Muskelkater – Hilfe, was tun?

Muskelkater – Hilfe, was tun?

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Kennt ihr das? Man strotzt vor Tatendrang, will im Fitnessstudio die Gewichte stemmen, als gäbe es kein Morgen mehr, und denkt sich: „Ach, die paar Wiederholungen mehr machen doch nichts!“ Tja, und dann kommt der Tag danach… der Tag, an dem jeder Schritt zur Qual wird, jede Treppenstufe zum Mount Everest mutiert und man sich fragt, ob man nicht doch besser beim Schach geblieben wäre. Willkommen im Club der Muskelkater-Geplagten! Aber keine Sorge, wir klären auf – mit einer Prise Mittermeier-Humor, versteht sich.

Was ist Muskelkater überhaupt? Eine wissenschaftliche Betrachtung mit einem Augenzwinkern

Muskelkater ist wie der ungebetene Gast auf der Party deiner Muskeln. Er kommt mit Verspätung (so 12 bis 24 Stunden nach der Party, äh, dem Training) und bringt jede Menge Schmerzen mit. Die Hauptursache? Ungewohnte oder übermäßige Belastung, besonders sogenannte exzentrische Kontraktionen. Das ist, wenn der Muskel arbeitet und gleichzeitig gedehnt wird, zum Beispiel beim Bergabgehen. Stellt euch vor, eure Muskeln sind wie kleine Gummibänder. Wenn man sie zu stark dehnt, entstehen winzige Risse in den Muskelfasern – Mikrotraumen, wie die Fachleute sagen. Diese kleinen Risse sind der Grund für die Schmerzen, die Entzündungen und die eingeschränkte Beweglichkeit. Früher dachte man ja, die Milchsäure sei schuld. Aber das ist Schnee von gestern. Die Milchsäure verabschiedet sich nämlich schon nach kurzer Zeit wieder, der Muskelkater bleibt aber noch ein paar Tage. Also, Milchsäure, du bist raus aus dem Spiel!

Was hilft wirklich gegen den Muskelkater-Blues?

Jetzt kommt der spannende Teil: Was kann man gegen diesen fiesen Muskelkater tun? Hier ein paar Tipps, die wirklich helfen (und ein paar, die eher was für Esoteriker sind):

  • Wärme: Ein warmes Bad, eine Sauna oder ein Besuch im Whirlpool wirken Wunder. Die Wärme fördert die Durchblutung und hilft den Muskeln, sich zu entspannen und schneller zu regenerieren.
  • Leichte Bewegung: Klingt paradox, aber leichte Bewegung, wie z.B. lockeres Radfahren oder Schwimmen, kann den Muskelkater tatsächlich lindern. Dadurch wird die Durchblutung angeregt und der Stoffwechsel angekurbelt. Aber bitte keine neuen Höchstleistungen vollbringen!
  • Dehnen: Sanftes Dehnen kann helfen, die Muskeln zu lockern und die Beweglichkeit wiederherzustellen. Aber Vorsicht: Nicht überdehnen!
  • Rheumasalbe oder Fango: Diese Mittel können ebenfalls zur Linderung beitragen.
  • Hausmittelchen (mit Augenzwinkern): In alten Kräuterbüchern findet man ja so einige „Geheimrezepte“, wie z.B. Johanniskrautöl. Ob’s wirklich hilft? Wer dran glaubt… Schaden tut’s in der Regel nicht.
  • Entzündungshemmer (im Notfall): In schlimmeren Fällen können Entzündungshemmer wie ASS (Aspirin) helfen. Aber bitte nur nach Rücksprache mit dem Arzt!

Was man übrigens NICHT tun sollte: Massagen während des akuten Muskelkaters. Dadurch werden die Muskeln nur noch mehr gereizt und der Kater kann sich sogar verschlimmern. Und natürlich: Übermäßiger Alkoholkonsum ist auch keine gute Idee, da er die Regeneration verzögert.

Vorbeugung ist besser als Nachsorge – oder: Wie man den Muskelkater schon im Vorfeld austrickst

Wie heißt es so schön? Vorbeugen ist besser als Heilen. Und das gilt auch für den Muskelkater. Hier ein paar Tipps, wie man ihn schon im Vorfeld austricksen kann:

  • Richtiges Aufwärmen: Vor dem Training die Muskeln gut aufwärmen. Dadurch werden sie besser durchblutet und auf die Belastung vorbereitet.
  • Langsame Steigerung: Nicht gleich mit Volldampf loslegen, sondern die Intensität und das Gewicht langsam steigern.
  • Regelmäßiges Training: Wer regelmäßig trainiert, beugt Muskelkater besser vor, da sich die Muskeln an die Belastung gewöhnen.
  • Ausreichend Regeneration: Gönnt euren Muskeln genügend Zeit zur Erholung.

Fazit: Muskelkater ist lästig, aber harmlos (meistens)

Muskelkater ist zwar unangenehm, aber in den meisten Fällen harmlos und heilt von selbst wieder aus. Während der akuten Phase sollte man jedoch auf intensive Belastungen verzichten, um Verletzungen vorzubeugen. Und denkt immer daran: Sport soll Spaß machen! Also, übertreibt es nicht gleich am Anfang und hört auf euren Körper. In diesem Sinne: Sport frei – aber mit Köpfchen!

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