Mollig und trotzdem voller Fitness

Mollig und trotzdem voller Fitness

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Gelenkschonende Sportarten für Übergewichtige


Nicht jeder ist von Natur aus eine Sportskanone und gut gebaut. Doch auch Mollige können durchaus an ihrer Fitness arbeiten. Sie müssen nur einige Tipps beachten, damit Sie ihren Körper nicht überanstrengen und dann noch weiter zu nehmen. Besonders gefährdet sind ihre Gelenke, auf denen das gesamte (Über)gewicht lastet.



Nicht jeder Mensch ist gleich gut ausgestattet.


Der eine wird in eine Familie hineingeboren, in der Geld keine Rolle spielt, weil genug da ist, während die Familie des anderes jeden Cent zweimal rumdrehen muss. Der eine hat einen IQ von 130, der andere hat schon Schwierigkeiten, das Alphabet zu lernen. Und während der eine rank, schlank und sportlich gebaut ist, ohne viel dafür tun zu müssen, schleppt der andere zu viele Pfunde mit sich rum, obwohl er sich vielleicht sogar täglich zum Sport quält. Nicht jeder hat eben die gleichen Voraussetzungen. Und genau deshalb ist auch nicht jeder Sport jedermanns Sache. Fitness.com zeigt Ihnen auf, dass auch mollige Typen sich durchaus fit halten können – es muss nur die richtige Sportart sein!



Wegen dem Übergewicht


Aufgrund des Übergewichts ist es für Mollige wichtig, dass sie Sportarten ausüben, die die Gelenke nicht so sehr belasten. Es sollten Sportarten und Fitness Übungen vermieden werden, bei denen man viel springt und ständig abbremsen und wieder beschleunigen muss. Ein klassisches Beispiel hierfür wäre Basketball. Aber auch Joggen wirken starke Kräfte auf die Knie. Mollige sollten deshalb lieber Walken. Dort gibt es im Bewegungsablauf keine Flugphase – die Gelenke werden geschont, denn ein Fuß bleibt immer schon auf dem Boden. Bei der „Landung“ auf dem Boden beim Joggen dagegen, müssen die Gelenke das 3,5-fache des Körpergewichts abfangen. Noch mehr Pfunde als beim Walken verliert man beim Nordic Walking. Durch den Einsatz der Stöcke steigt der Kalorienverbrauch im Vergleich zum Walken um 50 Prozent. Zudem särkt man durch den Stockeinsatz die Fitness des Rumpfes. Weitere Sportarten, die auch für kräftigere Typen geeignet sind, wären Radfahren, Schwimmen oder Inline-Skaten.



Keine Ballsportarten!


Gänzlich ungeeignet dagegen sind Ballsportarten. Basketball, Handball, Volleyball, aber auch Squash, Badminton oder Tennis belasten die Gelenke, wenn man zu viel auf die Waage bringt. An diese Sportarten sollten Sie sich erst trauen, wenn Sie schon ein paar Kilo abgespeckt haben. Wenn Sie in einem Fitness-Studio oder in einem Sportverein angemeldet sind, machen Sie nicht den Fehler sofort in Kurse wie Step-Aerobic einzusteigen. Gerade Aerobic kann – trotz moderner Schwingböden in Fitness-Hallen – sehr stark die Gelenke belasten. Erst recht, wenn es sich um intensive Varianten wie Body Pump handelt, wo man zusätzlich mit Gewichten trainiert.



Ein paar Kilo abnehmen


Grundsätzlich ist es natürlich sehr gut, wenn man sich dafür entschieden hat, ein paar Kilo abzunehmen und sich sportlich zu betätigen. Man sollte sich aber vorher vergewissern, dass man gesundheitlich auch in einem guten Zustand ist. Zumindest ab 35 Jahren sollte ein Arztbesuch vor dem Trainingsauftakt Pflicht sein. Nicht selten leiden langjährig Übergewichtige an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein Belastungs-EKG kann hier Sicherheit geben, damit der gut gemeinte Sport nicht zur Gefahr wird. Vergewissern Sie sich, wie viel Sie ihrem Kreislauf zumuten können.

Selbstverständlich sein sollte, aber dennoch an dieser Stelle noch mal erwähnt wird: Wer zwar beginnt regelmäßig Sport zu treiben, sich aber jeden Abend Schnitzel mit Pommes oder Fast-Food gönnt, wird keinen Erfolg beim Abnehmen haben und sich auch sonst gesundheitlich keinen großen Gefallen tun.

Die Bereitschaft, sein Leben hin zu mehr sportlicher Betätigung zu verändern, muss auch mit der Bereitschaft einhergehen, sich gesünder zu ernähren. Sonst erzielt man keinen Erfolg.

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