Trennkost a la Castro

Trennkost a la Castro

Der Start: Weg mit dem Weihnachtsspeck


Ich esse gern. Ich genieße es bei der Ernährung nur auf meinen Geschmack zu achten. Und das konsequent. Insofern ist das Ergebnis der Feiertage 2006 keine Überraschung: Größe 176 Zentimeter, 105 Kilogramm, 111 Zentimeter Bauchumfang und einen BMI (Body Maß Index) von 33,89 - und da lässt der Rechner keinen Zweifel: das ist adipös, fettleibig! "Sie sollten einen Arzt aufsuchen, um unter seiner Aufsicht eine Diät durchzuführen.", schreibt fitness.com Kalkulator gnadenlos.


Harte, wahre Worte. Ein echter Grund etwas zu ändern. Natürlich ist auch mir bekannt, dass eine dauerhafte Gewichtsreduzierung nur mit einer permanenten Umstellung der Ernährung zu erreichen ist, aber andererseits habe ich mir meine Kilogramm auch erst in den letzten 3 Monaten auf die Hüften gegessen. Ich muss also nur zurück zu meinem Ausgangsgewicht und zu meiner alten Ernährungsweise. Aber wie?



Der eigene Weg


Unzählige Diäten habe ich recherchiert und, ehrlich gesagt, keine einzige hat mich wirklich angelacht. Und da kam mir die Idee: Ich stelle mir meine eigene Diät zusammen, und ich gehe in zwei Schritten vor: zunächst rasche Gewichtsreduzierung zum bis 31. Januar und dann im Februar Phase 2: das Halten der Figur.


Meine Diät ist eine krude Mischung aus Sport, FDH (Friss die Hälfte) und Trennkost. Das Frühstück besteht seit gestern nur noch aus Früchten, Quark und Joghurt. Das Mittagessen streiche ich komplett und abends gönne ich mir eine warme Mahlzeit. Dabei wende ich Elemente der Trennkost an. Ich esse ordentliches Fleisch oder Fisch mit Salat und verzichte auf sämtliche Beilagen und damit auf Kohlenhydrate.




Der Versuchung widerstehen


Die ersten Heißhunger-Attacken konnte ich bisher mit Trinken bekämpfen. Wohin ich auch gehe, ich habe immer eine große Wasserflasche griffbereit. Noch sind meine Magenwände von den Schlemmereien der Feiertage gedehnt wie ein Luftballon und machen hungrig. Ich hoffe inständig, dass dies von Tag zu Tag besser wird, oder dass ich mich zumindest an das Hungergefühl gewöhne. Am Schlimmsten finde ich das Einschlafen mit knurrenden Magen und den täglichen Kampf mit Automatismen. Ein schöner Film Fernsehen läuft jetzt ohne Knabbereien, beim Cafe fällt das Stück Kuchen weg. Beides erschien mir zuvor als logische Einheit. Natürlich sind jede Art von Süßigkeiten tabu. Aber das muss man bei einer Diät wirklich nicht betonen.


Mal sehen welchen Erfolg ich mit meiner Eigenkomposition habe. Die Konkurrenz ist ja nicht gerade klein. Die meisten Kollegen - insofern sie denn auch dabeibleiben - halten sich an professionell ausgearbeitete Diäten. Und mal sehen, für welchen Weg sich die Teilnehmer aus der fitness.com-Community entscheiden und vor allem: Welchen Erfolg sie haben.



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