Neben der Bewegung selbst ist es beim Sport sehr wichtig auf die Ernährung zu achten. Dafür gibt es sogar eigene Wissenschaften, wie die Sport- und Ernährungswissenschaften. Aber selbst in den Wissenschaften selbst gibt es unterschiedliche Meinungen dazu, was nun gesund und förderlich ist und was eher auf die rote Liste gehört.
Sportler bilden sich zudem gerne selbst eine Meinung und entwickeln ihre eigenen Ernährungspläne. In letzter Zeit hört man dabei immer wieder von Cannabidiol, einem Wirkstoff, der aus Cannabispflanze gewonnen wird? Was hat es mit diesem Wirkstoff auf sich und ist er wirklich so gesund?
CBD – ein Wundermittel?
Cannabidiol ist einer von vielen Wirkstoffen, die in der Hanfpflanze zu finden sind. Wirklich bekannt ist aber nur das THC, wegen dem der Cannabis ziemlich in Verruf geraten ist. Doch Cannabis war eine lange Zeit als Heilpflanze bekannt. Cannabidiol kann dabei eine wichtige Rolle gespielt haben.
Um zu verstehen warum, muss die CBD Wirkung erklärt werden. Der Wirkstoff CBD ist immer noch Gegenstand der Forschung, doch in den letzten Jahren konnten Wissenschaftler immer mehr über die Wirkungsmechanismen herausfinden. So weiß man heute, dass das Cannabidiol im Bereich der Schmerzbehandlung und psychischer Probleme eingesetzt werden kann.
Auf wissenschaftlicher Ebene betrachtet, dockt das CBD an verschiedenen Rezeptoren in unserem Körper an und kann dort seine Wirkung entfalten. Beispielsweise an unseren Serotonin-Rezeptoren. Die sind bekanntlich für unser Wohlergehen verantwortlich und werden nicht selten auch als Belohnungszentrum bezeichnet.
Dockt CBD an solche Rezeptoren an, wirkt es positiv. Angstzustände, Schlafstörungen, Schmerzen und Heißhungerattacken können so gelindert werden. An bestimmten Rezeptoren angedockt, kann CBD diese aber auch abschalten. Das ist dann gut, wenn diese Rezeptoren etwa die Nährstoffaufnahme im Körper blockieren. CBD kann es also ermöglichen, vermehrt Nährstoffe aufzunehmen. Das wäre im Bereich des Sports sehr praktisch.
Wo kann man CBD kaufen?
CBD ist mittlerweile einfacher erhältlich, als noch vor einigen Jahren. Die Forschungsergebnisse haben das Vertrauen in den Wirkstoff gestärkt. Den gibt es in der Regel in Form von Ölen und Extrakten zu kaufen, mit denen die Dosierung einfacher fällt. Am häufigsten kann man CBD-Produkte im Internet kaufen. Dort sind sie bei diversen Anbietern auf verschiedenen Seiten erhältlich.
Man sollte dann allerdings auf vertrauenswürdige und gegebenenfalls zertifizierte Anbieter ausfindig machen. Es kam schon vor, dass einige Anbieter weniger CBD in den Produkten hatten als angegeben. CBD Öle haben in der Regel eine Konzentration zwischen 5 Prozent und 20 Prozent.
Bei höher konzentrierten Ölen spricht man oft auch von CBD Extrakten oder Konzentraten. Die können auch höhere Konzentrationen enthalten, als 20 Prozent. Abgepackt gibt es die CBD Produkte als Flaschen, in Kapseln und Ampullen.
Als Darreichungsformen sind auch Kristalle und die Pflanzenteile des Cannabis erhältlich. Für die äußere Anwendung können Interessierte CBD zudem in Salben und Cremes vorfinden, da der Wirkstoff entzündungshemmend wirkt und durch den öligen Charakter die Wundheilung begünstigen kann.
Ist CBD also eine Wunderwaffe?
CBD wurde anfangs als Wundermittel bezeichnet, als Hoffnungsträger für beinahe alle Krankheiten. Die großen Huldigungen sind verblasst und heute weiß man besser, was CBD kann und was eben nicht. Zudem ist die Forschung noch immer nicht beendet, sodass man erst in einigen Jahren genau wissen wird, wie CBD wirkt.
Die Wirkung bezüglich Schmerzen, psychischer Zustände und Wunden ist aber als sicher anzusehen. CBD ist eine gute Ergänzung zu gesundheitsfördernden Mitteln, zudem auch das Hanföl, in dem der Wirkstoff verdünnt wird, wichtige Nährstoffe und Vitamine enthält. Als Alternative zu synthetischen Medikamenten kann CBD also durchaus bei Kopfschmerzen oder Schlafstörungen angewendet werden.
