Krafttraining - meine Meditation! - Eine Ode an die perfekte Muskelkontraktion -

Krafttraining - meine Meditation! - Eine Ode an die perfekte Muskelkontraktion -

Foto: Maridav fotolia.de

Ich habe nicht lange über diesen Artikel nachgedacht – im Gegenteil: Ich bin gerade von einem Training bei 35 Grad Außentemperatur heimgekommen und fühle nichts als die totale Entspannung, Glück und Seligkeit! Diese Gefühle verdanke ich einem großartigen Krafttraining, jeder einzelnen Übung, jedem Satz, jeder Wiederholung und jeder kleinen Kontraktion meiner Muskelfasern.

Fitnesstraining bei 35 Grad – Ist der übergeschnappt?

Die erste Reaktion? „Der Typ ist doch verrückt!“ Aber nein, ich bin einfach nur glücklich. Heute gibt es keine Trainingstipps, sondern Gedanken darüber, warum mich Krafttraining emotional so erfüllt. Und ja, das kam mir gestern beim gemeinsamen Training mit meiner Freundin. Sie war frustriert, weil sie ihre üblichen Gewichte nicht stemmen konnte und dachte, sie hätte als Mensch komplett versagt. Wegen ein paar nicht absolvierten Wiederholungen! Da musste ich nachdenken: Warum liebe ich das Training so sehr, dass ich mich selbst bei 35 Grad in die Muckibude schleppe?

Warum ich Krafttraining so sehr liebe

Für mich ist Krafttraining kein Mittel zum Zweck. Es ist eine Leidenschaft, die mich seit 12 Jahren begleitet. Ich trainiere nicht aus Angst, sondern aus purer Freude. Angst vor Versagen? Hab ich nicht. Angst, anderen nicht zu genügen? Nope. Wettbewerbsdruck? Fehlanzeige. Stattdessen: Genuss. Jede Wiederholung, jeder Satz ist für mich ein kleiner Triumph. Ich weiß, was ich kann, wo ich angefangen habe und was ich erreicht habe.

Genuss statt Druck

Was mir dabei hilft, ist die Freiheit von unnötigem Druck. Ich genieße jede Wiederholung, ohne an etwas anderes zu denken. Es ist ein Geschenk, gesund genug für Sport und wohlhabend genug für gesundes Essen zu sein. Natürlich werde auch ich älter, die Regenerationszeit verlängert sich, und eine durchzechte Nacht steckt mir mehr in den Knochen als früher. Aber das Glück hat den Erfolg abgelöst – und das ist okay.

Beständigkeit führt zum Erfolg

Eine der wichtigsten Lektionen, die ich durch Krafttraining gelernt habe, ist Beständigkeit. Erfolg kommt nicht über Nacht. Jeder Satz, jede Wiederholung ist ein kleiner Schritt auf dem Weg. Manchmal scheitere ich an einer Wiederholung, aber das ist okay. Ich sehe es als Chance, beim nächsten Mal stärker zurückzukommen. Und genau das macht mich glücklich.

Krafttraining als Meditation

Jetzt wird’s spannend: Krafttraining ist meine persönliche Meditation. Klingt komisch? Lass mich erklären. Meditation bedeutet für mich Konzentration und das Abschalten des bewussten Denkens. Genau das passiert beim Training. Ich bin völlig im Moment, spüre jede Faser meines Körpers und schalte den Kopf aus. Das Denken an Einkaufslisten oder piepsende Handys hat im Fitnessstudio nichts verloren.

Der meditative Zustand beim Training

Nehmen wir das sitzende Rudern als Beispiel. Für Außenstehende ziehe ich einfach nur einen Griff zu meinem Bauch. Aber innerlich passiert so viel mehr! Schon beim Aufwärmen bin ich mit vollem Kopf in der Übung. Ich spanne bewusst meinen Latissimus an und fühle jede Bewegung. Die sogenannte „Geist-Muskel-Verbindung“ ist der Schlüssel: Ich spüre den Muskel arbeiten und kontrolliere jede Phase der Bewegung.

Das Geheimnis der Konzentration

Beim Aufwärmen konzentriere ich mich darauf, den Bewegungsablauf technisch perfekt auszuführen. Ich achte darauf, den Latissimus und die hinteren Schultern bewusst einzusetzen. Am Endpunkt halte ich die Spannung für eine Sekunde – ein Moment des puren Genusses. Beim Arbeitssatz wird es intensiver: Mit submaximalem Gewicht und kleinen Pausen zwischen den Wiederholungen erreiche ich maximale Konzentration. Ich trainiere nicht bis zum Muskelversagen, sondern bis zur Grenze meiner Technik. Das Ergebnis? Ein meditativer Zustand, der mich in völlige Ruhe versetzt.

Die Belohnung danach

Nach dem Training fühle ich mich zufrieden, stressfrei und manchmal sogar euphorisch. Ich bin klar im Kopf, voller Energie und habe das tiefe Gefühl, etwas Gutes für meinen Körper getan zu haben. Und das Beste? Der gesteigerte Hunger danach ist eine Belohnung. Sogar ein Stück Kuchen passt da locker rein – ohne schlechtes Gewissen!

Fazit: Gibt es etwas Schöneres?

Krafttraining ist für mich mehr als Sport. Es ist meine Meditation, mein Ausgleich und meine Leidenschaft. Es gibt nichts Schöneres, als nach einem guten Training erschöpft, aber glücklich zu sein. Also, worauf wartest du noch? Pack die Hanteln aus und finde deinen Flow! Dein glücklicher Patrick Raabe

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