- ein reduziertes Geruchs- und Geschmacksempfinden
- Gebiss- und Kauprobleme
- ein verlangsamter Stoffwechsel
- Darmträgheit und Verstopfung
- eine gestörte Nährstoffaufnahme
- Altersarmut
- Depressionen
- der Verlust des Lebenspartners
- appetitreduzierende Medikamente
- Einsamkeit
- Geschmacklich wenig reizvolle Kost im Altersheim
- Krebserkrankungen
- oder eine Diabeteserkrankung
mit hinein. Sind der Appetit und der Zinkhaushalt erst einmal gestört, entsteht leicht ein Teufelskreis aus Appetitlosigkeit, Unternährung, Zinkmangel und daraus folgender größerer Appetitlosigkeit. Ähnliches gilt bei anderen Auslösern für Untergewicht im Alter.
Die Folgen der Unterernährung
Eine Gewichtsabnahme und mangelnde Flüssigkeitsaufnahme bedeutet ein erhöhtes Risiko, an Mangelerscheinungen und Dehydrierung zu leiden. Bei einer Grippe oder einer schweren Durchfall-Erkrankung haben unterernährte Senioren den Viren dann nur noch wenig entgegenzusetzen. Umso wichtiger ist es, die Ernährung vitalstoffreich zu gestalten und auf ein gesundes Trinkverhalten zu achten. Auf dem Speiseplan sollten viel Gemüse, frisches Obst, gesunde Fette, Kartoffeln und hochwertige Getreide wie z.B. Hafer stehen. Bei Zink- und Appetitmangel, verbunden mit einem zunehmenden Gewichtsverlust, sollte man rasch einen Arzt zu Rate ziehen, denn Untergewicht infolge einer Mangelernährung kann unter Umständen auch zu einer Schwächung des Immunsystems führen, die wiederum in einer gestörten Wundheilung resultieren kann. Zusätzlicher Flüssigkeitsmangel sorgt häufig für Schwindel, Kreislaufprobleme, Verwirrtheit und demenzähnliche Zustände. Der zunehmende Abbau von Muskelmasse, damit einhergehende Herzschwäche und plötzliche Schwindelanfälle haben Stürze zur Folge. Es ist also wichtig, älteren Menschen mit Untergewicht zu mehr Appetit, mehr Vitalität und einem gesunden Trinkverhalten zu verhelfen. Bei einem Body-Mass-Index oder BMI von weniger als 18,5 besteht bereits Untergewicht. Ideal sind BMI-Werte von 24-29.
Wie kann man Senioren Lust auf‘s Essen machen?
Ohne die Ursachen der Gewichtsabnahme zu kennen, sollte man nicht behandeln. Möglicherweise versteckt sich dahinter eine behandlungsbedürftige Erkrankung wie Diabetes oder Krebs. Mehr hochwertige Nahrung aufzunehmen, erfordert oft auch eine langsame Anpassung des altersbedingt verlangsamten Stoffwechsels. Um aber möglichst zeitnah ausreichend Nährstoffmengen zuzuführen, können hochwertige Trinknahrungen wie "Fortimel" eingesetzt werden. Diese führen schnell verwertbare Energie zu, sind leicht verdaulich und schmecken gut. Alte Menschen können diese Flüssignahrungen gut aufnehmen. Solche hochwertige Flüssignahrung mit hoher Kaloriendichte wird auch in der modernen Krebstherapie oder nach Darmoperationen zunehmend eingesetzt, um ungewünschten Gewichtsverlust zu vermeiden. Sie ist daher vorallem eine therapeutische Maßnahme, die auf ärztliche Anweisung erfolgt. Zusätzlich zur Trinknahrung sollten Patienten, wenn möglich, nährstoffreiche Lebensmittel in geeigneter Zubereitungsform zugeführt werden. Ausreichend Mineralstoffe, Vitamine, Mikronährstoffe und Aminosäuren zuzuführen, ist besonders im Alter lebenswichtig. Je frühzeitiger man einen Gewichtsverlust erkennt und ihm mit ärztlicher Hilfe entgegenwirkt, desto besser ist es. Kleine, über den Tag verteilte Portionen Essen mit hoher Nährstoffdichte, sind hilfreich. Gegebenenfalls muss der Patient gefüttert werden. Hochwertige Lebensmittel sollten geraspelt, klein geschnitten oder zu Brei verarbeitet werden. Eine appetitliche Zubereitung der servierten Lebensmittel macht Lust auf Essen. Zu achten ist neben einer hohen Nährstoffdichte auch auf ausreichende Ballaststoff-Aufnahme. Bei Kauproblemen, Schluckbeschwerden oder bettlägerigen Patienten können vom Arzt verordnete "Fortimel"-Produkte und andere Trinknahrungen nützlich zur Behandlung sein.