Direkte Energiekosten: Ein wachsendes Problem
Aber auch die direkten Energiekosten für die Warmwasserversorgung des Hotels im Sommer, die Heizung der oft in freigiebiger räumlicher Höhe geplanten Foyers und Restaurants, der Zimmer und der Peripherie wie Wellnessbereiche und Pools werden von Jahr zu Jahr mehr und mehr zum kalkulatorischen Vabanque-Spiel. Die Kosten für Heizung, Kühlung, Beleuchtung und Warmwasser machen einen erheblichen Teil der Betriebskosten eines Hotels aus. Steigende Energiepreise verschärfen diese Situation zusätzlich und zwingen Hoteliers zum Handeln. Es gilt, den Energieverbrauch zu optimieren, ohne dabei den Komfort der Gäste einzuschränken. Intelligente Gebäudetechnik, energieeffiziente Geräte und ein bewusstes Management des Energieverbrauchs sind hier entscheidende Faktoren.
Von Öl zu Gas und weiter: Die Suche nach der optimalen Lösung
Haben viele Hoteliers bis vor kurzem noch daran gedacht, von einer Ölversorgung auf effiziente Gastherme umzustellen, holt die Koppelung des Gaspreises an die Ölpreisentwicklung die Überlegungen schon wieder ein. Wie macht man es jetzt denn richtig? Diese Frage beschäftigt die Branche intensiv. Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und deren Preisschwankungen macht deutlich, dass alternative Energiequellen und innovative Technologien unerlässlich sind. Die Investition in erneuerbare Energien, wie Solarenergie, Geothermie oder Biomasse, kann langfristig nicht nur Kosten senken, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Ökologische Hotels: Ein Wettbewerbsvorteil der Zukunft
Die Flucht nach vorne: Ökologische Hotels werden von vielen Hotelsuchenden künftig bewusst gewählt. Agieren Sie jetzt statt später, vielleicht viel zu spät zu reagieren. Studien zeigen, dass das Umweltbewusstsein der Reisenden stetig wächst. Immer mehr Gäste legen Wert auf Nachhaltigkeit und bevorzugen Hotels, die sich aktiv für den Umweltschutz einsetzen. Ein ökologisches Profil kann somit zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden und neue Zielgruppen ansprechen. Es geht nicht nur darum, Kosten zu sparen, sondern auch darum, Verantwortung zu übernehmen und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
Fitness und Sport in ROBINSON Clubs: Mehr als nur Urlaub
ROBINSON Clubs sind bekannt für ihr vielfältiges Sport- und Wellnessangebot, das weit über das übliche Hotelangebot hinausgeht. Unter dem Motto "WellFit" wird ein ganzheitliches Konzept für Körper, Geist und Seele geboten, das Aktivurlaubern und Fitnessbegeisterten ein abwechslungsreiches Programm ermöglicht. Die modernen WellFit-Fitnessstudios sind mit hochwertigen Geräten für Ausdauer- und Krafttraining ausgestattet. Von Laufbändern und Ergometern über Hanteln bis hin zu Kraftstationen findet man hier alles, was man für ein effektives Workout benötigt. ROBINSON legt großen Wert auf die Qualität der Geräte, um ein optimales Trainingserlebnis zu gewährleisten. Neben dem freien Training an den Geräten bieten die Clubs ein breites Spektrum an Kursen. GroupFitness-Klassiker wie Indoor Cycling, Step-Training oder RückenFit bringen das Herz-Kreislauf-System in Schwung und sorgen für gute Laune. Für alle, die es ruhiger mögen, gibt es Body&Mind-Kurse wie Pilates, Yoga oder Slings-Training, die auf sanfte Fitness, mentales Training und Entspannung abzielen. Wer seine persönlichen Trainingsziele noch effektiver erreichen möchte, kann das Angebot des Personal Trainings nutzen.
Qualifizierte Trainer erstellen individuelle Trainingspläne und begleiten die Gäste auf ihrem Weg zu mehr Fitness und Wohlbefinden. Nach dem Training lädt der WellFit-Spa zum Entspannen ein. Hier kann man in Sauna , Dampfbad oder bei verschiedenen Wellnessanwendungen neue Energie tanken und die Seele baumeln lassen. Das WellFit-Konzept wird durch die WellFood-Philosophie ergänzt, die für eine ausgewogene, gesunde und schmackhafte Ernährung steht. So wird sichergestellt, dass sich die Gäste auch im Urlaub fit und vital fühlen. Zusätzlich zu den Fitnessangeboten bieten ROBINSON Clubs zahlreiche weitere Sportmöglichkeiten, die je nach Club variieren können. Dazu gehören Ballsportarten wie Tennis, Beachvolleyball, Fußball oder Speedminton, Wassersportarten wie Segeln, Surfen, Stand-Up-Paddling, Kanu fahren oder Tauchen (je nach Lage des Clubs) sowie Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Mountainbiken oder Nordic Walking. In einigen Clubs werden auch Trendsportarten wie Soccer Billard oder Bubble Soccer angeboten. Im Winter gibt es in den entsprechenden Clubs natürlich auch Wintersportangebote.
ROBINSON ist stets darum bemüht, neue und innovative Sportarten in sein Programm aufzunehmen, um den Gästen ein abwechslungsreiches und spannendes Urlaubserlebnis zu bieten. Qualifizierte Trainer und Kursleiter stehen den Gästen mit Rat und Tat zur Seite und sorgen für eine professionelle Betreuung. Regelmäßige Turniere und Wettbewerbe bieten die Möglichkeit, sich sportlich zu messen und neue Kontakte zu knüpfen. Die verschiedenen Sportangebote sind oft in Wochenprogramme integriert, sodass man sich im Voraus über die jeweiligen Schwerpunkte informieren kann. ROBINSON bietet somit für jeden Geschmack und jedes Fitnesslevel das passende Angebot, egal ob man sich aktiv auspowern oder einfach nur entspannen und die Bewegung genießen möchte.
