nur das persönliche Glück misachtet! =)

Meine 2 Cent zum Thema Ernährungsplan :p
 
Wenn man keine allzu ehrgeizigen Ziele hat, dann mag das so passen.

Muskelaufbau, Fettabbau und alles was positive Körpertransformation betrifft wird oft mit dem Hausbau verglichen. Das Training bestimmt Anzahl und Qualität der Arbeiter, die Ernährung Anzahl und Qualität der Baustoffe. Wenn man möglichst effektive Körpertransformation betreiben will, muss man eben bestimmte Sachen in Kauf nehmen, wie z.B. Teile des gastronomischen Genusses, mal davon abgesehen, dass man sich mit der Zeit dran gewöhnt, anders zu essen. Wieviel jeder in seinen Erfolg steckt, hängt von Motivation und Disziplin ab.

Nicht außer Acht lassen dürfen wir natürlich die gegebenen Voraussetzungen (Genetik, berufliche und familiäre Gebundenheit, anderweitige Stressoren) - wer mit 69 schlanken kg eine eher laxe Einstellung zu Ernährung hat liegt damit wahrscheinlich goldrichtig, da ausschließlich "saubere" Lebensmittel die notwendige Tageskalorienmenge gar nicht aufbringen könnten. Startet man mit eher nicht so schlanken 120 kg sieht die Sache komplett anders aus.
 
AlexFit, ich bin da deiner Meinung!
Ich möchte Normalgewicht haben und mich in meinem Körper wohlfühlen, aber auf jeden Fall möchte ich mein Essen noch genießen können. Und wenn ich dafür ein paar Problemzonen in Kauf nehmen muss.. so sei es :eek:
So viel wie möglich wird eben mit Sport wieder gut gemacht, und was nicht geht, ist auch egal :p solang es nicht ungesund ist!
 
Ernährungspläne mit genauen Zeiten sind Blödsinn.

Entscheidend ist das nötige Eiweiß (1,5-2g /kg) über den Tag verteilt und ggf. die nötige Kalorienmenge zum Aufbau.

Aus welchen Nahrungsmitteln du die Nährstoffe herholst ist wumpe.
 
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