Abnehmen ohne Diät?

Abnehmen ohne Diät?

(foto: 1. FCK) FCK-Fitnesstrainer Oliver Schäfer überwacht das Aufwärmtraining

Mehr Bewegung, gesundes Essen, kleinere Portionen: Die Grundregeln des Abnehmens kennt jeder. Doch was sich so einfach anhört, gestaltet sich im Alltag für viele Menschen zum Problem. Der gute Willen allein führt selten zur Umsetzung der Diätpläne. Die Diät-Autorin Mimi Spencer verspricht: Der Weg zur Traumfigur geht ohne Diät. Fitness.com stellt ihr Konzept vor.



Genug vom Schankheitswahn



Die britische Mode- und Lifestylejournalistin Mimi Spencer hatte genug von Schlankheitswahn und regelrechter Diätpornografie. Sie hat ein Anti-Diätbuch geschrieben, das trotzdem – beziehungsweise gerade deshalb zum Abnehmen motivieren soll. „101 Dinge, die Sie probieren müssen, bevor Sie Diät machen“ lautet der vielversprechende Titel des Buches, das angeblich den Alltag von Diätgeplagten verändert. Auf der Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse räumt Spencer mit hartnäckigen Diätmythen auf.



Abnehmen beginnt im Kopf



Spencers erste Grundregel lautet:  Abnehmen beginnt im Kopf, es ist eine psychologische Sache. Nur wer die richtige Einstellung zu seinem Körper und seinem Gewicht hat, kann auch tatsächlich etwas an sich verändern. Die Journalistin kritisiert den Schlankheitswahn, den Prominente propagieren und dem Normalfrauen nie gerecht werden können. Der ständige Kampf um die perfekte Figur raube Zeit und Energie, erklärt Spencer in ihrem neuen Buch. Wer heute wirklich abnehmen will, muss also damit aufhören, sein Aussehen mit dem der Stars zu vergleichen. Viel wirkungsvoller für die Traumfigur: Den eigenen Körper bewusst wahrnehmen, persönliche Stärken und Vorzüge entdecken und sich selbst lieben.



Wissenschaftliche Studien als Grundlage



Spencer beruft bei den Ansätzen ihres Anti-Diätbuches auf wissenschaftliche Studien. So ist unter anderem erwiesen, dass es keinen Sinn macht, sich gewisse Nahrungsmittel während des Fastens zu verbieten. Wer radikal auf Schokolode, Kuchen oder Torte verzichten will, schürt vielmehr die Gelüste nach Kalorienbomben. Laut Spencer müssen Frauen deshalb nicht Aufhören zu Essen, um sich dünner und aktiver zu fühlen. Kleine Stylingtipps, einfache Veränderungen der Essgewohnheiten oder psychologische Kniffe können genauso effektiv.



Frühstücke wie ein Kaiser



Ein anständiges Frühstück zum Beispiel ist wichtig, um den Stoffwechsel anzukurbeln und deshalb kein Problem für Fastende. Grundsätzlich sollten keine Mahlzeiten komplett gestrichen werden. Denn wer sich morgens, mittags und abends satt isst, kann auf Zwischensnacks verzichten. Um unkontrolliertes Essen und überflüssige Kalorien zu vermeiden, sollten Gerichte rechtzeitig geplant werden, denn das erhöht die Vorfreude und überbrückt Heißhungerattacken. Wer zudem Fertiggerichte von seinem Essensplan streicht und stattdessen selbst den Kochlöffel schwingt, nimmt Lebensmittel bewusster wahr und erkennt, wo die Kalorienfallen lauern. Weitere nützliche Ratschläge sind: Zum einen mehr Wasser trinken. Ein Glas vor jedem Essen bremst den Hunger und ist damit ein natürlicher Appetitzügler. Zum anderen: Während der Mahlzeiten den Fernseher ausschalten, die Zeitung beiseite legen und die ganze Aufmerksamkeit auf das Essen richten. Das schärft die Sinne und das Bewusstsein für eine schlanke Ernährung.



Kleine Kniffe helfen - No Diet



Bereits diese Kniffe zeigen, es sind die kleinen Schritte, die den Körper verändern. Mehr originelle und fundierte Tipps, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen, gibt es in Mimi Spencers Buch: „No Diet“.


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