ernährungs- und sportplan?weightwatchers?

spaghetti

New member
hallo ihr,

nachdem meine gewicht ungeahnte höhen erreicht hat und ich immer mehr üble begleiterscheinungen zu spüren bekomme, habe ich mich mal wieder an dieses forum erinnert.
habe vorhin schon gestöbert, weil ich gehofft hab, hier formulare für ernährungs -und trainingspläne zu finden. gestehe, dass ich wirklich zu haul bin, sowas selbst zu basteln.
hab leider nix gefunden. könnt ihr mir weiter helfen?

außerdem habe ich noch ne frage zu weight watchers.
hat jemand von euch sowohl am onlineangebot als auch an einer gruppe teilgenommen?
was könnt ihr empfehlen und warum. oder gibt es negative erfahrungen?

gibt es essgestörte unter euch, die mal mit so einem programm "gearbeitet" haben. speziell leute mit binge-eating, adipositas?
falls ja, wie habt ihr fressanfälle kanalisiert?
eigentlich die wichtigste frage. habe keine lust, wieder wie besessen sport zu treiben, weil ich geregelt esse, die "sucht" aber immer noch da ist.
oder hilft so ein strukturierter ess- und sportplan vielleicht??

fragen über fragen...vielleicht hat ja jemand ein paar antworten:)
 
Guten Morgen,

nimm es mir nicht krumm aber ich persönlich denke, daß Deine Grundvoraussetzungen um dauerhaft abzunehmen nicht die Richtigen sind oder besser, gar nicht gegeben. :cool:

Du schreibst..."ich habe keine Lust mir nen Plan zu erstellen", ich habe keine Lust auf Sport wie besessen".......

Erstell Dir den Plan selber, dann setzt Du Dich damit auseinander, bei Fragen helfen hier bestimmt viele weiter.
Mit der Thematik beschäftigen sollte man sich schon, mein Erfahrungswert ist der, daß je mehr man im Thema ist, desto einsichtiger macht da auch der Kopf mit . :D
Läßt man sich alles "vorkauen" kommt man nicht wirklich weiter und fällt schnell in alte Gewohnheiten zurück.
Was ist für Dich Sport wie besessen?
Etwas mehr Bewegung unterstütz die Abnahme,machst Du wenig eben weniger, machts Du mehr, eben mehr, es liegt bei Dir.

Zu WW, ich habe beides probiert, für mich beides unnütz,denn letzen Endes zählt die negative Energiebilanz, einfach, mehr Bewegung, weniger essen (bei meiner ersten Abnahme habe ich ganz einfach Kalorien gezählt und mehr bewegt)....alle Ernährungsumstellungen oder Diäten "mit Namen" empfinde ich als etwas ,was vierl mit Geldmacherei zu tun hat.
Bei WW ist mir vieles unverständlich und es wird auch nicht plausiebel erklärt. Ich war einen Monat lang in einer Gruppe, teuer und nichts was nicht auch alleine zu machen wäre.
Das Onlineprogramm, bin auch angemeldet und habe es gekündigt, bietet nichts, was nicht auch ein Blatt und ein Stift tun.

Eigeninitiative muß schon da sein :)

Mein Fazit, Kalorienzufuhr reduzieren und mehr bewegen und dann klapp das schon ;)

Gegen irgendeine Sucht, sollte ein Arzt besucht werden.

Gruß

Anna
 
hallo anna,

vielleicht noch ein paar dinge zur erklärung.
was den plan angeht dachte ich mehr an so ein fomular, wo man dann eintragen kann, was man machen will. brauche was übersichtliches und hab null ahnung von exel und halt keine lust, mich damit intensiv zu befassen. so in die richtung ging meine frage..und wenn da halt jemand was hat, was man nutzen kann...:D
das ich mich mit dem thema befassen muss! ist mir bewusst.
ehrlich gesagt weiß ich auch ziemlich viel über ernährung, zusammenstellung von trainingsplänen usw., ich weiß auch, was ich an meiner ernährung verändern muss. und das es eben wichtig ist regelmäßig sport zu treiben.

