Medical Fitness: Gesundheit (er-) leben

Medical Fitness: Gesundheit (er-) leben

foto: www.barrackobama.com
Bewegungsmangel im Büro – eine Gefahr nicht nur für den einzelnen Mitarbeiter, sondern auch für den gesamten Betrieb. Mittelständische Unternehmen leben von der Leistungsfähigkeit ihrer Angestellten – und sollten diese aktiv fördern. Umso besser, wenn dazu ein betriebliches Gesundheitszentrum genutzt werden kann.



Der Jugendwahn in den Betrieben scheint beendet – ältere Mitarbeiter und ihre Erfahrung zählen wieder. Fast zwangsläufig werden durch den demografischen Wandel auch die Belegschaften im Durchschnitt wieder deutlich älter. Für die meisten Unternehmen aus
dem Mittelstand ist daher ein modernes betriebliches Gesundheitsmanagement sinnvoll und notwendig. Corporate Health für Banker




Auch die DekaBank in Frankfurt hatte diese Entwicklung im Blick: Derzeit liegt das Durchschnittsalter der Mitarbeiter dort bei rund 38 Jahren, in 15 Jahren wird es laut einer Untersuchung voraussichtlich auf 48 Jahre steigen. Grund genug, sich zum Thema „Corporate Health“ intensiv Gedanken zu machen.




Um als Unternehmen für die interessanten qualifizierten Arbeitnehmer attraktiv zu sein, sind daher innovative Arbeitsplätze und ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld notwendig. „Die Unternehmen müssen auch die älteren Mitarbeiter hochleistungsfähig halten“, sagt Deka-Bank-Personalchef Büdel und verweist auf ein lebenszyklusorientiertes Personalkonzept, das die Sparkassen-Tochter –wie mittlerweile viele Unternehmen –
entwickelt hat.

Die Personalarbeit berücksichtigt dabei in mehr als 50 Einzelmaßnahmen die jeweiligen altersbedingten Lebenslagen der Mitarbeiter. Bei vielen jüngeren Bankern ist beispielsweise die Vereinbarkeit von Beruf und Familie entscheidend. Hier gibt es flexible Arbeitszeiten, Krippenplätze oder die Vermittlung von Kinderbetreuungsmöglichkeiten.
Bei älteren Mitarbeitern kommen parallel zu oft nach der beruflichen Belastung die Pflege und
Betreuung von älteren Familienangehörigen hinzu. In all diesen Phasen liegt ein Hauptaugenmerk jedoch auf der Förderung und dem Erhalt der Gesundheit.



Dafür solltedas projektierte „Corporate Health Center“ ein vielfältiges Medizin- und Fitnessprogrammanbieten: regelmäßige Kontrollen des Bewegungsapparats und der Herz-Kreislauf-Funktionen sowie persönlich ausgearbeitete Trainings- und Therapiepläne. Mit diesen gesundheitlichenVorsorgemaßnahmen soll langfristigen Erkrankungen wie Bandscheibenvorfällen,Herz- und Kreislaufproblemen sowie Krebserkrankungen rechtzeitig entgegengewirkt werden.







Hinzu kommt eine individuelle Ernährungsberatung. Diese wird laut Büdel unterstützt durch eine Zusammenarbeit mit dem Kantinenbetreiber der Bank – mit
speziellen Diätgerichten oder Mahlzeiten für Vegetarier. Von der Idee zum
Gesundheitszentrum Vor zwei Jahren entwickelte Oliver Büdel die Idee, den 2.800 Mitarbeitern ein eigenes Gesundheitszentrum zur Verfügung zu stellen. Mit Unterstützung der Unternehmensberatung Aktiv Consult erarbeitete man ein erstes Pflichtenheft für ein ganzheitliches Gesundheitsmanagementkonzept
mit dem Ziel, die Handlungsfelder Bewegung, Ernährung, Stressmanagement und Medizin kompetent anbieten zu können. Nach zahlreichen Gesprächen und
Präsentationen potenzieller Betreiber des zukünftigen Deka Corporate Health
Centers (DHC) entschied sich die Deka-Bank für die Medical Park City Med
GmbH (Betrieb von ambulanten Gesundheitszentren), eine 100%ige Tochter der
Medical Park AG.



Die Medical Park AG bietet in sieben Fachkliniken und drei ambulanten Gesundheitszentren medizinisch-therapeutische Leistungen zur Rehabilitation und Prävention an. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Orthopädie, Traumatologie, Sportmedizin, Neurologie, Innere Medizin, Kardiologie und Psychosomatik.

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