Michael Greis ist " Champion des Jahres "

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Side, Türkei. Moderator Rudi Cerne führte elegant durch die schwarze Nacht der Preisverleihung - bis Vorjahres-Gewinner Mark Warnecke die Bühne betrat. In Casual-Jeans und T-Shirt gab sich der "Champion des Jahres 2005" erfrischend locker und verborgene Einblicke in die Nöte eines Gewinners: Er müsse in drei Wochen sein Auto abgeben, das er letztes Jahr als "Champion des Jahres" gewonnen habe. Leider war der Gewinn nur ein Jahr kostenlose Nutzung und nicht das Eigentum am Fahrzeug. Doch der diesjährige Gewinner dürfe seinen Smart behalten. Mitleid erntete Warnecke zwar nicht, dafür hatte er die Lacher auf seiner Seite.


Exklusiv-Bericht aus dem "Club der Champions"


Später, bei seiner Laudatio traf der erfahrene Biathlet nicht jedoch nicht den richtigen Ton: "Ja, und gewonnen hat - ja, es ist Michael Greis!", entfuhr es ihm. Ein bisschen mehr Pathos wäre bei der Verkündung des "Champions des Jahres" schon angebracht, aber Gewinner Michael Greis wird es ihm verzeihen. "Ich bin gerührt von dieser Ehrung. Schließlich wurde ich von meinen Kollegen gewählt", sagte der sichtlich ergriffene Greis.


Interview mit dem Zweitplatzierten: Steuermann Peter Thiede


Für Biathlet Michael Greis, der bei den olympischen Spielen in Turin insgesamt dreimal Gold über 20 km, den Massenstart und der Staffel gewann, beginnt nun wieder die Saisonvorbereitung. Er hofft auf eine erfolgreiche Saison. "Auf Olympia konnte ich mich perfekt vorbereiten", sagt Greis und ließ offen, ob es gerade der Erfolg ist, der ihn jetzt am Training hindert. Ganz falsch, ist das ja nicht: Als "Champion des Jahres" darf Greis noch einmal einen Traumurlaub erleben. Neben dem von Mark Warnecke erwähnten Auto, bringt die Kürung zum "Champion des Jahres" auch noch einen Traumurlaub mit sich.



Die Nöte der Champions, manchmal wünscht man sich diese Sorgen.

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