Entscheidend ist die Passform eines Skihelms
Unzählige Firmen bieten unzählige Modelle von Skihelme. Doch welcher Skihelm schützt wirklich beim Sturz? Wo ist das Preis-Leistungsverhältnis am Besten? Kurzum welcher Helm soll man kaufen. Der Skihelmtest der Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) und des Tüv Süd gibt Aufschluss.
Das Ergebnis des Skihelmtest ist beruhigend: Alle 16 im Skihelm-Test der Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) getesteten Modelle sind sehr stabil und sicher. Beim Kauf sollten Interessenten allerdings auf die Passform achten. Zu diesem Fazit kommen Tester des Deutschen Skiverbandes (DSV) und des TÜV SÜD nach umfangreichen Labor- und Praxistests.
Lediglich in Teilbereichen ergaben sich Stärken und Schwächen. „Die große Kunst beim Skihelmbau ist, einen möglichst leichten Helm zu fertigen, der trotzdem die geforderten Sicherheitsnormen erfüllt“, erklärt Frank Wittmann vom TÜV SÜD im Ski- und Sportmagazin DSV aktiv. Hier überraschte der Ranger von Salomon (empfohlener Preis: 99,95 Euro). Er erreichte in dem für die Sicherheit des Kopfes entscheidenden Kriterium „Stoßdämpfung“ die besten Werte und war mit 377 Gramm auch der leichteste Helm. Im Praxistest auf der Zugspitze überzeugte er durch eine sehr gute Passform, ein einfach zu bedienendes Verschlusssystem und optimal positionierte, angenehme Ohrenpolster.
Wer leicht am Kopf schwitzt, braucht einen Helm mit guter Belüftung. In dieser Hinsicht konnten der Giro G9 (empfohlener Preis: 99,95 Euro) und x-ride motion von uvex (empfohlener Preis: 119,95 Euro) punkten. Im Bereich Geräuschwahrnehmung – entscheidend ist ein guter Sitz der Ohrenpolster – erzielten die Modelle Scott Fission (empfohlener Preis: 119 Euro) und der uvex x-ride motion style (empfohlener Preis: 249,95 Euro) sehr gute Ergebnisse.
Beim Praxistest auf der Zugspitze stellte sich heraus, dass bei gleicher Helmgröße große individuelle Unterschiede bestehen, wie gut ein Helm sitzt. Entscheidend ist die Kopfform – ob eckig, schmal oder rund. Fazit der Tester: Für den Helmkauf sollten Sie sich unbedingt Zeit nehmen und mehrere Modelle anprobieren – auch mit Ski- und Sonnenbrille. Optimal passt ein Helm, wenn er relativ eng sitzt, nicht drückt und mit geöffnetem Kinnband auch bei Bewegung nicht hin- und herrutscht. Haben Sie ein solches Modell gefunden, dann können Sie sich voll auf Ihre persönlichen Vorlieben konzentrieren. Ob pink, mausgrau oder mit einer Extra-Vorrichtung für den Einbau eines Brillianten – geschmacklich und preislich gibt es fast keine Grenzen.
Die ausführlichen Ergebnisse des SIS-Skihelm TEST 2010 zum kostenlosen Download: Hier klicken
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