Die Natur und ihre Grenzen ?!?

TOOWONGFOO

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"Die Natur hat Grenzen gesetzt fiir Muskelwachstum: Der Lübecker Mediziner Boos geht davon aus, dass das genetisch vorgegebene Potenzial nach zwei Jahren regelmäßigen Trainings erschöpft ist. Ein Plus an Muskelmasse ist dann nur noch schwer zu erreichen und Fortschritte sind meist so klein, dass sie kaum bemerkt werden. Viele, die diesen Frust nicht erleben wollen, helfen chemisch nach.................usw."

diesen kleinen Textauszug habe ich bei Ironsport.de gefunden, komplett nachzulesen bei http://ironsport.de/DopingImStudio.htm

Das kommt mir irgendwie Spanisch vor... was haltet ihr davon ? -

gruss

derlu
 
Ein einzelner Mediziner geht davon aus....

wenns schon so anfängt. :rolleyes:

Halte ich nicht viel von. Es gibt genug Leute, die Beweis genug sind, dass nach 2 Jahren eben noch nicht Schluss ist.
 
Ho!
Jo, ich halte auch überhaupt nichts von. Kenne genug, die schon seit mehr als 2 Jahren (richtig) trainieren, und noch lange nicht am Limit sind. Auch ohne Roids kommt man ziemlich weit.

BTW: Änder mal dein Post und mach den Punkt hinterm Link weg ;)

Gruss,
jkr
 
was ma natural erreichen kann ist meiner Ansicht nach genug, danach wird's hässlich!

-->nach 2 Jahren haben die Meisten erst herausgefunden, wie man überhaupt richtig trainiert (individuelles Training), von da her ist die Aussage blödsinn.
 
pfff, 2 Jahre. Kuckt euch nur mal Mr. Freezer aus dem Fotoforum an, er trainiert auch wesentlich länger als 2 Jahre:) Ansonsten kann ich jkr nur zustimmen.
 
Original geschrieben von U-Bahn
Ist warscheinlich wieder so ein Mediziner der nie mit Hanteln in Kontakt war :rolleyes:

Genau, so ähnlich sehe ich das auch!

Dieser Mediziner mag eben über Medizin und was damit zusammenhängt bescheid wissen, aber von Bodybuilding hat der mit Sicherheit keine Ahnung - solche Leute können sich gar nicht vorstellen, was ein Satz Kreuzheben mit Maximalkraft für Wachstumsschübe auslösen kann.

Ciao

DerSchmied
 
Hallo

Ich selber komme auch aus Lübeck und muß den Mediziner recht geben.
Er ist kein dummer Allgemeinmediziner, die Leute an der Lübecker UNI habe in sachen BB und Stoff eine Menge Ahnung.

So wurden vor ein paar Jahren alle Lübecker BBler auf das Trainingspensum und Roiderfahrungen befragt.

Bei interesse konnte man sich dann kostenlos in der Uni Stoff spritzen lassen (alles unter ärztl. Kontrolle natürlich).

Ich selber trainiere etwa seit 11 Jahren und kann dazu sagen, wer die Typischen Anfänger fehler vermeidet wird nach 2-3 Jahren korrekten Training wirklich nicht mehr viel zulegen (natürlich gibt es auch hier ausnahmen) können.

Da heißt es halt nur noch "halten" mehr defi oder roids......

viele Grüße Ironmike
 
Original geschrieben von Ironmike
Ich selber trainiere etwa seit 11 Jahren und kann dazu sagen, wer die Typischen Anfänger fehler vermeidet wird nach 2-3 Jahren korrekten Training wirklich nicht mehr viel zulegen (natürlich gibt es auch hier ausnahmen) können.

Da heißt es halt nur noch "halten" mehr defi oder roids......

viele Grüße Ironmike

Das kann und will ich so nicht ganz glauben. Dies gilt wohl eher bei solchen, die schon vor dem BB viel Sport gemacht haben und vielleicht entsprechend schnell zugelegt haben. Ich habe in meinem ersten Jahr Training zwar schon einen ansehnlicheren Körper bekommen, doch ich glaube nicht, dass schon nächstes oder übernächstes Jahr fertig sein soll. ;) Kann sein, dass ich mir was vormache, aber ich habe schon hohe Ziele, ohne Steroide.
 
all

Laut Mike Mentzer und Arthur Jones (Erfinder der Nautilus-Maschinen) hätte man, optimale Bedingungen vorausgesetzt, nach ca. 2 Jahren sein genetisches Max. erreicht.

Aber selbst wenn diese Aussage stimmt, wer trainiert schon unter optimalen Vorraussetzungen?

Und was sind optimale Verhältnisse, denn nicht jeder reagiert gleich auf die selben Reize.

Unabhängig davon, irgendwelche Fehler macht jeder, so das man nach und nach, wenn wieder mal ein Fehler ausgemerzt wird, immer wieder Zuwächse erzielt.


Anders verhält es sich mit der Kraftentwicklung, die kann man enorm steigern und wie jeder weiß oder wissen müßte, kommt erst die Kraft und dann folgt die Masse auf dem Fuße.

Das Konzentrieren auf die Kraftentwicklung hat noch einen entscheidenen Vorteil, nämlich der Wegfall des Drucks Muskeln aufzubauen.

Und trotzdem oder gerade deswegen reagiert der Körper auf das Krafttraining mit Muskelwachstum.

