Die Nachfrage für Heim-Fitnessgeräte steigt nicht erst seit der Corona-Krise und dem damit verbundenen Lockdown. Kein Wunder, denn da der heutige Alltag voll von Hektik und ständiger Erreichbarkeit ist, braucht es einen gesunden Ausgleich für Körper und Seele. Beides ist beim Laufbandtraining gegeben. Neben den körperlichen Benefits schüttet der Organismus während und nach dem Training Botenstoffe aus, die zu mehr Wohlbefinden beitragen und Depressionen und anderen Erkrankungen vorbeugen. Einige Vor- und Nachteile verdienen dabei einen genaueren Blick.
Nachteile des Laufbandtrainings
Nachteile sollten beim Laufbandtraining immer in Relation gesehen werden. Sie sind den Vorteilen klar unterlegen, daher werden sie gleich zu Anfang abgehakt. Es hält sich beispielsweise seit eh und je das Argument, Laufen in der Natur sei gesünder. Natürlich ist Joggen an der frischen Luft mit einer schönen Waldkulisse angenehmer. Aber dafür ist beim Laufbandtraining auch das Verletzungsrisiko geringer und das Laufen selbst gelenkschonender. Auch kann frische Luft durch das Fenster in die Wohnung gelangen. Als weiterer Nachteil kann gesehen werden, dass Laufbänder größer und teurer sind als andere Fitnessgeräte, dafür aber auch effektiver beim Konditionstraining und Kalorienverbrauch.
Sich Laufbänder im Vergleich anzusehen, kann helfen, ein gutes und günstiges Gerät zu finden, welches auch den Platzverhältnissen in der Wohnung entspricht. Die Vorteile des Laufbandtrainings sprechen nämlich definitiv für die Anschaffung eines Laufbands.
Gesundheit & Fitness
Im internistischen und orthopädischen Gesundheits- und Rehabereich hat sich das Laufbandtraining fest etabliert. Beim Ausdauertraining kommt es zu einer erhöhten Pumpleistung des Herzens und der Kreislauf wird sowohl aktiviert als auch langfristig gestärkt. In Kombination mit Krafttraining hat es auch eine Aktivierung von Stoffwechselvorgängen im Muskel zur Folge und führt somit zu einer Zunahme von Muskelstärke. Dabei werden sogar inaktive Muskelfasern über benachbarte motorische Einheiten trainiert und wieder kontraktionsfähig. Für das Heimtraining bedeutet das konkret: Laufbandtraining trägt nicht nur zur allgemeinen Gesundheit bei, sondern kann auch den individuellen Voraussetzungen und Einschränkungen angepasst werden. Somit ist es für jedermann geeignet.
Flexibilität bei jedem Wetter
Auch hart gesottene und unverwüstliche Läufer kommen irgendwann an ihre Grenzen. Auch wenn ihnen Wind und Wetter persönlich nichts ausmachen, so steigt das Verletzungsrisiko in der Natur enorm bei starkem Regen oder Glätte durch Schnee und Eis. So können Waldstücke und Steigungen oft nicht mehr ohne Rutschgefahr belaufen werden. Abhilfe schafft hier das Laufbandtraining. Dabei können verschiedene Laufmodalitäten wie Down- oder Uphill per Knopfdruck eingestellt werden oder sogar automatische Programme abgelaufen werden. Unterschiedliche Reize der Muskeln durch Steigung und Gefälle sind wichtig, damit die exzentrische und konzentrische Kontraktion der Muskulatur gleichermaßen angesprochen wird.
Langfristig sparsam & effektiv
Cardiogeräte wie Laufbänder sind auf den ersten Blick sehr teuer. Jedoch rechnet sich kaum jemand aus, wie viel Geld er im Laufe der Jahre für Fitnessstudiobeiträge ausgibt. So kann die Anschaffung eines Laufbands für das Heimtraining langfristig viel günstiger sein. Auch ist das Geld in den meisten Fällen besser angelegt, denn das Laufband wird zu Hause mit hoher Wahrscheinlichkeit öfter genutzt. Zu 20 Minuten morgens oder abends kann sich fast jeder täglich eher motivieren, als mindestens 1-2 Stunden für den Fitnessstudiobesuch zu opfern.
Beim Kauf eines Laufbands sollten persönliche Voraussetzungen wie Schrittlänge und Körpergröße sowie Erwartungen an die Funktionen des Laufbands, aber auch ganz praktische Details wie die Größe der Wohnung, Möglichkeit des Strombetriebs etc. beachtet werden. Sich Laufbänder im Vergleich anzusehen ist also sehr hilfreich, um verschiedene Geräte gegeneinander abzuwägen und das beste Laufband zu finden.