Fitness-Studio mit Dresscode

Fitness-Studio mit Dresscode

foto: www.holmesplace.de
Angenehme Atmosphäre, hochwertige Ausstattung, fachgerechte Betreuung – und definitiv keine Gewichte stemmende Muskelpakete: Wer den Holmes Place Health Club am Berliner Gendarmenmarkt betritt, spürt schon am Eingang, dass es hier um mehr geht als Fettverbrennung und Muskelaufbau. Fitness.com Autorin Andrea Fiedler hat einen der angesagtesten Clubs Berlins besucht.



Die Lage des Fitness Clubs könnte nicht exklusiver sein: Direkter Blick vom Crosstrainer zum Gendarmenmarkt, ein Katzensprung von der Friedrichstraße und mitten im Geschäftszentrum Berlins. Doch als ich das Fitness-Studio in der Charlottenstraße betrete, merke ich schnell: Im Holmes Place Health Club ist nicht nur die Lage exklusiv. Mitglieder werden hier nicht vom Trainer in kurzer Hose und Top begrüßt. Die Herren am Empfang tragen stattdessen dunklen Anzug, Hemd und Krawatte, sind höflich und reichen jedem Gast seine Handtücher. Keine Frage, exklusive Lage – und schon am Eingang exklusiver Service.



Andy Voigt, Coaching Coordinator in Berlin, zeigt mir heute das Studio und erklärt mir dabei die besondere Philosophie, die hinter den Holmes Place Health Clubs steckt. 60 Stück betreibt die Kette in Europa, sieben gibt es in Deutschland. „Die Atmosphäre muss stimmen“, erklärt Voigt. Stil soll das Studio haben und Dienstleistung bieten. „Bei uns soll sich niemand ärgern, dass er sein Handtuch vergessen hat. Für jeden ist gesorgt.“ Und das weit über das Training hinaus: Es gibt Handtücher am Eingang und im Trainingsbereich, reichlich Wasserspender im Gym sowie perfekt ausgestattete Duschen – Duschgel, Shampoo und Rasierschaum inklusive.



Beim Betreten des Studios selbst ist auf den ersten Blick alles wie gewohnt. Im Club selbst ist es etwas eng, ein Gerät reiht sich ans nächste. Dafür wird Holmes Place aber auch dem regelrechten After-Work-Ansturm gerecht. Es ist kurz nach 18 Uhr und das Fitness-Studio in der Stadtmitte Berlins ist brechend voll. Der Club ist angesagt, „selbst Stars aus Film und Fernsehen trainieren gerne hier“, erzählt Voigt.



Der Berliner Holmes Place Health Club hat sich allerdings auf den Andrang eingestellt, er liefert ein umfangreiches Angebot. Neue Cardio-Geräte zum Beispiel – ein jedes mit eigenem Fernseher, Power Plates und 136 Kurse pro Woche – von Klassikern wie Body Shape über Aqua Fitness im eigenen Pool bis hin zu Aroha, einer Kombination fernöstlicher Bewegungselementen. „Das ist das größte Kursangebot, das es in Deutschland gibt“, sagt Voigt. Um flexibel auf seine Gäste zu reagieren, bietet Holmes Place außerdem im Gym selbst kurze – von Trainern angeleitete – Workouts: Die Einheit Bauch Express zum Beispiel. 15 Minuten Power-Training, nach dem ich wirklich jeden Zentimeter Muskel in meinem Bauch spüre. Zur Ausstattung gehören außerdem ein Pool, Sauna- und Wellnessbereich. Unterstützt werden die Mitglieder beim Training von den rund 70 Trainern, die im Berliner Studio arbeiten. Die meisten von ihnen sind laut Voigt hervorragend ausgebildet: Sportwissenschaftler mit Hochschulabschluss.



Wer sich für eine Mitgliedschaft bei Holmes Place entscheidet, wählt aber nicht nur Lage, Service und Ausstattung, er wählt auch ein ganz besonderes Fitnesskonzept: Neben dem Sport selbst steht das eigene Wohlbefinden und der Körper als Ganzes im Mittelpunkt. Gesundheits-Coaching eben. „Wir waren die Ersten in Deutschland, die das angeboten haben“, sagt Voigt. Die Basis des Coachings: Jedes Clubmitglied hat regelmäßig Kontakt zu einem Trainer – mindestens zweimal im Jahr. Häufigere Treffen sind möglich, kosten aber extra. Für seinen Coaching-Termin wählt das Mitglied dann eines der vier möglichen Module aus: Ernährungsberatung zum Beispiel. Hier wird mein Essverhalten durchleuchtet und optimiert. „Wir wollen Alternativen bieten und vor allem praktikable Tipps“, sagt Voigt. Diäten werden Holmes Place grundsätzlich abgelehnt, vielmehr sollen die Mitglieder Schritt für Schritt eine gesündere Ernährung erreichen.



In den einstündigen Sitzungen werden Ziele und Wünsche eines jeden Mitglieds sowie Hindernisse besprochen und als Abschluss ein Aktionsplan erstellt. Hilfe zur Selbsthilfe, nennt Voigt das. Bei Holmes Place gehe es um mehr, als den Mitgliedern nur einen Trainingsplan in die Hand zu drücken: „Am Mitglied selbst soll etwas passieren.“ Das Ergebnis: Das Training soll optimiert und die Zeit effektiv genutzt werden. Ziele werden so schneller erreicht – und das ist schließlich die größte Motivation.



Exklusive Lage, ausgezeichneter Service, hochwertige Ausstattung und fachgerechte Betreuung sind allerdings nicht billig: Rund 100 Euro bezahlt ein Mitglied des Holmes Place Health Clubs im Monat – das Gefühl des Luxus ist dabei aber inklusive!



Wart Ihr schon einmal in einem Holmes Place Health Club? Dann diskutiert doch Eure Erfahrungen!

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