Existenzgründer:  Der Business Plan

Existenzgründer: Der Business Plan







Der Business Plan

Es ist aufwendig in Deutschland Gründungsprojekte zu finanzieren. So mancher Gründer hat es sicherlich schon gemerkt: Die Erstellung des Business Plans hat es in sich. Mit Ihm möchte man Investoren, Leasingbanken oder die zukünftige Hausbank gewinnen.
Der Business Plan zwingt einen vor allem, in die oft noch flexiblen eigenen Vorstellungen Ordnung zu bringen. Gute Geschäftsideen haben sicherlich viele. Doch was bleibt davon übrig, wenn man alles in ein schlüssiges, plausibles und realitätsnahes Konzept formen muss, das der Sichtweise der Investoren und der Banken standhält?

Wenn man sich nach der positiven Standort- und Marktanalyse, die ja auch die Zielgruppe und das Marktpotential darstellt, entschließt das Projekt jetzt bankfähig zu machen, sind es diemessbaren Faktoren im Business Plan, die über die Zukunft des Projektes entscheiden. Das heißt das Projekt muss so erstellt werden, das es nach den Richtlinien der Bank auch finanziert werden kann. Bei der Bank geht es nicht mehr allein darum von einer tollen Idee vorzuschwärmen. Man sollte mit spitzem Bleistift die möglichen Einnahmen und Ausgaben
nachrechnen und plausibel darstellen
können.

Der Business Plan zwingt den Gründer sich mit vielen Faktoren auseinander zu setzen. Dieser Aufwand wird nur einmal gemacht, und deshalb sollte er auch jedem Druck standhalten. Wahllos zusammen gestellte Unterlagen oder Daten die nicht individuell auf das Projekt abgestimmt sind, sollten vermieden werden. Erst bei der Beachtung der Feinheiten wird sich der Gründer mit Problemen konfrontiert sehen, die er in jedem Fall mit Lösungen zu unterlegen hat. Wer hierbei nicht den Schwung verliert, hat schon eine Hürde genommen. Die Herausforderung besteht hierbei ja schon, den Plan auch einem dritten als wirtschaftlich sinnvoll vorzustellen.


Vorlieben des Gründers, die er gerne verwirklicht sehen würde, die aber nicht in den optimierten Business Plan passen ( aus wirtschaftlicher Sicht ), sollten durch andere
Dienstleistungen oder Produkte ersetzt werden. Hier schon zeigt sich, ob der zukünftige „Betreiber“ bzw. „ Manager“ eine sinnvolle Entscheidung treffen kann.

Bitte verstehen Sie mich richtig: Auch wenn der Business Plan den Gründer in eine neue Form zwingt, und mit den Realitäten des Marktes und der Zahlen ohne Emotionen umgeht, so ist es bedeutsam, wenn man erkennen kann, dass dahinter das Herz eines begeisterten und
unternehmungslustigen Gründers steckt.

“Ein Gründer ohne Leidenschaft ist wie Schiff auf dem Trockenen." Sie müssen aber nicht maßlos übertreiben und alles nur in den rosigsten Farben schildern. Wichtig ist eine
positive und klare Schriebweise, die sich durch den ganzen Business Plan zieht. Für die Bank ist eines klar: Wenn der Gründer selbst nicht wirklich und wahrhaftig an seine eigene
Idee glaubt und das zwischen den Zeilen auch noch durchscheinen lässt — warum sollten es dann die Bank oder der Investor tun?

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Mit freundlicher Genehmigung und weitere Infos zum VDF: http://vdf-fitnessverband.de

Foto von www.photocase.de

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