Best Practice: Die Robinson Clubanlagen als Vorreiter
Bestes Beispiel sind hier die Robinson Clubanlagen, die bereits seit Jahren innovative Denkansätze umsetzen. Dies beginnt schon bei der Schulung sämtlicher Mitarbeiter in Sachen Umweltschutz und Ressourcenschonung und bei der Ernennung von überregionalen und clubinternen Umweltbeauftragten. Ein durchdachter Wertstoffkreislauf und umweltverträgliche Abfallbeseitigung ist in den Clubanlagen genauso selbstverständlich wie der Einsatz umweltfreundlicher Baustoffe, erneuerbarer Energiequellen und vollbiologischer Kläranlagen. Viele ROBINSON Mitarbeiter engagieren sich aktiv beim Artenschutz. Durch den Erwerb regionaler Produkte unterstützt ROBINSON die lokale (Land-)Wirtschaft vor Ort. Und die Gäste genießen unbehandelte frische Erzeugnisse direkt aus eigenen Kräuter-, Obst- und Gemüsegärten. Dieses ganzheitliche Konzept zeigt, dass Nachhaltigkeit in der Hotellerie erfolgreich umgesetzt werden kann und sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile bietet.
Regenerative Energien: Die Zukunft der Energieversorgung
ROBINSON setzt seit Jahren auf die Nutzung erneuerbarer Energien. Allein durch Solaranlagen und Biomassekraftwerke wird pro Jahr der Ausstoß von 3.281 Tonnen CO2 vermieden. Das spart jährlich 600.000 Liter Heizöl. Fast die Hälfte der ROBINSON Clubs verfügt über Solarkollektoren. Mit der Eröffnung des neuen ROBINSON Club Agadir in Marokko im April 2008 ging auch die größte Solaranlage Marokkos ans Netz. Dies bedeutet, dass für den auf 160.000 qm Grundstück errichteten Club, mit bis zu 720 Gästen und 350 Mitarbeitern das Warmwasser für alle Zimmer und beheizten Pools autonom und zu 100% umweltfreundlich und CO2-neutral erwärmt wird. Auch neue Konzepte der Energiegewinnung werden von ROBINSON verfolgt. So bezieht der ROBINSON Club Amadé in Kleinarl (Salzburger Land, Österreich) Energie aus einem CO2-neutralen Biomasseheizwerk mit modernster Kondensationstechnologie, das in Kooperation mit den Investoren des Clubs, Landwirten aus Kleinarl und den Firmen Nahwärme GmbH und AESG im Frühjahr 2004 gegründet wurde. Örtliche Landwirte übernehmen die Brennstoffversorgung mit Hackgut aus ihren Wäldern – einem nachwachsenden Rohstoff.
Der Club konnte somit aufwändige Baumaßnahmen für eine Ölheizung vermeiden und die Nahwärme Kleinarl konnte mit diesem Großabnehmer ihre Wärmeversorgung für den gesamten Ortskern aufbauen. Der ROBINSON Club wird durch die moderne Anlage zu 100% mit Heizenergie und Warmwasser versorgt. Durch den Bau der Anlage werden insgesamt jährlich etwa 800.000 Liter Heizöl eingespart. Diese Beispiele zeigen eindrücklich, wie durch den Einsatz erneuerbarer Energien und innovative Technologien der Energieverbrauch und die CO2-Emissionen erheblich reduziert werden können.
Weitere Maßnahmen zur Energieeinsparung und Zertifizierungen
Zusätzlich wird mit zahlreichen Maßnahmen der Energiebedarf der Clubanlagen kontinuierlich verringert. Beispiele dafür sind der Einsatz von Energiesparlampen und energiesparenden Minibars mit sehr geringem Stromverbrauch sowie die Stromabschaltung über Generalschalter in den Gästezimmern. 14 ROBINSON Clubs sind nach der Umweltnorm DIN ISO 14001 zertifiziert: alle türkischen, griechischen und Schweizer Clubs sowie die spanischen Clubs Esquinzo Playa, Jandia Playa und Cala Serena, der deutsche ROBINSON Club Fleesensee/Mecklenburg-Vorpommern und der ROBINSON Club Apulia in Italien. Darüber hinaus tragen die vier ROBINSON Clubs in Österreich das Österreichische Umweltzeichen. Diese Maßnahmen zeigen, dass Nachhaltigkeit in allen Bereichen des Hotelbetriebs umgesetzt werden kann, von der Energieversorgung über die Abfallwirtschaft bis hin zur Beschaffung. Zertifizierungen nach anerkannten Umweltstandards bieten den Gästen zudem eine transparente und verlässliche Orientierung.
Fazit: Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil der Hotellerie
Die Beispiele der Robinson Clubanlagen und des Boutiquehotel Stadthalle in Wien zeigen, dass ökologisches Denken und Energie sparen in der Hotellerie nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind. Es geht darum, ganzheitliche Konzepte zu entwickeln, die den Umweltschutz, die Wirtschaftlichkeit und den Komfort der Gäste in Einklang bringen. Die Investition in erneuerbare Energien, energieeffiziente Technologien und nachhaltige Praktiken ist eine Investition in die Zukunft der Hotellerie. Nur so können Hotels langfristig erfolgreich sein und einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten. Es ist an der Zeit, dass die gesamte Branche dem Beispiel der Vorreiter folgt und Nachhaltigkeit zu einem integralen Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie macht.