Eisenfresser
 
hi jungs,

ich gebe ironmike recht; ich habe mich tierisch 2 jahre abgeplagt und hatte wie gesagt 1 jahr ein plateau, dass ich nur mit gutem crea überwinden konnte, für mich ist das irgendwie auch schon ein "nichtnaturaler trick"

nb: und ich weiß genau, dass crea wahrscheinlich irgendwann auch ausgereizt sein würde und dann kommt der nächste "trick" ...

so long
 
Also wenn die genetische Limite bei optimalem Training etc. nach 2 Jahren erreicht sein soll, dann muss ich mir eingestehen in den letzten 5 Jahren wie ein Bescheuerter Volltrottel trainiert zu haben (was zum Teil sicher stimmt), denn ein Plateau hatte ich noch nie (hoechstens bei einzelnen Muskelgruppen).

Es ist fuer mich schwer nachvollziehbar, wie man z.B. beim Bankdruecken nach 2 Jahren von anfaengerhaften 80kg auf
die genetische NATURALE Limite kommen soll, die sicher ueber 150kg liegt (hoffe ich mal)...
 
Richard

Du sprichst jetzt von 2 versch. Paar Schuhen:

1. Muskel

und

2. Kraft


Beides hängt natürlich auch voneinander ab, muß es aber nicht.

Es gibt eine genetische Grenze bezügliche der Muskelentwicklung (die natürlich von Sportler zu Sportler korreliert), die genetische Grenze der Kraftentwicklung liegt jedoch deutlich höher (also keine Angst wegen deine 150 Kg!!!).


Eisenfresser

P.S.: Um Muskeln aufzubauen müssen wir stärker werden und entwickeln Kraft, um stärker zu werden, brauchen wir nicht unbedingt ein extremes Muskelwachstum.
 
Ich trainiere jetzt seit über 2 Jahren und wenn ich jetzt schon am naturalen Limit bin, stürz ich mich von der nächsten Brücke ;)

Ist Unsinn. Ich stelle dir Gegenbehauptung auf und zwar: Man braucht 2 Jahre Erfahrung, bis man überhaupt rausgefunden hat, wie der eigene Körper "funktioniert" und überhaupt erst effizient trainieren kann.
 
Obwohl ich Dr. Boos in Sachen Doping als gutinformierten Experten schätze, (hatte selber 2 Semster Sportmedizin-Seminar bei ihm) glaub ich, hat er sich mit dieser 2-jahres-Aussage ein bißchen wohl geirrt. Hauptausage dieses Satzes ist aber ja gewesen, dass viele BBler nach Erreichen des vermeintlichen genetischen limits nicht zufrieden sind und zur Spritze greifen.
Der Mann ist übrigens so gut er als Arztsein mag, rein menschlich ein Arsch, 2 Kumpel von mir haben Doktorarbiet bei ihm gemacht und die Betreuung war unter aller Sau, würd mich wundern, wenn die das je fertig kriegen..
 
Das mit den "in 2 Jahren bis ans naturale Limit was die Muskeloptik angeht" ist wohl rein hypothetisch.
Es muesste in diesen 2 Jahren alles extrem perfekt gemacht werden, denke ich mal.

Erstmal muesste direkt ein auf den entsprechenden Koerpertyp perfekt zugeschnittenes, extrem hartes Training durchgefuehrt werden, die Ernaehrung auch perfekt, jedes kleine Detail stimmt. Superregeneration etc.

Vielleicht ist es dann moeglich, weiss nicht, aber ansonsten stimmt das mit den 2 Jahren wohl kaum...
 
Original geschrieben von Eisenfresser01
Laut Mike Mentzer und Arthur Jones (Erfinder der Nautilus-Maschinen) hätte man, optimale Bedingungen vorausgesetzt, nach ca. 2 Jahren sein genetisches Max. erreicht.

Aber selbst wenn diese Aussage stimmt, wer trainiert schon unter optimalen Vorraussetzungen?

Und was sind optimale Verhältnisse, denn nicht jeder reagiert gleich auf die selben Reize.

Genau hier liegt doch der Knackpunkt. Die Aussage der beiden o.g. Personen liegt doch sicherlich schon 20 oder mehr Jahre zurück. In dieser Zeit hat sich unser Leben bzgl. Stress, Zeit, Lestungsdruck, etc. doch dermaßen gewandelt, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es mehr als 'ne Handvoll Leute geben soll, bei denen man wirklich von "optimalen" Bedingungen sprechen kann.

Wer kann wirklich von sich behaupten, dass er nicht mal 'ne Mahlzeit verschieben bzw. ausfallen lassen muss, weil's die Umstände eben grad' erfordern? Wer musste nicht schon - aus welchen Gründen auch immer - sein Training ausfallen lassen? Wem ist es nicht schon passiert, dass er nicht genügend Schlaf bekommen hat? Alles das sind (verhältnismässig kleine) Ursachen, die aber dazu führen, dass nicht mehr vom Optimum gesprochen werden kann. Darüber hinaus gehören für mich auch eine gute ärtzliche Versorgung, Massagen, etc. zu optimalen Bedingungen. Solange diese Bedingungen nicht alle zu 100% erfüllt sind, kann man nicht von optimalen Bedingungen sprechen. Von daher ist's auch müssig, über eine 2-Jahre-genetisches-Limit-Erreichbarkeits-Theorie zu diskutieren, bzw. dies ernst zu nehmen.


Original geschrieben von Polynomstapler
Ich trainiere jetzt seit über 2 Jahren und wenn ich jetzt schon am naturalen Limit bin, stürz ich mich von der nächsten Brücke

Warte auf mich, ich komm' mit! :D


v.H.
 
me2 ! ;)
 
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