Die FIBO 2011 ging am Sonntag zu Ende mit dem Resumée, dass im Vorfeld nicht zuviel versprochen wurde. Mit dem neuen Trend der immer stärker werdende Gewichtung zum Thema Gesundheit der Messe, ist dieser Event sicherlich auch 2011 richtungsweisend für die Entwicklung der Branchen (Fitness, Wellness und Gesundheit).
Im Logo der FIBO liest man "Leitmesse" für Fitness, Wellnes und Gesundheit. Mit ein paar Tagen Abstand zur Veranstaltung kann man diesen Begriff "Leitmesse" von unterschiedlichen Gesichtspunkten deuten und bestätigen.
Leitmesse, weil die FIBO vielen Fitnessstudios den Weg in neue künftige Tätigkeitsfelder zeigt, neue Zielgruppen bewusst macht und Trends aus der ganzen Welt in Essen vorstellte. Fitnessgerätehersteller zeigen ihre Innovationen, manchmal passiert in einem Jahr sehr viel. Ein Markt, der ständig in Bewegung ist.
Leitmesse, weil die FIBO besonders dieses Jahr ein geradezu ungeheures Medieninteresse geweckt hatte. Der Süddeutschen Zeitung war es bereits am Wochenende zuvor eine Titelstory wert. Viele Bekannte riefen mich während der FIBO an, um mich darauf hinzuweisen, dass täglich bereits im Frühstücksfernsehen, später dann auch während den News, Reportagen von der Fibo liefen. Die FIBO hat also nicht nur direkten Einfluss auf das "B to B" Geschäft, sondern hilft auch mehr Interesse bei der Bevölkerung für das Training gerade auch in Fitnessstudios zu wecken.
Leitmesse, weil die FIBO auch Nachwuchskräften einen Weg in die Fitnessbranche aufzeigt, wie durch den GET-UP Kongress, vielfältige Bildungsangebote wie an den Innovationsständen in Halle 7 präsent, das IST Bildungsinstitut in Halle 2, oder das Onlineportal JOBORAMA, das Jobs in der Fitness-, Wellness-, Hotellerie- und Reisebranche vermittelt.
Hier noch ein paar aktuelle Daten:
Sie läuft einfach rund, spiegelt das verstärkte Gesundheitsbewusstsein wider und stemmte auch in diesem Jahr neue Rekordmarken: Mit einem satten Plus von 9,2 Prozent bei der Zahl der Besucher, 3,7 Prozent mehr Ausstellern und einem restlos ausverkauften Flächenangebot unterstrich die diesjährige FIBO eindrucksvoll ihre Rolle als internationale Leitmesse und Schrittmacher der internationalen Fitness- und Gesundheitsbranche.
Mit insgesamt 58.100 Besuchern (Vorjahr: 53.200) und 581 Ausstellern (560) auf einer Fläche von 75.000 m² ließ die größte FIBO aller Zeiten im klassischen Messe-Triathlon alle bisherigen Bestmarken hinter sich.
Ebenso strahlend wie die Bilanz zeigten sich FIBO-Chef Olaf Tomscheit und sein Team: „Die Art und das Tempo, mit der sich die FIBO seit 2005 entwickelt hat, sind sensationell.“ Denn seit 2005, als gerade noch 339 Unternehmen ausstellten, hat sich die Messe mit der verstärkten Ausrichtung auf den Gesundheitsmarkt zu neuer Größe entwickelt.
Derzeit will jedes vierte Fitnessstudio im Bereich der Gesundheitsförderung investieren und sein Geschäftsfeld in diesem Bereich ausbauen. Eine Entwicklung, die keine Einbahnstraße ist: Denn auch Medizin und Therapie setzen inzwischen immer häufiger auf gesundheitsorientierte Trainingsangebote in der Patientenbehandlung. „Eine Konvergenz von Fitness- und Gesundheitsmarkt, auf die sich die FIBO in ihrer strategischen Ausrichtung sehr frühzeitig eingestellt hat“, so Hans-Joachim Erbel, Geschäftsführer von Reed Exhibitions Deutschland, dem Veranstalter der FIBO.
Die Folge davon ist eine neue Qualität an Fachbesuchern. Denn gut 20 Prozent aller Fachbesucher sind inzwischen in einem Gesundheitsberuf tätig und arbeiten in einer Physiotherapie-Praxis, einer Reha-Einrichtung oder sind niedergelassene Ärzte. „Eine neue Qualität an Fachbesuchern, die vor fünf oder zehn Jahren niemals auf die Idee gekommen wären, die FIBO zu besuchen“, so Hans-Joachim Erbel.
Hier einige Impressionen in Form von Youtube- Videos, die ich gedreht habe und gerne hier einfüge:
Quelle: Behrendt und Rausch (FIBO)
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