Regelmässiger Sport schützt vor Zivilisationkrankheite und macht leistungsfähig für den Alltag
Dass Krafttraining im Leistungssport seit Jahren bei Wettbewerbsvorbereitungen einen hohen Stellenwert genießt, ist jedem spätestens seit den, anfangs kritisierten, Methoden von Jürgen Klinsmann, zur Vorbereitung der Fußball-Weltmeisterschaft 2006, bekannt. (Siehe auch oben den aktuellen Link zur TSG 1988 Hoffenheim)
Im Gegensatz dazu ist der Wert eines gezielten Gerätetrainings im gesundheitlich orientierten, präventiv ausgerichteten Sport lange Zeit nicht richtig eingeschätzt worden.
Dabei sagt doch der Volksmund: „Wer rastet der rostet.“ Möchte man selbst nahe stehende Personen zu mehr Bewegung und Training motivieren, erhält man als Quittung: „ ich tue ja genug im Garten“, oder „meine Kinder/bzw. meine Enkelkinder halten mich auf Trab“.
Würde diese „Bewegungsausreden“ wirklich greifen, hätten wir sicherlich wesentlich weniger Zivilisationskrankheiten, Herz- und Kreislaufbeschwerden bis zum Infarkt, wie Rückenschmerzen und Knieprobleme. Wir würden uns auch nicht Kilo für Kilo der Dicken-Statistik der Amerikaner nähern. Dem ist aber nicht so. Herz- und Kreislauferkrankungen sind Todesursache Nummer 1 in Deutschland. Ein Großteil aller Krankschreibungen ist zudem durch orthopädische Probleme bedingt.
Merke: „Nur regelmäßig bewegen bringt Segen.“
Auch gibt es vielerlei Diskussionen, Untersuchungen, Aussagen und Gedankenmachen: „Bei welchem Pulsschlag beginnt meine Fettverbrennung? Wann bewege ich mich im optimalen Energieverbrennungsbereich?
Inzwischen für mich die logischste Erklärung um gezielt in Form zu bleiben, ist der gesteigerter Energieverbrauch auf die Woche, auf den Monat, auf das Jahr gerechnet (Siehe dazu auch Beiträge in unserer Artikelsammlung).
Im Fettverbrennungspulsbereich zu trainieren bedeutet für mich, dass es selbst einem Bewegungsmuffel leicht fällt, Sport zu treiben, sich zu bewegen. Er empfindet Sport endlich als Wohltat für Körper und Geist. So lässt sich Sport nicht nur aushalten, es motiviert zu mehr Bewegung. Entscheidend ist, dass es eben nicht ausreicht zweimal die Woche eine Trainingseinheit von 45 Minuten „hinter sich bringen“, sondern möglichst oft versucht, Kalorien die nicht beim täglichen Essen eingespart wurden, so wieder los zu werden.
Im Schlaf abnehmen - ganz sicher - wenn man gut trainiert bin!
Entgegen der landläufigen Meinung ist aber nicht nur das Ausdauertraining in der Natur oder an Cardiogeräten für eine positive Energiebilanz verantwortlich (mehr Energie verbrauchen als man zu sich genommen hat). Vielmehr geht es auch um einen hohen Grundumsatz beim Kalorienverbrauch. Will heißen, je mehr Muskulatur man besitzt, desto mehr Energie verbraucht man über Tag und Monat hinweg, da der Körper für den Erhalt der Muskulatur einen erhöhten Stoffwechsel benötigt. Einfach ausgedrückt: Ein Körper mit hohem Muskelanteil verbrennt auch in weniger aktiven Phasen - und sogar im Schlaf - mehr Energie. Je mehr Mumm in Armen und Beinen, desto weniger Pudding rund um die Hüften!
Dies ist auch der Grund warum es bei Freizeitsportlern alleine über ihr Ausdauerprogramm, bei wenig Ganzkörpermuskulatur, nicht zu den gewünschten Abnehmerfolg kommt.
Krafttraining, optimal mit Fitnessgeräten, ist somit ein unbedingtes Muss. - Und ganz nebenbei tut man hier auch sehr viel Positives um oben genannten orthopädischen Zivilisationskrankheiten entgegenzuwirken, die nicht nur dem Jogger, sondern inzwischen fast Jedermann, das Leben schwer machen.