bestand. In die Planung des 900 m2 großen Corporate Health Centers mit Pilotprojektcharakter wurde auch Deutschlands größte Krankenkasse, die BEK, involviert. DHC und City Med unter einem Dach Direkt neben der Konzernzentrale der DekaBank
im Finanzdistrikt von Frankfurt entstand ein wegweisendes Gesundheitszentrum, welches das Deka Health Center (DHC) und das Medical Park City Med beinhaltet.
Das DHC ist dabei auf ca. 500 m2 nur den Mitarbeitern der DekaBank vorbehalten und wird mit einem hoch qualifizierten Team aus Sportwissenschaftlern und Physiotherapeuten gemanagt. Ausgestattet ist das DHC mit hochwertigem Trainings- und Trainingssteuerungsequipment, um ein komfortables und zeiteffizientes Training zu gewährleisten. Herzstück des Trainingsbereiches ist der Kraftausdauerzirkel von milon, bei dem die Mitarbeiter der DekaBank innerhalb von 18 Minuten eine komplette Trainingseinheit absolvieren können.
Grundsätzlich wird jeder Mitarbeiter über einen ausführlichen Health Check erfasst und individuell in das Training eingeführt. Alle Tests und Trainings werden dabei über ein umfassendes Monitoring erfasst. Neben dem Gerätetraining wird ein speziell auf die Belange der DekaBank-Mitarbeiter entwickeltes Kursprogramm angeboten,
welches klassische Elemente wie Indoor Cycling, Body Pump etc. enthält, aber auch gezielte Stressabbau-Kurse, wie Tai-Chi, Yoga und Pilates.
Ergänzt wird das Kursangebot durch spezielle Vorträge und Workshops zu den Themen
Raucherentwöhnung, Ernährung etc. Aber auch Specials wie „Business Box Workshops“ und „Worklife Balance“-Seminare sind bei den DekaBank-Mitarbeitern sehr gefragt. Als Highlight zum Thema Stressabbau werden in separaten Relaxbereichen Alpha
Liegen angeboten, die den Menschen innerhalb einer 23-minütigen Session in den Zustand maximaler Tiefenentspannung versetzen sollen.
Werktags von 7–22 Uhr und am Wochenende von 10–16 Uhr können die DekaBank- Mitarbeiter das DHC aktiv nutzen. Ziel ist es, dass der Arbeitnehmer immer dann dorthin gehen kann, wenn er gerade Zeit hat: „Die Mitarbeiter können so auch einmal eine Terminlücke nutzen“, sagt Personalleiter Büdel. Die DekaBank habe auch aus diesem Grund die elektronische Zeiterfassung abgeschafft: „Wir bezahlen für Ergebnisse, nicht für abgesessene Zeit“, so der Personalmanager.
Ambulantes Gesundheitszentrum offen für alle .
Die anderen 400 m2 werden als ambulantes Gesundheitszentrum (Physiotherapie,
Medizinische Trainingstherapie, Personal Training, Wellness-Behandlungen)
mit insgesamt neun Behandlungskabinen und medizinischem Trainingsbereich von Medical Park auch für externe Patienten und Kunden betrieben. Das Kompetenzteam
des Gesundheitszentrums besteht derzeit aus sechs fest angestellten Physiotherapeuten und wird verstärkt durch freie Mitarbeiter für den Bereich Wellness. Mit ortsansässigen Medizinern (Orthopäden, Kardiologen) pflegt man eine enge Kooperation, um den Patienten
und Mitarbeitern der DekaBank, aber auch anderen in der Nachbarschaft ansässigen
Unternehmen einen „Full Service“ bieten zu können.
Eine enge Kooperation besteht zudem mit dem Arbeitsmediziner der Deka- Bank, der aktiv in das Gesamtkonzept mit eingebunden ist. Z.B. führt die DekaBank die jährlichen freiwilligen und kostenlosen Grippeschutzimpfungen für ihre Mitarbeiter
(ca. 500 Teilnehmer) in den Räumlichkeiten des Therapiezentrums durch. Training mit Spitzensportlern Kooperationspartner des DHC ist auch der Olympiastützpunkt RheinMain (OSP). Durch die Zusammenarbeit mit dem OSP können Topathleten der olympischen Spitzenverbände die Einrichtung der DekaBank nutzen. „Die Kooperation mit
dem Olympiastützpunkt Hessen ist attraktiv für die Mitarbeiter“, sagt Büdel. Für die Arbeitnehmer ist dies ein weiterer
Anreiz also, etwas für die Gesundheit zu tun – zum eigenen Wohle, aber auch zum
Wohle des Arbeitgebers.
30%-Marke soll geknackt werden Das Ziel der DekaBank und von Medical
Park ist es, in den nächsten zwei Jahren ca. 30% der Mitarbeiter als aktive Mitglieder
im DHC motivieren zu können. Aber auch die körperlich inaktiven Mitarbeiter sollen mehrfach jährlich positiv auf das Thema Gesundheit angesprochen werden, sei es über Informationsstände in der Kantine, mobile Massagen am Arbeitsplatz, Wellness- und
Kosmetikbehandlungen, Therapieangebote oder auch Vorträge von Medizinern, wie z.B. dem Chefarzt der Medical Park Kliniken, Dr. Thomas Wessinghage.
FAZIT Dieses Beispiel zeigt, dass die gesundheitliche Vorsorge in vielen Unternehmen nicht mehr unterschätzt wird. Ganz im Gegenteil: „Das wird zu einem zentralen Thema werden, da die Arbeitnehmer immer länger arbeiten müssen und sich einen früheren Renteneintritt nicht leisten können“, so Medical Park-Geschäftsführer Robert Tauber.
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