Erfahrung mit Kombutcha selbst herstellen - gesunde Sache überhaupt?

Als ich den Artikel im Spiegel gelesen hatte (der ziemlich witzig geschrieben ist, man achte auf die "Nachgeburt") erinnerte mich das an die Zeit als ich auch noch so ein unheimliches Ding im Heizungskeller bei meinem Vater gezogen hatte. Glaube zu der Zeit gab es schon Internet, wie wäre ich sonst auf den Begriff "Kombutcha Freunde "gestossen, um an meinen Pilzableger zu kommen,den ich dann in einer Wohnung eines "Kombutcha-Freundes" abegeholt hatte und dafür 10 DM löhnte, es waren auf jeden Fall noch keine Euro.

Man kocht dann einen Tee schwarz oder grün, nur Kräutertee geht angeblich nicht, weil der ätherische Öle enthält, und der Pilz das nicht mag. Ausserdem mag er kein Metall also nur mit Holzlöffel und sowas arbeiten und Plastiksieb. Früchtetee geht aber auch, keine Minze halt.

Artikel im Spiegel: Kombutcha ein Pilz zum selbermachen

Es kommt zwar ziemlich viel Zucker rein, ich bin aber überzeugt, (wer kann das checken oder prüfen ? Was ist Eure Meinung dazu ?) dass der Zucker vielleicht komplett vergoren wurde in Säure und ein wenig Alkohol (minimaler Alkoholgrad), weil nach 8 Tagen der Kombutscha gar nicht mehr süß schmeckt und nach 14 Tagen schon ziemlich gesichtszerrend sauer.

Auf jeden Fall soll das Zeug gesund sein, angeblich so die Story die ich kenne soll mal vor 100 Jahren eine russische Hausangestellte in einem schwedischen Haushalt mitgebracht und angesetzt haben. Man vergleicht oft die Wirkung mit der des Kefirs (soviel ich weiss)

Warum ich darauf aufmerksam mache ? Der Sommer soll ja kommen und ich kenne das Getränk wirklich als erfrischend. In der Flasche zu kaufen ist richtig teuer, wenn man den Geschmack liebt, andererseits will man sich ja als gesunder Mensch keine Zuckerdröhnung geben. - Wie denkt ihr ? Wo ist der Zucker hin? Habt ihr schon mal Kombutcha getrunken oder züchtet ihr selbst?
 
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