Je älter man wird, desto mehr Muskulatur verliert man. Sie wird schlicht abgebaut. Je weniger Muskulatur ein Mensch hat, und je weniger ein Muskel an einem Knochen "zieht", desto stärker schreitet sogar der Knochenschwund voran. Das eine bedingt das andere.
Wenn Menschen älter werden, nimmt der Umfang ihrer Arme und Beine meist immer mehr ab. Ursache dafür ist, dass der Aufbau von Muskelgewebe im Alter im schwieriger wird, während der Muskelabbau voranschreitet. Folge dieser Schwächung der Muskulatur sind häufigere Stürze und Knochenbrüche. „Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Freisetzung von Insulin, etwa bei der Nahrungsaufnahme, bei älteren Menschen den Abbau von Muskelgewebe nicht mehr so wirksam aufhalten kann, wie dies bei jüngeren Personen der Fall ist.
Beginnt ein älterer Mensch mit dem Krafttraining, wird die Durchblutung in den Armen und Beinen und im gesamten Körper erhöht, dies hilft dabei Muskelmasse zu erhalten.
Nachts findet beim Menschen ein Abbau von Muskelgewebe statt. Insulin, das bei der Aufnahme von Nahrung, zum Beispiel beim Frühstück, ausgeschüttet wird, ist in der Lage, diesen Abbauprozess zu verlangsamen. Die britischen Wissenschaftler verglichen nun, wie sich Insulin bei Menschen Ende 60 im Vergleich zu 25-jährigen Personen auf den Abbau der Beinmuskulatur auswirkt. „Dazu verabreichten die Forscher Versuchsteilnehmern aus beiden
Gruppen eine Dosis Insulin, die einer Schüssel Cornflakes oder Müsli zum Frühstück entsprach. Mit Hilfe speziell markierter Aminosäuren, den Bausteinen von Proteinen, konnten die Forscher nachweisen, dass bei gleicher Insulin-Menge der Muskelabbau bei älteren Menschen in wesentlich geringerem Umfang aufgehalten werden konnte“, erläutert Dr. Wesiack. „Während der Muskelabbau in den Beinen bei den jüngeren Teilnehmern durch die Insulin-Gabe um 47% verringert wurde, ging er bei den älteren Teilnehmern nur um 12% zurück.“
Bei ihren Tests stellten die Forscher darüber hinaus fest, dass Insulin die Durchblutung in den Beinen bei älteren Menschen nicht so stark erhöht wie bei Jüngeren. „Die Wissenschaftler vermuteten, dass dadurch die Versorgung der Muskeln mit Nährstoffen und mit Hormonen geringer ist“, erläutert der BDI-Experte. „Interessanterweise lässt sich diese verringerte Durchblutung bei Älteren durch Krafttraining rückgängig machen. Durch 3 wöchentliche Übungseinheiten über einen Zeitraum von 20 Wochen ließ sich eine Durchblutung wiederherstellen, wie sie bei jüngeren Menschen zu messen war.“
Quelle: Internisten im Netz
Das entspricht 5,5 Prozent Bio Anteil
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