Von 0 auf 2025: Rutschfest und wie immer sportlich ins neue Jahr!

Von 0 auf 2025: Rutschfest und wie immer sportlich ins neue Jahr!

Silvester habe ich dieses Mal nur sachte gefeiert. Man ist ja keine 20 mehr und der Alkohol bleibt einfach nicht mehr so spurlos wie früher. Mit einem Glas Sekt zum Anstoßen und einem ruhigen Abend habe ich das neue Jahr begrüßt. Die Zeit der wilden Partynächte liegt hinter mir. Jetzt zählt eher, wie ich das neue Jahr möglichst gesund und fit beginnen kann. Der erste Sonnenaufgang des Jahres um kurz nach acht erinnert mich daran, dass die Tage noch kurz und die Nächte frostig sind. Frühsport? Bei diesen Bedingungen? Nicht daran zu denken! Schließlich möchte ich mir zu Jahresbeginn nicht direkt mit einer Eisplatte „Hals und Beinbruch“ holen.

Rutschfest ins neue Jahr

Gerade habe ich mir neue Laufschuhe bestellt – mit extra griffigen Sohlen. Sicher ist sicher! Schließlich möchte ich trotz des winterlichen Wetters nicht auf meine tägliche Sportroutine verzichten. Momentan habe ich meine Aktivitäten in die Mittagspause verlegt, denn da ist es hell und die Chancen auf eisfreie Wege sind deutlich größer. Mein Programm besteht aus Walken oder sanftem Joggen, je nach Lust und Laune. 8 bis 12 Kilometer täglich, wenn möglich sieben Mal die Woche. Diese Routine gibt mir Struktur und Energie, und ganz ehrlich: Ohne Bewegung würde mir etwas fehlen.

Warum ich mich bewege

Meine Motivation ist dabei keineswegs nur die Figur. Klar, ich achte darauf, dass ich nicht zu viele schnell verwertbare Kohlenhydrate zu mir nehme. Mein Gewicht habe ich mittlerweile gut im Griff, nachdem mein Hausarzt mir vor zwei Jahren einen deutlichen Hinweis gegeben hatte: „Wenn Sie so weitermachen, muss ich Sie bald als Diabetiker behandeln.“ Diese Ansage hat gesessen. Aber das ist nur ein Teil der Geschichte. Mein Fokus liegt mittlerweile viel mehr auf den gesundheitlichen und mentalen Vorteilen meiner täglichen Bewegung.

Sport für den Kopf – nicht nur für den Körper

Die Kilometer, die ich täglich zurücklege, sind mein Ventil. Egal ob Walken oder Joggen, die frische Luft, die Bewegung und der Rhythmus helfen mir, den Kopf frei zu bekommen. Gerade in stressigen Zeiten ist das Gold wert. Nach einem langen Vormittag am Schreibtisch, bringt die Mittagspause an der frischen Luft nicht nur meinen Kreislauf in Schwung, sondern sortiert auch die Gedanken. Ich merke, wie ich danach viel konzentrierter und ausgeglichener arbeiten kann.

Die Wissenschaft gibt mir recht: Bewegung setzt Endorphine frei, die sogenannten Glückshormone. Zudem wird das Stresshormon Cortisol abgebaut. Das erklärt, warum ich mich nach jeder Einheit so viel besser fühle, selbst wenn ich mich vorher mal überwinden musste. Und seien wir ehrlich: Diese Überwindung kommt bei dem Wetter gerade öfter vor, als ich es zugeben möchte.

Ein Plus für die Gesundheit

Neben den mentalen Vorteilen gibt es auch handfeste gesundheitliche Gründe für meine tägliche Bewegung. Mein Hausarzt hat mich kürzlich wieder gelobt: "Endlich ein Patient, der tut was ich ihm auftrage!" Meine Blutwerte sind so gut wie lange nicht mehr. Mein Cholesterin ist im grünen Bereich, mein Blutdruck stabil und die Werte für den Langzeitblutzucker lassen keinen Grund zur Sorge. Das alles verdanke ich nicht nur einer bewussten Ernährung, sondern auch der regelmäßigen Bewegung.

Es gibt zahlreiche Studien, die den Zusammenhang zwischen regelmäßiger Bewegung und verbesserten gesundheitlichen Parametern belegen. Gerade Ausdauersportarten wie Walken oder Joggen senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, unterstützen die Insulinsensitivität und wirken entzündungshemmend. Dass ich mit meinem Pensum etwas für meine Gesundheit tue, spüre ich mittlerweile bei jeder Routineuntersuchung. Und das motiviert ungemein!

Realistische Ziele setzen

Natürlich fängt niemand direkt mit 12 Kilometern pro Tag an. Auch ich habe klein angefangen und mich langsam gesteigert. Was mir geholfen hat? Klare Ziele und vor allem die Einsicht, dass es keine perfekte Leistung geben muss. Es geht nicht darum, Bestzeiten zu laufen oder sich mit anderen zu messen. Es geht darum, sich selbst etwas Gutes zu tun und die eigene Gesundheit ernst zu nehmen. Wenn es mal nur 6 Kilometer werden, dann ist das auch in Ordnung. Hauptsache, ich komme in Bewegung.

Rituale und Balance

Ein weiterer Aspekt, der mir wichtig geworden ist: Rituale schaffen. Meine Laufrunde ist mehr als nur Sport. Es ist ein fester Bestandteil meines Tages, fast wie eine kleine Meditation. Ich genieße die Zeit für mich, die regelmäßige Bewegung, das bewusste Atmen und die Natur um mich herum. Gleichzeitig achte ich darauf, nicht zu dogmatisch zu sein. Wenn ich mal einen Tag pausieren muss, sei es aus Zeitgründen oder weil mein Körper eine Pause braucht, dann ist das in Ordnung. Die Balance zu finden ist mindestens genauso wichtig wie die Disziplin.

Ein Blick nach vorn

Das neue Jahr hat gerade erst begonnen, und ich freue mich darauf, meine Sportroutine fortzusetzen. Mit den neuen Laufschuhen und meiner angepassten Strategie für die kalten Monate fühle ich mich gut gerüstet. Und wer weiß? Vielleicht bleibt der Winter ja gnädig und schenkt uns ein paar milde Tage. Bis dahin werde ich Schritt für Schritt weitermachen – für meine Gesundheit, für mein Wohlbefinden und für das gute Gefühl, aktiv etwas für mich zu tun.

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