Hand aufs Herz, das vergessen viele Fitnesssportler und Bodybulider. Viele gönnen sich zuwenig davon. Da wird der peinlich auf den Microzyclus (in Form eines Trainingsplans) geachtet oder im Makrozyklus festgelegt, welche Muskelgruppe an welchem Tag trainiert werden muss, bzw. der Traingsplan umgestellt wird. Und genau hier wird zu wenig auf ausreichende Ruhezeiten und Schlaf geachtet. Dabei sollte doch jeder den Spruch beherzigen:
Bodybuilder schlafen nicht - sie legen sich wachsen.
Wenn auch nicht im feinsten Deutsch trifft es den Nagel auf den Kopf. Vielleicht beruhigend für Gemüter, die befürchten zuviel Zeit im Bett zu verbringen (kann man gar nicht, aber das ist ein ganz anderes Thema…) Es ist nicht die Länge des Schlafs, es ist die Qualität des Schlafes. Je besser und je tiefer ein Sportler schläft, desto fitter und ausgeruhter ist er am nächsten Tag.
Aber das ist nicht der einzige Grund.
Es ist wirklich so. Nachts regeneriert der Mensch, nicht nur geistig (durch das Durchleben von Träumen und das Abspeichern von Erinnerungen und Gelerntem. Und auch das ist wichtig für den Kraftsportler: Bewegungsmuster werden auf neuronaler Ebene nochmal durchlebt und fest im Gehirn verankert) sondern auch körperlich. Tagsüber kann er das nur selten, zumindest nicht im täglichen Alltagsstress, da blockieren die Hormone, wie zum Beispiel das Adrenalin. Aber dann wenn der Organismus nicht „in der Pflicht des Geistes“ ist, dann kann er sich um viele Dinge kümmern, wie um die Regeneration.
Der Körper ist dabei recht effektiv, denn er schläft am liebsten dann wenn sowieso wenig los ist und nichts wirklich Belebendes passiert. Während der Nacht. Wenn es dunkel ist, meistens kalt, zumindest kälter als tagsüber.
Die Stunden vor Mitternacht
Kommen wir wieder auf die Qualität des Schlafes zu sprechen. Im Schnitt schläft der Mensch sieben bis acht Stunden. In den ersten 4 bis 5 Stunden des Schlafens liegt auch die Tiefschlafphase. Die ist entscheidend für die Erholung und Regeneration. „Der Schlaf vor Mitternacht ist wichtiger als der Schlaf nach Mitternacht.“ Der Satz unserer Großeltern hat viel Wahres, geht man davon aus, dass man früher früh ins Bett und früh wieder aus den Federn raussprang.
Die Qualität des Schlafes
Während der Tiefschlafphase, und das ist so wichtig für Sportler, insbesondere für Fitnesssportler und Bodybuilder, wird das Wachstumshormon im Körper ausgeschüttet, das auch gerade für die Entwicklung der Muskulatur und die Stabilität der Knochen so wichtig ist. Es hat einen Einfluss darauf, dass unser Körper mehr Muskelmasse bildet und weniger Fettanteil behält. Übrigens: Das Wachstumshormon ist auch wichtig für die Reparatur von Mikrorissen und kleinere Blessuren.
Das Immunsystem in Hochform
Ein weiterer wichtiger Punkt, warum gerade Sportler auf ausreichenden Schlaf achten sollten, sind dessen Auswirkungen auf unser Immunsystem. Denn nach intensiven sportlichen Aktivitäten ist das Immunsystem geschwächt. Der Sportler ist anfällig für Infektionen. Während des Schlafes hat der Körper Zeit das Immunsystem auf „Vordermann“ zu bringen.
Wie Sportler besser schlafen - Wie man sich bettet…
Mit dem Thema „Wie Sportler besser schlafen“ hatte ich mich aus Eigeninteresse näher beschäftigt. Eine neue Matratze war „fällig.“ Ok, ehrlich gesagt, mein Rücken sagte mir, die alte ist durch und sieh zu, dass Du eine gescheite neue Matratze kriegst. Dann stelle ich hier mal gleich mal meine neue Eroberung vor, das gute Stück Allnatura Dormistar. Insbesondere deshalb, weil sie bei Ökotest so gut abgeschnitten hatte. Das machte die Entscheidung leicht. Im so happy.