Michelle Obama, Ehefrau des amerikanischen Präsidenten Barrack Obama hat in den letzten Wochen die Titelseiten Amerikas dominiert, indem sie ihre Oberarme in ärmellosen Tops der breiten Öffentlichkeit zeigte. Damit setzte sie für Millionen von Amerikanerinnen einen neuen Mode- und Fitnesstrend – quasi der Gegenentwurf zu Madonnas mageren Oberarmen.
Als erste First Lady Amerikas hat Michelle Obama bei öffentlichen Auftritten ärmellose Tops getragen. Modezeitschriften wie die „Voque“ oder das „People´s Magazine“ waren beeindruckt vom Mut und der neuen Ästhetik, die die kräftigen, aber trotzdem noch wohl proportionierten Oberarme von Michelle Obama entfalteten. Speziell ihr Lila farbenes Top, mit dem Michelle Obama vor dem Kongress erschien, überzeugte nicht nur Politiker.
Dieser neue, ärmellose Trend der First Lady hat eine Diskussion in der amerikanischen Fitness Industrie ausgelöst. Viele Amerikanerinnen sehnen sich nun nach den kräftigen Armen von Michelle Obama und eben nicht mehr nach den dürren, ausdefinierten Muskeln von Madonna oder Kelly Ripa. Als 44-jährige Frau verzichtet die First Lady auf eine magersuchtartige Ästhetik und steht zu ihren starken Oberarm. Die selbstbewusste Anwältin und Vollzeitmutter verzichtet auf die übliche Selbstkasteiung, die so manche Frau auf sich nimmt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Michelle Obama kein Fitness-Training machen würde. Im Gegenteil, dem „People Magazine“ teilte sie mit, dass sie dreimal in der Woche eine 90-minütige Fitness-Einheit absolviere. Zudem stehe oft sie mit ihrem Mann um 5.30 Uhr morgens auf, um mit ihm gemeinsam Sport zu treiben und danach zu frühstücken.
Personal Trainer werden unisono bestätigen, dass die große Mehrheit der Fitness treibenden Frauen vor konventionellem Krafttraining zurückschreckten. Nur eine kleine Minderheit der weiblichen Bodybuilding Szene betrieb bisher Krafttraining. Auch das hat sich in den USA durch Michelles Oberarme geändert. Frauen, die so kräftige Arme unter ihren Tops haben möchten, müssen dafür trainieren und zwar vorwiegend Krafttraining. Michelle Obama hat den Mythos zerstört, dass nur Bodybuilderinnen Eisen stemmen und dass dieses Training eine unweibliche Figur zur Folge hat.
Während die Amerikanerinnen ihr Urteil über Michelles Mode und Fitnesstrend mit Begeisterung quittiert haben, streiten sich die Medien noch. Ein Kolumnist des Boston Herald, Lauren Beckham Falcone schrieb über Michelle Obama: „Es ist Februar, Anfang März – bei Temperaturen um den Gefrierpunkt geht man nicht mit einem ärmellosen Top aus dem Haus, bei allem Respekt gegenüber der First Lady.“
Wohl eher eine männliche Kritik. So manche Frau friert lieber, wenn sie dafür gut aussieht. Das ist nicht vernünftig, aber auch nicht neu. Aber wer von unseren Leserinnen auch Gefallen an Obamas Oberarmen gefunden hat, sollte beim Krafttraining ein paar Dinge beherzigen. Immer wenn man einen speziellen Muskel trainiert, darf man die übrige Muskulatur nicht vernachlässigen. Auch deshalb trainiert Michelle Obama dreimal 90 Minuten pro Woche. Dadurch verhindert man eine einseitige Stärkung von Muskelpartien, die später zu Fehlhaltungen führen können. Der Hauptgedanke des Krafttrainings ist der Aufbau von reiner Muskelmasse und der Reduktion des Fettgehalts.
Wenn Sie unsicher sind, mit welchen Gewichten Sie starten sollen, schlage ich Ihnen vor, mit 2,5 bis 5 Kilogramm schweren Hanteln bei 12 bis 15 Wiederholungen zu beginnen. Dabei sollten Sie die unterschiedlichen Muskeln trainieren: Bizeps, Trizeps verstehen sich von selbst, doch Sie sollten auch die Hanteln seitlich Anheben. All diese Übungen finden Sie in unserer Übungsbibliothek.
Das Training entfaltet viel schneller seine Wirkung, wenn Sie parallel dazu noch Diät halten. Essen Sie Vollkorn, Früchte und Gemüse. Als Proteinspender eignen sich Fisch, Huhn (ohne Haut), Bohnen und Eier.
Wenn Sie das alles konsequent umsetzen, dann können Sie in sechs bis acht Wochen Oberarme wie Obama haben – wenn Sie es denn möchten.
Michelle Obamas Oberarme; wie gefallen Euch die kräftigen Arme der First Lady?
foto: Polyband Medien GmbH
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