weight watchers interessiert mich, weil ich von vielen gehört habe, dass es ganz gut sein soll.
habe auch selbst in eigenarbeit mal nach den rezepten und dem konzept abgenommen. das ist dann allerdings in der form ausgeartet, dass ich fast täglich 2 stunden im fitnessstudio gewesen bin.
meine gedanken haben den größten teil des tages darum gekreist, was ich essen darf. und wenn ich mal was mehr gegessen habe wieviel sport ich machen muss, um die überzähligen kalorien schnell wieder abzuarbeiten.
ich möchte nicht, dass sich mein leben und meine gedanken nur noch um sport und kalorien drehen. verstehst?

habe aber noch ein paar fragen zu weightwatchers.:)
hast du die gruppentreffen irgendwie als motivierend oder "stützend" empfunden? könnte mir vorstellen, dass es so sein kann.
wieviel kosten die treffen eigentlich. hab dazu auf deren homepage nix gefunden.

und wie ist das internetprogramm aufgebaut? du sagtest, das da nix bei ist, was du nicht mit papier und stift hättest selbst machen können. :D da ich nicht 60 euro in den wind schießen möchte, interessiert mich das natürlich sehr.

und dann interessiert mich noch folgendes:
es hört sich an, als wärst du erfolgreich was ernährung und sportliche aktivität und gewichtsreduktion angeht.
aber auch, als hättest du schon mehrfach probiert abzunehmen und seist irgendwann wieder in alte verhaltensmuster gerutscht.
was ist im vergleich zu vorherigen abnehmversuchen anders? denkst du, dass du dich langfritig motivieren kannst deine jetzige lebensart durch zu halten?
hoffe, die fragen sind nicht zu indiskret.
aber grade motivation ist ein wichtiges thema für mich.

lg, julia
 
hallo anna,

vielleicht noch ein paar dinge zur erklärung.
was den plan angeht dachte ich mehr an so ein fomular, wo man dann eintragen kann, was man machen will. brauche was übersichtliches und hab null ahnung von exel und halt keine lust, mich damit intensiv zu befassen. so in die richtung ging meine frage..und wenn da halt jemand was hat, was man nutzen kann...:D
das ich mich mit dem thema befassen muss! ist mir bewusst.
ehrlich gesagt weiß ich auch ziemlich viel über ernährung, zusammenstellung von trainingsplänen usw., ich weiß auch, was ich an meiner ernährung verändern muss. und das es eben wichtig ist regelmäßig sport zu treiben.

weight watchers interessiert mich, weil ich von vielen gehört habe, dass es ganz gut sein soll.
habe auch selbst in eigenarbeit mal nach den rezepten und dem konzept abgenommen. das ist dann allerdings in der form ausgeartet, dass ich fast täglich 2 stunden im fitnessstudio gewesen bin.
meine gedanken haben den größten teil des tages darum gekreist, was ich essen darf. und wenn ich mal was mehr gegessen habe wieviel sport ich machen muss, um die überzähligen kalorien schnell wieder abzuarbeiten.
ich möchte nicht, dass sich mein leben und meine gedanken nur noch um sport und kalorien drehen. verstehst?

habe aber noch ein paar fragen zu weightwatchers.:)
hast du die gruppentreffen irgendwie als motivierend oder "stützend" empfunden? könnte mir vorstellen, dass es so sein kann.
wieviel kosten die treffen eigentlich. hab dazu auf deren homepage nix gefunden.

und wie ist das internetprogramm aufgebaut? du sagtest, das da nix bei ist, was du nicht mit papier und stift hättest selbst machen können. :D da ich nicht 60 euro in den wind schießen möchte, interessiert mich das natürlich sehr.

und dann interessiert mich noch folgendes:
es hört sich an, als wärst du erfolgreich was ernährung und sportliche aktivität und gewichtsreduktion angeht.
aber auch, als hättest du schon mehrfach probiert abzunehmen und seist irgendwann wieder in alte verhaltensmuster gerutscht.
was ist im vergleich zu vorherigen abnehmversuchen anders? denkst du, dass du dich langfritig motivieren kannst deine jetzige lebensart durch zu halten?
hoffe, die fragen sind nicht zu indiskret.
aber grade motivation ist ein wichtiges thema für mich.

