Im heutigen Artikel geht es um eine einfache, aber oft unterschätzte Möglichkeit, die Leistung im Training zu verbessern und die Gesundheit nachhaltig zu fördern: die richtige Hydration. Viele wissen, dass Trinken wichtig ist, aber nur wenige verstehen, wie gravierend die Folgen einer Dehydration für den Körper sein können.
Was ist Dehydration?
Dehydration, also ein Wassermangel im Körper, wird oft auf die leichte Schulter genommen. Viele Menschen verlassen sich auf ihr Durstgefühl, doch das ist bereits ein Warnsignal. Wenn wir Durst verspüren, hat unser Körper meist schon drei Prozent seiner Flüssigkeitsreserven verloren – und das reicht aus, um unsere Leistungsfähigkeit um bis zu 19 Prozent zu reduzieren.
Die Rolle des Wassers im Körper
Der menschliche Körper besteht zu etwa 75 Prozent aus Wasser. Es ist essenziell für nahezu alle Prozesse, von der Zellfunktion bis hin zur Temperaturregulation. Wasser transportiert Nährstoffe, entfernt Abfallstoffe und sorgt dafür, dass Muskeln und Organe optimal arbeiten. Fehlt es, gerät dieses ausgeklügelte System ins Wanken.
Wie Dehydration den Körper beeinflusst
Bei Wassermangel verlieren die Zellen an Volumen. Sie können weniger Nährstoffe aufnehmen und weniger Abfallstoffe ausscheiden. Das macht sich besonders bei Muskelzellen bemerkbar, die im Training schnell ermüden. Auch das Blut wird dicker, was das Herz stärker belastet. Der Körper reagiert darauf, indem er die Blutgefäße verengt, um den Druck aufrechtzuerhalten. Das Ergebnis: Kreislaufprobleme und ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck.
Hydration im Sport
Für Sportler ist die richtige Hydration entscheidend. Sie sorgt nicht nur für mehr Energie, sondern auch für eine schnellere Regeneration nach dem Training. Doch viele trinken entweder zu wenig oder das Falsche. Wasser bleibt die beste Wahl, ergänzt durch ungesüßte Tees oder verdünnte Fruchtsäfte. Elektrolytgetränke können bei intensiven Einheiten sinnvoll sein, sind aber für den Hobbysportler meist nicht notwendig.
Wie viel sollte man trinken?
Die benötigte Wassermenge variiert je nach Person, Aktivität und Umgebungstemperatur. Als Faustregel gilt: Mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag, bei Sport entsprechend mehr. Ein guter Indikator ist die Farbe des Urins: Er sollte hellgelb bis klar sein. Dunkler Urin deutet auf einen Flüssigkeitsmangel hin.
Tipps für eine bessere Hydration
Um ausreichend zu trinken, sollte man immer eine Wasserflasche griffbereit haben. Regelmäßige kleine Schlucke sind besser als große Mengen auf einmal. Vor dem Training sollte man zusätzlich etwa 500 ml Wasser trinken und währenddessen je nach Dauer und Intensität nachfüllen.
Die richtige Hydration ist essenziell für Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Wer regelmäßig ausreichend trinkt, kann nicht nur besser trainieren, sondern auch langfristig seine Gesundheit schützen. Also: Greifen Sie öfter zur Wasserflasche – Ihr Körper wird es Ihnen danken.