Fitness.com warnt vor Kardinalfehlern bei der Diät
Die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern ist im Christentum die Fastenzeit. Im Islam gibt es den Fastenmonat Ramadan. Da die Religion in weiten Teilen der Welt immer mehr an Bedeutung verliert, gibt es auch immer weniger Menschen, die sich an die Fastenzeiten halten.
Sinn und Unsinn von religiösem Fasten sei dahingestellt.
Fasten als Abnehmprogramm aber, wie viele es in der säkularen Zeit deuten, ist mit der größte Fehler, den man machen kann: kurzfristig Hungern und dann wieder zur gewohnten Ernährungsweise übergehen, garantiert nämlich nur eines: einen gewichtigen Jojo-Effekt. Fitness.com klärt auf:
Das sind die sieben Kardinalfehler, die sie beim Abnehmen begehen können.
1. Hungern ist grundsätzlich nicht der richtige Weg, um abzunehmen.
In den ersten Tagen erzielt man einen guten Erfolg, die Kilos purzeln. Aber der Körper gewöhnt sich schnell an die zurückgeschraubte Energiezufuhr. Und besonders gefährlich bei der „Hunger-Diät“: die Heißhunger-Attacken, die mit ihr einhergehen.
2. Vertrauen Sie nicht auf die Wunderwirkung von Pillen.
Egal, was Ihnen so manche Werbung vorgaukeln will: Es gibt keine Pille, die Sie einnehmen, und die quasi von ganz alleine Ihr Fett verbrennt – genauso wenig wie es Geräte gibt, die Ihnen ohne Ihr eigenes Zutun Muskelpakete verschaffen. Bei sogenannten Fatburnern, behaupten Ernährungswissenschaftler, wird oft nur Wasser ausgeschieden – was dem Körper alles andere als gut tut. Und Vorsicht bei Appetitzüglern: die weisen nicht selten gefährliche Nebenwirkungen auf.
3. Ein weiteres Abnehm-No-go: Die Annahme, dass die Kilos auch ohne Sport nur so purzeln.
Die Erfolge einer Diät, die von sportlicher Betätigung begleitet wird, sind um ein vielfaches größer. Durch den Muskelaufbau dank Trainings erreichen Sie nämlich einen zusätzlichen Effekt: Muskeln brauchen mehr Energie als Fettgewebe, Sie verbrauchen ergo auch mehr Kalorien, wenn Sie sich nicht sportlich betätigen.
4. Gerade der Zucker aus Softdrinks geht schnell ins Blut – und damit auf die Hüften.
Dass das Schnitzel mit Pommes ordentlich Kalorien beinhaltet und auf die Hüften geht, wird wohl jedem klar sein. Was aber viele, die Abspecken wollen, bei ihren Diätplänen nicht ausreichend beachten, sind die Getränke. Süße Drinks wie Cola oder alkoholische Getränke sind sehr kalorienreich. Gerade der Zucker aus Softdrinks geht schnell ins Blut – und damit auf die Hüften.
5. Setzen Sie sich keine Grenze, was die Aufnahme von Kalorien angeht und halten sich stur nur daran.
Wer zum Beispiel für einen Schokoriegel auf eine warme Mahlzeit verzichtet, läuft massiv Gefahr, sich einseitig zu ernähren. Wer beim Kalorienzählen zum Erbsenzähler wird, wird keinen Erfolg haben.
6. Ein weiterer Fehler: ganze Mahlzeiten einfach auslassen.
Nehmen Sie beispielsweise an, Sie würden aus Diätgründen einfach jeden Morgen auf das Frühstück verzichten. Doch – und damit wären wir auch wieder beim Punkt Hungern: der Heißhunger kommt garantiert, bloß später.
7. Hektisch das Essen runterwürgen