lg, julia
 
Hallo Julia,

Ich arbeite jetzt mal die Fragen der Reihe nach ab :)

Also, die Gruppe hat mir nichts gebracht, weil mir bestimmte Dinge nicht einleuchtend erklärt wurden z.Bsp. warum Obst zum größten Teil 0 Punkte hat und Saft aus dem gleichen Obst bepunktet. Das Punteschema an sich ist mir auch zu undurchsichtig, ich habe mal meine Punkte in Kalorien umgerechnet und es waren zu viele :mad:
Auch waren da sehr viele Leute, die die ganze Zeit herumgejammert haben :eek: das ist nichts für mich.Die Gruppe war sehr groß und in der Kütze der Zeit ist man mit seinen eigenen Fragen nicht dran gekommen.

Das Onlineprogramm, man bekommt ein Log-In, hat dann dieses Tagebuch, wo man alles eintragen kann (kannst Dir selber machen), dann ist da das Forum, was man auch ohne kostenpflichtige Mitgliedschaft nutzden kann und alle Rezepte gibt es auf einer Alternativseite. Die generellen Informationen dort, bekommst Du auch auf anderen Internetseiten, so wie hier.

Zu meiner Abnehmerei, ich habe früher schon viele Diäten mit Namen ausprobiert ob nun Low-Carb, Glyx, Dinner-Cancel ect. die haben mir alle nichts gebracht weil man das mal eine Zeit lang macht und dann aufhört, man kann ja nicht sein Leben lang Trennkost essen oder Low-Carb also muß was her, was in den normalen Alltag paßt und das ist für mich nur mehr Bewegung und bewuß, abwechslungsreich alles essen was man möchte.Ich bin auch niemand, der Diätprodukte kauft oder so ganz diät kochen möchte. Mein Motto ist eher "alles essen aber in Maßen" und wenn man durch Ersatzprodukte, wie Rama o.ä., etwas Fett sparen kann, dann mache ich es.
Und mit Priorität essen was "wächst" ;)

Naja,nun werde ich es durch ziehen,ich bin es leid mit dem Gewicht :D

Was sich lohnt ist ein Wok und ein Römertopf, nur mal so nebenbei bemerkt, darin kann man herrlich und lecker fettarm kochen.
 
Es gibt auch Leute, die statt "Ersatzprodukte, wie Rama o.ä." das jeweils angegebene Original verwenden!! Nur halt mit 50 % der Rezeptangaben. Dann hat man auch nur die Hälfte des Fettes, aber einen viiiiieel besseren Geschmack!!:)

Wenn Du Dich vor allem hier:

Dr. Kurt A. Moosburger

und im Forum in Sachen negativer Energiebilanz etwas durchliest, lernst Du, wie man zuvor gespeichertes Körperfett auf die einzige vernünftige Weise reduziert!!

Dazu braucht es keine WW, Trennkost oder Diäten!!!:( :( sondern nur die Überwindung des inneren Schweinehundes

Amazon.de: So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund! Vom Ärgsten Feind zum besten Freund.: Bücher: Marco von Münchhausen

:) :) :)
 
Hallo Spaghetti,
also ich habe seit November 2005 18 kg abgenommen. Begonnen habe ich mit 95 kg (bei 168 cm Körpergröße), derzeit bin ich bei 77 kg. Mein Rezept heißt fettbewusste Ernährung mit viel Obst und Gemüse (1/2 kg pro Tag) und Sport; letzeres 5-6 mal pro Woche, davon 2 x Kieser und 3-4 mal ca. 1 Stunde laufen. Damit nehme ich ca. 1 kg pro Monat ab. Wichtigste Grundsätze beim Essen: 3 Mahlzeiten pro Tag und immer so viel, dass ich satt bin.

