Endlich Frühjahr! Ein Gedanke der vielen sportlich Aktiven jetzt durch den Kopf geht. Nicht dass man in den vergangenen naßkalten Monaten nicht trainiert hätte. Aber ganz sicher weniger. Vielleicht zu wenig. Doch jetzt ist jetzt.
Alles ist grün, die Wiesen saftig, nach und nach blühen die Bäume der verschiedenen Obstbäume. Die pure Lust nach Bewegung ist unvermeidlich. Merklich werden die Tage länger. Laufenthusiasten werden wohl kaum einen Tag ohne Lauftraining ausklingen lassen.
Die Fensterauslagen der Sportgeschäfte locken mit funktioneller Sportbekleidung, für jede Gelegenheit und jede Jahreszeit. Das ist das schöne im Frühjahr und im Sommer: Man braucht zwar qualitativ hochwertige Sportbekleidung, doch sie ist leicht und luftig. Laufshirts mit und ohne Ärmel aus Funktionsmaterialien, die Schweiß schnell von der Haut aufnehmen und die Feuchtigkeit ebenso schnell verdunsten lassen. Das fühlt sich nicht nur gut und trocken an. Eine angenehme Kühlung bei mittleren und hohen Temperaturen motiviert zu extensiverem Training.
Die neue Laufausrüstung
Aus aktuellem Anlass war ich heute in verschiedenen Sportgeschäften. In meiner „Sommer-Sport-Sachen-Schublade“ hatte ich zuvor so einiges ausgemustert. Ein leidvoller Weg. Die Erinnerung an den letzten aktiven Sommer, die schönen Stunden… Nein, kein Pardon, die Sportsachen hatten ihren Dienst getan. Jetzt war es Zeit für den Rot-Kreuz-Container und für eine Shoppingtour - virtuell im Internet und in Sportgeschäfte in der City. Der Entschluss steht: Eine neue Laufausrüstung muss her.
Funktionsshirts
standen zuerst auf meiner Einkaufsliste. Für sie habe ich den größten Anteil meines Budgets vorgesehen. Ich laufe doch fast jeden Tag. Sportshirts gehören auf jeden Fall nach jeder Aktivität in die Wäsche. Ausserdem trage ich das eine oder andere Shirt auch gerne bei anderen Freizeitaktivitäten, Eis essen gehen zum Beispiel, oder auf dem Weg zum Schwimmbad.
Outdoorjacke für Läufer
Genauso wichtig: Eine dünne Jacke. Einerseits so dünn, dass man sie bei Nichtgebrauch um die Hüfte binden kann. Andererseits sollte die Laufjacke so winddicht sein, dass sie beim Ausdauertraining im schattigen Wald oder bei eine Prise Wind vor Unterkühlung schützt. Für eine Kapuze an der Jacke ist man immer dann dankbar, wenn ein kurzer Regenschauer überrascht. No excuse! Weiterlaufen!
Laufschuhe
Als nächstes die Schuhe. Eigentlich sind sie das Allerwichtigste. Beim Laufen müssen die Füße die Belastung des zwei- bis dreifachen Körpergewichtes bewältigen. Wer in der freien Natur läuft, der verlangt noch mehr von seinen Füßen, nämlich auf jedem Untergrund eben und uneben, bergauf und bergab, auf Sand, Asphalt und matschigem Feldweg, eben nach besagtem Regenschauer nicht nur sicher Halt zu finden, sondern auch dem Läufer eine physiologische Körperhaltung während der sportlichen Aktivität zu gewährleisten. Da lobe ich mir Sportgeschäfte, die eine Laufband-Analyse anbieten. Der geschulte Verkäufer kann dann den richtigen Laufschuh, der dem Laufstil und der Physiognomie des Läufers entspricht, empfehlen. Der modische Aspekt sollte beim Laufschuh zweitrangig sein.
Laufhose
Fehlt noch die passende Sporthose. Es darf eine kurze Laufhose sein, aber nur dann, wenn man als Läufer ausschließlich auf breiten Laufwegen unterwegs ist - Zeckengefahr! Die sind
oft aus einem so pflegeleichten Material gemacht, dass man sie auch mal kurz im Waschbecken mit etwas Shampoo nach dem Laufen auswaschen kann. Eine längere Laufhose sollte man auf jeden Fall auch haben, für die Querfeldeinläufe oder wenn es dann doch mal später wird und der Abend kühl zu werden verspricht. Der Trend geht hier eher zu engen Laufhosen mit kompressionsartiger Schnittform. Da flattert nichts im Wind und durch die verwendeten Funktionsmaterialien fühlen sie sich angenehm und trocken an. Manche Läufer verwenden sie deshalb selbst an sehr warmen Tagen.
MP 3 Player, Smartphone, Earpods
Dann gibt es noch einige Dinge die das Leben eines Läufers angenehmer machen, auf die der eine oder andere Jogger nicht verzichten will. Die Kopfhörer in Sportversion, damit diese nicht verloren gehen, den passenden motivierenden, taktgebenden Sound liefert meist das Smartphone,
Pulsmesser ja oder nein
Die Pulsuhr ist dagegen eher ein strittiges Thema. Für Anfänger mag ein Pulsmesser zu anfangs motivierend sein. Derjenige, der regelmässig und schon über einen längeren Zeitraum joggt, schaut wahrscheinlich kaum noch danach, was der Pulsmesser sagt. Der hat sein Leistungsoptimum im Gefühl. Selbst für den Profiläufer hat ein Pulsmesser nur eine sehr kaum relevante Aussagekraft. Der greift im Zweifelsfall dann doch lieber zur Laktatbestimmung.
GPS Uhr - der neuen Trend der Läuferszene
Das ist ein relativ neuer Trend, eine Sportuhr die die Laufstrecke (und auch die Steigungen) aufzeichnet und bei der man den Trainingstag, am Computer dann, auf eine Landkarte übertragen kann. Eine GPS Uhr macht macht wohl immer dann Sinn, wenn man sehr oft die Strecken wechselt. Beim sogenannten Trailrunning variiert die Strecke ja immer mehr oder weniger.