Rudolf Müller, Edgar K. Geffroy, Dr. Ralf Sonnberger, Till Noor-Herbert
Der Wirtschaftstag am 22. Oktober 2012 wurde von der Volksbank Kur- und Rheinpfalz organisiert und veranstaltet. Wir nahmen am ersten Teil des Wirtschafttges statt, namentlich dem Unternehmerdialog, bei dem mehrere Referenten das Programm gestalteten. Gleich zu Beginn gab es einen kleinen Imbiss, Straub Catering Artists sei dank, die meisten von uns hatten ja um diese Uhrzeit schon einen arbeitreichen Tag hinter sich. Umso mehr freute dieses äußerst schmackhafte Willkommen die Angereisten.
Rudolf Müller - Till Meßmer
Anschließend wurde der Unternehmerdialog von Rudolf Müller, Vorstandssprecher der Volksbank Kur- und Rheinpfalz eröffnet, zusammen mit Till Meßmer, dem Bereichsdirektor der Firmenbank. Die Veranstaltung Unternehmertag stand ganz unter dem Motto: Internet, Kommunikation & Business.
Edgar K Geffroy
Dann ging es mit den Vorträgen los. Zuerst sprach Edgar K. Geffoy zum Thema" Das Einzige, was stört, ist der digitale Kunde." Geffroy ist seit mehreren Jahrzehnten einer der gefragtesten Wirtschaftsreferenten und bekannter Buchautor, der früh das Wort Marketing durch Clienting ersetzte. Er zeigte auf, dass der dritte Vertriebsweg ( 1. Innendienst, 2. Aussendienst), das Internet von vielen Unternehmen immer noch nicht erkannt und zum Wohle des Unternehmes umgesetzt wird. Internet, so Geffroy, ist Chefsafche - und der Kunde will das auch!
Wie schaffe ich eine Top Platzierung bei Google? Welche Medien setze ich ein um einen Interessenten möglichst lange auf meiner Webseite "zu fesseln". Die Frage: " Soll ich jenes oder ein anderes Medium für meine Aussenkommunikation bevorzugt anwenden", wurde von Edgar Geffroy ganz undogmatisch mit "sowohl als auch" beantwortet. Ansätze, Ideen, Inspirationen, all dies wurde in diesem Vortrag eloquent und beeindruckend weitervermittelt, und dies, obwohl Edgar Geffroy nur 45 Minuten zur Verfügung standen.
Dr. Ralf Sonnberger
Im Anschluss referierte Dr. Ralf Sonnberger, Geschäftsführer der BASF IT Services GmbH. "Vom Aushang zu Social Media - Chancen moderner Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern." Ein weltweit agierendes hier im Rhein Pfalz Kreis ansässiges Industrieunternehmen, welches frühzeitig Social Networking sowohl nach aussen via Xing, Link in, Twitter und Facebook betreibt, als auch ein eigenes Social Networking für den internen Gebrauch für und mit Mitarbeitern, Connect.BASF genannt, agiert. Aufgezeigt wurde, dass selbst große Industrieunternehmen diese neuen Medien nicht scheuen, sondern bewusst in Ihre Betriebsführung und Kommunikation integrieren. Lösungen die auch für den Mittelstand adaptierbar und umsetzbar sind.
Till Noor-Herbert
Darauf folgte Till Noor-Herbert, geschäftsführender Gesellschafter der NOOR International GmbH & Co. Kg der über den Wandel seines Familienunternehmens zu einem Unternehmen,das mit beiden Füssen im World Wide Web angekommen ist, sprach: "Durchstarten ins eBusiness, ein e Commerce Erfahrungsbericht." Beeindruckend die systematische Vorgehensweise der Unternehmensleitung um die Erfolgsgeschichte in der nächsten Generation fortzuschreiben. Ein Unternehmen, das sich dank Internet von einem lokalen Anbieter zu einem europaweit agierenden Handelsunternehmen entwickelte und auf dem Weg dorthin weder finanziellen noch personellen Einsatz scheute. Wer wagt, gewinnt noch immer - das könnte man aus dem Vortrag von Till Noor-Herbert trefflich schließen.
Podiumsdiskussion Wirtschaftstag Speyer 2012 - Auf den Zahl gefühlt:
Zu guter Letzt gab es dann noch eine Podiumsdiskussion, bei der eifrig Fragen von den Gästen gestellt und den Referenten gestellt wurden. Ein ereignisreicher und sehr informativer Wirtschaftstag neigte sich dann langsam dem Ende zu. Im Foyer der Stadthalle Speyer konnten sich die Gäste dann weiter austauschen. Erfrischungen wurden ebenfalls wieder gereicht, so dass der Abend einen kommunikativen Ausklang fand, Social Networking in the real world... sozusagen.
Ich bedanke mich noch einmal ganz herzlich für diesen tollen Kundenevent der Volksbank Kur- und Rheinpfalz. Viel neuer "Input" für viele Beteiligten, den es umzusetzen gilt.