Leonardo DiCaprio lebt den Jojo Effekt

Leonardo DiCaprio lebt den Jojo Effekt

Trainieren mit dem " Sling " (Sling Fitness Training)
Leonardo DiCaprio hat einen eisernen Willen. Was sich der 35-jährige Schauspieler vornimmt, das erreicht er auch. Enorme Gewichtsverluste und einen perfekten Körper vor wichtigen Drehs zum Beispiel. Für seine aktuelle Rolle im Spielfilm "Inception" soll DiCaprio innerhalb kürzester Zeit sogar 13 Kilo abgenommen haben. Fitness.com weiß, wie der Schauspieler stets rechtzeitig sein Idealgewicht findet.



Leonardo DiCaprios - Sein Gewicht



Bereits seit Jahren wird über Leonardo DiCaprios Gewicht spekuliert und diskutiert. Mal kritisieren Boulevardmedien die "Wohlfühl-Wampe", die er im Urlaub mit seiner Freundin Bar Rafaeli zeigt, mal finden sie ihn schlichtweg "fett" und "schwabbelig". Zweifelsohne keine charmanten Komplimente, die der 35-jährige Schauspieler während seiner drehfreien Zeit einheimst. Zuviel Essen, zuviel Party sollen schuld daran sein, dass DiCaprio immer wieder außer Form gerät. Doch kaum auf der Leinwand zurück, ist von überflüssigen Pfunden nichts mehr zu sehen. Für seine aktuelle Rolle – als Gedankendieb – hat DiCaprio jetzt besonders hart an seinem Körper gearbeitet. Gerade in den Szenen am Ende des Films sieht der Schauspieler mitgenommen, fast ausgemergelt aus.



Der Film Inception



"Inception" ist allerdings nicht der erste Film, für den der Amerikaner diszipliniert gehungert und trainiert hat. DiCaprio gilt als Schauspieler dem es schwer fällt, sein Gewicht zu halten – den Jojo-Effekt kennt er bestens. Bereits in der Vergangenheit speckte er deshalb regelmäßig für attraktive Rollen ab: Für den Thriller "The Beach" zum Beispiel mussten in nur zwei Wochen über acht Kilo runter und beim Dreh zu "Gangs of New York" wurde DiCaprio im Hotel sogar ein eigener Fitnessraum eingerichtet, damit er trainieren kann. Fünf Kilo Muskelmasse mehr waren das Ergebnis.



Doch wie erreicht Leonardo DiCaprio innerhalb kürzester Zeit das geforderte Gewicht für seine Rollen? Der Schauspieler kann sich angeblich nur schwer für das Training im Fitnessstudio und regelmäßiges Gewichte stemmen begeistern. Deshalb setzt er meist erst kurz vor Drehbeginn auf eine strenge Diät und folgt einem rigorosen Fitnessplan. Dabei wird der Schauspieler von Personaltrainern unterstützt. Coach Cornel Chin zum Beispiel trainierte mit DiCaprio am Set von "The Beach" mehrere Stunden pro Tag.



Personaltrainer Gregory Joujon-Roche hält Leo fit



Und Personaltrainer Gregory Joujon-Roche, der auch schon mit Demi Moore und Brad Pitt gearbeitet hat, stellte Leonardo DiCaprio vor den Arbeiten am Film "Departed – Unter Feinden" ein Trainingsprogramm zusammen, das den Bedürfnissen des Schauspielers genau entspricht. Der Coach empfiehlt ein Training, das jeden Tag einen anderen Teil des Körpers formt und trainiert.



Zu diesem Fitnessplan gehören am ersten Tag Übungen im militärischen Stil: Bankdrücken, Dips und Curls spielen eine Rolle. Sie gelten als wahre Fettburner und sollen zu DiCaprios Favoriten zählen. Bei der Ausführung dieser Einheiten kommt es weniger auf die Anzahl der Wiederholungen, sondern vielmehr auf die Intensität an, mit welcher die Übungen gemacht werden. Am zweiten Trainingstag stehen dann Trizeps und Rücken im Mittelpunkt, Sit-ups und Pull-ups formen den Oberkörper zusätzlich. Dieses Programm den dritten und vierten Tag wiederholen und dann einen Ruhetag einlegen.



Leo Di Caprio und die Crash Diäten



Doch klappt es trotz eisernen Trainings nicht rechtzeitig mit der Idealfigur, verlässt sich DiCaprio auf "Crash Diäten"– während denen er die Kalorienzufuhr deutlich senkt. Obwohl der Schauspieler so bis zu zehn Pfund in der Woche verlieren kann, gelten Blitzdiäten als ungesund: Der Abnehmeffekt hält meist nicht lange, der Jojo-Effekt lässt grüßen.



Vielleicht ist deshalb DiCaprios letzter Abnehmkniff am wirkungsvollsten: Wie der Schauspieler dem Internetdienst "femalefirst" erzählte, musste er sich auch während der Dreharbeiten zum Film „Blood Diamond“ bremsen. Gelungen ist es ihm mit einem kleinen Trick: Er habe sich in Gedanken nach Paris versetzt und dort jede Menge Schokocroissants gegessen.

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