Als Freizeitsportler bin ich vor gut zwei Jahren damit angefangen, mit Hanteln zu laufen. Das Joggen als reiner Ausdauersport ging zwar auf die Pumpe – das gewisse Wohlgefühl wie nach einem ´Workout` im Fitnessstudio stellte sich aber nicht ein.
Das Joggen / Lauftraining mit jeweils 2,5 kg schweren Hanteln hat´s gebracht. Ich laufe - für Joggerbegriffe - eher kurz und auch nur langsam (halbe Stunde und auf jeden Fall langsamer als ohne Hanteln). Der sehr anstrengende, kraftvolle Lauf bringt den Kreislauf schon kurz nach Antritt in Schwung und die Muskeln zum Schmerzen. Man kommt nicht nur außer Atem (wie gewohnt), sondern ist körperlich fix und fertig.
Es geht auf die Waden sowie auf die Bauch- und Rückenmuskulatur. Die Ellenbogengelenke tun richtig weh. Es hilft, die Arme während des Laufens mal ab und zu hängen zu lassen. Der Körper steht erheblich unter Spannung. Dabei tiefe Atmung – nicht hecheln. Der Trizeps (hinterer Oberarmmuskel) ist eine Schwachstelle. Die Hanteln werden hammerartig gehalten (Stange senkrecht), weshalb ein dicker Bizeps nichts bringt. Knieprobleme habe ich keine. Ich verringere die Schrittlänge und versuche weich aufzusetzen.
Fazit: Laufen mit Hanteln trainiert die Ausdauer, die Muskulatur und stärkt dabei den gesamten Haltungsapparat. Man sollte nicht übertreiben und möglichst den gewohnten Bewegungsablauf beibehalten. Das ist gar nicht so einfach, weil die Hanteln ein gewisses Eigenleben entwickeln. Man ist schnell kaputt. Das Hantelgewicht ist je nach Leidensfähigkeit beliebig. Laufzeit und Schnelligkeit sollte nachrangig sein. Gerade das Gemächliche macht den Unterschied zum Laufen ohne Hanteln aus.
Orangenhaut - Cellulite Picture: obx-medizindirect
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