Bevor ich tatsächlich begonnen habe, abzunehmen, hab ich auch eine mehrmonatige Mitgliedschaft bei den WW absolviert. Sehr teuer und wirkungslos. Das muss natürlich nicht für alle gelten. WW sind eine Firma; dementsprechend sind sie mehr an dicken als an schlanken Kunden interessiert. Sie versuchen, dir einzureden, dass du ohne sie nicht abnehmen kannst und dein ganzes Leben lang dabeibleiben musst, um schlank zu bleiben. In den Kursen sitzen 50 undisziplinierte Menschen, die zu spät kommen, die nicht zuhören können und dauernd schwätzen. Ungeheuer nervend. Undurchsichtig fand ich auch das Points-System, das alle Lebensmittel bewertet, anstatt einfach die Kalorien angibt. Eine Psychologin hat mir mal ein Problem mit Autorität attestiert; deshalb hab ich wohl Probleme damit, mich an bestimmte Points-Obergrenzen zu halten. Bei mir ist es immer so: sobald ich mir solche Grenzen setze, neige ich dazu, mich immer so nah wie möglich an diese Grenzen heranzuarbeiten und auch oft zu überschreiten.

Jetzt versuche ich einen groben Überblick über meine Essensmengen zu behalten und hab schon ein ziemlich gutes Gefühl dafür entwickelt, wie es scheint. Der Sport sorgt für die negative Energiebilanz und fängt die Spätfolgen von gelegentlichen Schokoladeorgien ab.

Der Sport bewirkt auch, dass ich weniger Heißhungerattacken habe. Ohne Sport könnte ich nicht abnehmen. Außerdem ist es einfach schön, stärker und beweglicher zu sein. Zumal wenn ich an die Jahre denke, die noch vor mir liegen. Ich werde ja auch mal alt und möchte einfach fit bleiben (so weit ich das selbst beeinflussen kann).

Ich glaube, dass man ohne Sport praktisch nicht dauerhaft schlanker werden kann, weil die Erfahrung, den eigenen Körper und sein Gewicht zu spüren, sehr viel dazu beiträgt, bei einem geänderten Lebensstil zu bleiben.

Vor 4 Wochen habe ich meine gesamte Garderobe zur Caritas gebracht und mir alles 3 Größen kleiner gekauft! Aber nicht sehr viel, weil ich ja noch 10 kg abnehmen möchte und dann wieder neue Kleidung brauch.

Das Forum-Archiv hat mir sehr viel geholfen, massenweise interessante Postings. Und überhaupt die Seite von Kurt Moosburger!

Alles Gute und guten Rutsch!

Barbara
 
"Es gibt auch Leute, die statt "Ersatzprodukte, wie Rama o.ä." das jeweils angegebene Original verwenden!! Nur halt mit 50 % der Rezeptangaben. Dann hat man auch nur die Hälfte des Fettes, aber einen viiiiieel besseren Geschmack!!:) "

Nö, das mag zwar für die meisten Ersatzprodukte gelten, daher nutze ich sie auch nicht und esse lieber weniger oder nutze von vorn herein weniger aber für Rama kann ich das so absolut nicht bestätigen.

Die Cremefine zum Verfeinern, wie Schmand oder so, schmeckt mir genau so gut :)

Das Gleiche gilt übrigens für Dany Sahne, die Diätausführung ist Geschmacklich kaum von der normalen zu unterscheiden außer, das das normale Dany Sahne ein ganz klein wenig süßer ist.
Mir persönlich schmeckt die Diätvariante besser, auch vorher schon ;)

Das "Schweinehundbuch" habe ich bei Ebay ergattert, es gibt auch vom gleichen Schriftsteller noch ein "Schweinehund-Abnehmbuch" :D
 
Geschmack ist ein anerzogenes Verhaltensmuster und schlecht auf andere übertragbar. Es heißt ja auch "über Geschmack kann man nicht streiten", oder die Sache mit dem Affen und der Kernseife.....:) :)
Ob bei Ebay oder gebrauchte Bücher bei Amazon, Hauptsache was zum Lesen....:D
 
Ich weiß, daß der eigene Geschmack schlecht auf andere übertragbar ist :)
wollte auch nur auf Dein Statement eingehen,daß das "normale" Produkt, wie Du schreibst "viiiiiiiiiiiiiiiiel" besser schmeckt - Dir vielleicht :D

"Geschmack ist ein anerzogenes Verhaltensmuster", das ist interessant, wo kann ich mehr dazu lesen (ahatte neulich erst noch mit meinem Vater eine Diskussion darüber) ? ;)
 
dieses buch interessiert mich nun doch ein wenig.
bin ratgeberfan:)

könnt ihr mir ein bißchen was dazu erzählen?

lg, julia
 
Hier geht`s zwar nur um den "Süßgeschmack" aber immerhin:

"Woher kommt die Vorliebe für den süßen Geschmack – wird sie anerzogen oder durch die Werbung für solche Produkte schmackhaft gemacht?

