"Yoga Stretch" und Vegetarismus statt Langhantel und Steaks?

"Yoga Stretch" und Vegetarismus statt Langhantel und Steaks?

Tipp: Polaruhr FA20 misst ihre tägliche Bewegung
Ein heiterer, lustiger und trotzdem informativer Artikel über Yoga, Vegetarismus und die Suche nach dem inneren Gleichgewicht (und dem Sixpack, vielleicht)

Servus, ihr Lieben!

Ich muss euch was erzählen. Eine Geschichte von innerer Einkehr, von Flexibilität (nicht nur im Job!), von grünen Smoothies und dem Abschied von der guten alten Bratwurst. Ja, ihr lest richtig. Ich, der Mittermeier, der Mann, der früher mehr Zeit im Fitnessstudio mit Langhantel Übungen stemmen verbracht hat als auf einer Yogamatte, bin…sagen wir mal…ich experimentiere. Mit Yoga. Und mit Vegetarismus. Und ich muss sagen: Es ist…interessant.

Früher war das so: Ich ins Fitnessstudio, laute Musik, Eisen biegen, pumpen bis zum Anschlag. Steak danach, natürlich. Muss ja! Eiweiß und so. Mann muss ja schließlich „Masse“ aufbauen. War immer mein Motto. Und dann? Dann war ich zwar „breit“, aber auch irgendwie…steif. Wie ein alter Besenstil. Und nach dem Steak? Da lag ich dann auf der Couch, wie ein gestrandeter Wal. Nicht gerade optimal für die Bühnenperformance, sag ich euch.

Die Erleuchtung (oder so ähnlich)

Dann kam dieser Moment. Ich war auf Tour, Rücken total verspannt, konnte mich kaum bewegen. Da hat mir eine Kollegin gesagt: „Mittermeier, probier’s mal mit Yoga. Tut dir gut.“ Ich hab sie angeschaut, als hätte sie mir vorgeschlagen, mit Einhörnern auf dem Mond spazieren zu gehen. Yoga? Ich? Aber dann…Not kennt kein Gebot, wie man so schön sagt. Also bin ich in so einen Yogakurs gegangen. Und was soll ich sagen? Es war…anders.

Da standen wir dann, in Leggings (ich auch!), haben uns verrenkt wie Brezeln und dabei so komische Sachen gesagt wie „Atme in dein Herzchakra“ oder „Spüre die Energie fließen“. Ich hab mich gefühlt wie im falschen Film. Aber dann…dann kam diese eine Übung. Irgendsoein Stretch, wo man sich nach vorne beugen musste. Und plötzlich…hat’s im Rücken „klick“ gemacht. Und ich konnte mich wieder bewegen! Wie durch ein Wunder! Okay, vielleicht nicht ganz wie durch ein Wunder, aber es war schon ziemlich beeindruckend.

Von der Bratwurst zum Brokkoli (fast)

Und dann kam noch die Sache mit dem Essen. Ich hab ja früher gedacht, Vegetarier sind Leute, die nur Salat essen und dabei traurig aussehen. Aber dann hab ich mich mal genauer informiert. Und siehe da: Es gibt ja so viel mehr als nur Salat! Gemüse, Hülsenfrüchte, Tofu…und sogar vegane Burger, die fast wie echte Burger schmecken! Fast.

Ich hab dann mal so ’ne Woche lang auf Fleisch verzichtet. Und was soll ich sagen? Ich hab mich irgendwie…leichter gefühlt. Nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf. So als hätte ich Ballast abgeworfen. Und ich hatte mehr Energie! Konnte auf der Bühne rumspringen wie ein junger Gott! Okay, vielleicht nicht ganz wie ein junger Gott, aber zumindest wie ein junger Gott im mittleren Alter.

Meine Erkenntnis zusammengefasst (mit einem Augenzwinkern) Also, was ich damit sagen will: Yoga und Vegetarismus sind vielleicht nicht für jeden was. Aber es lohnt sich, es mal auszuprobieren. Vielleicht findet ihr ja auch eure innere Mitte. Oder zumindest einen schmerzfreien Rücken. Und vielleicht entdeckt ihr ja auch, dass Gemüse gar nicht so schlimm ist, wie ihr immer gedacht habt. Ich sag ja immer: Man muss im Leben offen sein für Neues. Auch wenn es bedeutet, sich mal wie eine Brezel zu verbiegen oder auf die geliebte Bratwurst zu verzichten. Zumindest für ’ne Weile. Weil, hey, manchmal muss man einfach neue Wege gehen. Auch wenn’s am Anfang etwas…ungewohnt ist. Aber wer weiß, vielleicht findet man ja dabei was Neues. Über sich selbst. Oder über den Brokkoli.

In diesem Sinne: Bleibts locker! Und verbiegt euch nicht zu sehr!

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