Eine gute Botschaft vorweg: Es braucht nicht unbedingt ein systematisches Training, um einen zufriedenstellenden und aus medizinischer Sicht erstrebenswerten Fitnesszustand zu erreichen.
Der Mensch unserer Wohlstandsgesellschaft, der “homo industrialis“, bewegt sich immer weniger, obwohl er eigentlich genetisch noch auf regelmäßige körperliche Aktivität programmiert ist, weil seine biologische Evolution nicht mit der gesellschaftlichen und technologischen Entwicklung Schritt gehalten hat. Diese Tatsache erklärt die meisten der heutigen Wohlstandsleiden, allen voran das metabolische Syndrom.
Gesundheitlicher Benefit
Für einen gesundheitlichen Benefit bedarf es nicht unbedingt eines systematischen Trainingsprogrammes. Aus präventivmedizinischer Sicht ist es tatsächlich so, dass jegliche Form der körperlichen Aktivität “besser als nichts“ ist. Vorrangig ist ein körperlich aktiver Lebesstil, in welcher Form auch immer. Mehrere große epidemiologische Untersuchungen haben gezeigt, dass nicht nur ein systematisches Training, sondern auch die Kumulation von körperlicher Aktivität im Alltagsleben mit einem geringeren Morbiditätsrisiko (speziell Herzinfarktrisiko) verbunden ist. Körperliche Inaktivität als folgenschwerer kardiovaskulärer Risikofaktor ist nicht nur dem Großteil der Bevölkerung, sondern auch vielen Ärzten noch nicht ausreichend bewusst.
Lesen Sie weiter auf Seite 2
0 Kommentare
Kategorien
Bleib dran. Sei ein Teil davon
Tritt unser ... bei