Eine aktuelle Übersichtsarbeit, die sich mit den Ursachen und den Konsequenzen der Süßpräferenz beschäftigt, kommt zu dem Schluss, dass vor allem bei Kindern die Gene eine wichtige Rolle spielen (1).

Eine Untersuchung des TAS2R38-Gens, dass auch für die Sensitivität gegenüber bitteren Substanzen von Bedeutung ist, hat gezeigt, dass Kinder mit einer bestimmten Variante dieses Gens in deutlich höherem Maße hohe Konzentrationen an Zuckerlösungen bevorzugten. Diese Beziehung zwischen einem bestimmten Genotyp von TAS2R38 war für Erwachsene jedoch nicht nachweisbar. In der Diskussion ist auch eine Verbindung zwischen Süßpräferenz und endogenen Belohnungsmechanismen im zentralen Nervensystem. Insgesamt fehlen in diesem Bereich aber noch eindeutige wissenschaftliche Ergebnisse, daher sind weitere Untersuchungen notwendig.

Neben den Genen beeinflussen auch Verfügbarkeit und Erziehung die Süßpräferenz bei Kindern. Kinder, denen über einen bestimmten Zeitraum hinweg wiederholt süße Limonade angeboten worden ist, zeigten eine deutliche Vorliebe für dieses Getränk. Bei gleichem Versuchsablauf mit einer sauren Limonade zeigte sich dagegen keine Veränderung der Präferenz der Kinder für dieses Getränk.

Auch der Einfluss des Erziehungsstils auf die Süßpräferenz zeigt sich deutlich. Während Kinder aus Elternhäusern mit restriktiver Einstellung gegenüber zuckerhaltigen Nahrungsmitteln zwar zu Frühstück und Mittagessen deutlich weniger süße Nahrungsmittel verzehrten als Kinder aus weniger restriktiv eingestellten Familien, bevorzugten 55% der Kinder aus den restriktiven Elternhäusern jedoch die Testlimonade mit der höchsten Zuckerkonzentration. Keines dieser Kinder bevorzugte die Limonade mit der niedrigsten Zuckerkonzentration, 19% der Kinder aus weniger restriktiven Haushalten dagegen schon. Eine Verbannung der süßen Nahrungsmittel scheint daher kontraproduktiv, denn alles was verboten ist, wirkt umso interessanter." (Daniela Rösler, Diplom Oecotrophologin, Redaktion medizin.de)
 
Für spaghetti:

Aus der Amazon.de-Redaktion
Um die Frage gleich zu beantworten: Ja, dieser Münchhausen ist ein entfernter Nachfahre des berühmten Lügenbarons. Doch das, was er in seinem spritzig geschriebenen und nett illustrierten Buch erklärt, ist alles andere als erstunken und erlogen. Bei seinen Tipps mischt er bewährte Taktiken der Selbstmotivation mit originellen eigenen Vorschlägen. Wie schon Reinhard Sprenger plädiert Münchhausen dafür, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und sich nicht selbst zu beschwindeln. Nur so behält man den inneren Schweinehund unter Kontrolle.
Die meisten Menschen begegnen ihrem inneren Schweinehund, wenn sie versuchen, etwas in ihrem Leben zu verändern: Ob es ums tägliche Joggen geht, um den guten Vorsatz, endlich mal die Garage zu entrümpeln oder ein großes berufliches Projekt anzugehen. Allzu oft glaubt man den eigenen Ausreden ("In der heutigen Zeit kann man einfach nicht gesund leben") und hat dadurch keine Chance, etwas an seinem Verhalten zu ändern. Münchhausen leitet dazu an, die Tricks und Strategien des ungeliebten Tiers zu durchschauen und dadurch den fatalen Kreislauf zu durchbrechen. Hat man verstanden, welche Dynamik hinter der Aufschieberitis steckt, erhöhen sich die Erfolgschancen dramatisch.

Will man seine guten Vorsätze vor dem Schweinehund retten, gilt es aber auch die eigene Sprache kritisch unter die Lupe zu nehmen. Denn sie prägt das Denken und entscheidet mit darüber, ob und wie man seine Ziele anpackt. Münchhausen rät zur verbalen Radikalkur: Weg mit dem Konjunktiv, wenn man Pläne formuliert. Denn wer mit zögerlichem "eigentlich müsste ich..." und "ich will versuchen..." daherkommt, hat keine Chance gegen seinen inneren Schweinehund. Das Wörtchen "müssen" sollte man durch "dürfen" ersetzen, "ich muss" durch "ich will". Das verhilft zur richtigen Einstellung. Mit Münchhausens vielen anderen Tipps, wie man eine neue Gewohnheit in seinem Leben verankert, ist man auf dem besten Weg zum Sieg.

Doch eigentlich sollte man seinen Schweinehund gar nicht besiegen, behauptet Münchhausen. Der Trick ist nämlich, ihn nicht mit allen Mitteln zu bekämpfen, sondern zum Verbündeten zu machen. Zu gewinnen ist der Kampf gegen den Schweinehund ohnehin nicht, denn er ist ja im Grunde nur ein störender Teilaspekt der eigenen Persönlichkeit. Wer ihm Druck macht, der bekommt genauso viel Gegendruck zurück und hat dann immer häufiger mit ihm zu tun. Viel besser ist, sich mit seinem Schweinehund ehrlich auseinander zu setzen und ihn zu akzeptieren. Münchhausens Tipp: "Lassen Sie Ihren Schweinehund ruhig ab und zu gewinnen, dann wird auch er Sie gewinnen lassen." Das erinnert zwar auf den ersten Blick an die Diätvorschläge mancher Frauenzeitschriften ("Auf nichts verzichten müssen und trotzdem abnehmen!"), bestätigt sich aber in der Praxis. Wer allzu streng mit sich ist, der hält nicht durch.

Kurzbeschreibung
Wann immer Sie etwas verändern, wichtige Entscheidungen treffen oder schlechte Gewohnheiten ablegen wollen, taucht ein kleiner gemeiner Saboteur auf – Ihr innerer Schweinehund! Zuerst macht er es sich auf Ihrem Schreibtisch oder vor dem Sofa gemütlich, dann schnappt er gierig nach Ihrem Entschluss und lässt ihn genüsslich verschwinden … Wie Sie trotzdem an Ihr Ziel gelangen? Gewinnen Sie ihn als Freund!

»In spritzig-leichter Sprache gibt Marco von Münchhausen Schützenhilfe gegen das hinterlistige Tier. « Süddeutsche Zeitung
 
also ich finde das buch klasse:)

ist aber mit arbeit verbunden:cool:

lg.blondy

und alles gute im neuen jahr:)
 
@blondy
arbeit???:eek: :D :D

hört sich ehrlich gesagt ganz gut an!

@rainer
danke für die ausführliche info zu beiden themen!
jetzt weiß ich ja, warum ich so auf süßes stehe. gab es bei uns nicht, als ich kind war:rolleyes:
 
So, hallo alle, bin neu, Ende der Vorstellung.

Ich mache seit Mai 2006 WeightWatchers und habe dadurch 23 Kilogramm abgenommen, und es soll noch etwas weiter gehen.

Ich muss hier nun ungeordnet antworten weil ich die Reihenfolge der Fragen/Behauptungen nicht mehr erinnere.

1. Das Treffen besteht aus einem Haufen Jammerer
Bedingt war.
Es wird über Probleme der Mitglieder gesprochen, die sie beim Abnehmen haben, und die Gruppe und die Gruppenleiterinnen beraten/finden Lösungen.
Wenn man dies als Jammern ansieht unterstelle ich mangelnde soziale Kompetenz und gebe der Person recht, für diese Person ist dies nichts.

Allerdings gibt es durchaus auch Jammerer, das sind aber meist die die sich nicht anstrengen wollen, diese geben zumeist nach einem Monat auf.

2. WW will nur euer Geld
WW ist ein Dienstleister und keine caritative Einrichtung, natürlich lassen sie sich ihre Dienste bezahlen, wieso auch nicht ?
Man investiert ja auch in seine Gesundheit.
Davon abgesehen wird das Programm überarbeitet und neu entwickelt, dafür braucht WW Angestellte die leider auch ihre Rechnungen bezahlen müssen.

3. WW will mich abhängig machen
Da bekommt man ja glatt das Gefühl, es handele sich bei WW um Scientology.
Ich persönlich habe in meinen insgesamt ~ 3 Jahren Mitgliedschaft nie das Gefühl, man wolle mich "unselbstständig halten".
Warum es drei Jahre sind ?
1. Ich hab mich irgendwann gehen lassen
2. Krankheiten und Operationen haben zu einer "Eh alles egal"-Mentalität geführt.

4. In den Treffen sind alle Leute undiszipliniert.
Nunja, es kann durchaus schonmal vorkommen, das jemand zu spät erscheint, oder ein Handy klingelt, aber erstens sind Menschen nunmal vergesslich und zweitens gibt es überall leider Leute ohne Benimm.
Eventuell muss man hier die Gruppe wechseln.
Auch die Gruppenleiterinnen sind sehr verschieden, meine Gruppenleiterin ist, so meine ich, seit 12 Jahren Gruppenleiterin, ist also souverän und durchsetzungsfähig,.
Das sind Qualitäten die insbesondere neue Leiterinnen noch nicht haben, Übung macht die Meisterin.

5. Die Treffen sind viel zu kurz
In der Regel dauerte in Treffen zwischen 45 und 60 min, sollte dies nciht der Fall sein, liegt das daran, dass keine Fragen mehr da sind, keine Probleme mehr besprochen müssen, und das Wochenthema abgehandelt wurde.
Sollten es diese Punkte nciht sein, kann man sich durchaus bei der Gruppenleiterin beschweren.

6. Es ist keine Zeit für meine Probleme
Das ist gerade in großen Gruppen das Problem.
Meine Gruppenleiterin ist jedenfalls nach dem Treffen immer bereit Fragen zu beantworten, und hat kein Problem damit angerufen zu werden.

7. Unangesprochenes
WeightWatchers lässt alle Mitglieder die ihr Zielgewicht erreicht haben eine Gewichtserhaltungsphase durchlaufen, in denen sie lernen, wie sie sich weiter verhalten müssen, um nciht wieder zuzunehmen.

Danach wird man Goldmitglied, kann an den Treffen teilnehmen ohne zu bezahlen (solange dass Gewicht nicht 2 Kilogramm über dem Zielgewicht liegt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

man kann zu WW stehen wie man will, ich finde es schön, daß Du dort so erfolgreich warst.Aber, auch WW basiert auf dem einfachen physikalischen Gesetz der Negativbillanz un setzt es statt in Kalorien in Punkte um.
Für Menschen, die sich nicht gut alleine motiviern können und Anleitung,Hilfe und Kontrolle brauche ist das bestimmt gut.

Trotzdem sind 40€ in Monat viel Geld und das Konzept ist auf Konsum und Profit aus.
Das sieht man schon alleine daran, daß die Gruppen überfüllt sind, mitunter weit über 20 Mitglieder in einer Stunde betreut werden sollen - Massenabfertigung.
Dann, um es optimal machen zu können wird einen vorgegaukelt, daß man die Produkte ( Calculator, Bücher, Snacks ) kaufen sollten, die ja auch dort zum Verkauf ausliegen.

Außerdem, ist es so, daß ich schon von vielen gehört habe, das auch hier oftmal Probleme mit dem "Halten des Gewichts" gibt.

Und zu guter Letzt war es Dein Wille, der zu dieser Abnahme geführt hat.

Nun,jeder wie er mag ;)

Gruß

Anna
 
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