Einer der wohl schönsten Themenwege im Stubaital ist der Besinnungsweg. Zahlreiche künstlerisch gestaltete Stationen entlang des Wegs ins Pinnistal laden ein, Natur und Kunst hautnah zu erleben, frei zu atmen und sich zu besinnen. Gestaltet wurden diese von den Neustifter Künstlern Hansjörg Ranalter und Gotthard Obholzer. Die kunstvollen Skulpturen sollen Teil einer spirituellen Reise sein, auf der man wieder zu sich selbst findet und neue Kraft schöpft.
Die 5 Kilometer lange Strecke wurde ohne technische Hilfsmittel gebaut, die Anregung zu diesem ganz besonderen Wanderweg lieferte der ehemalige Neustifter Pfarrer, Eduard Niederwieser. Der Besinnungsweg startet in Neder/Forstweg Pinnistal mit der Feuersäule aus buntem Kramsacher Marmor. Ein mit Stufen angelegter Weg führt in den Wald hinauf, an den Besinnungsplätzen vorbei und endet beim Herzebner Almwirt im Pinnistal. Neu ist heuer der Audioguide für den Besinnungsweg, der viele Infos dazu liefert.
Auf dem Kapellen- und Quellenweg wandert man am Fuße der Serles entlang sagenumwobener Quellen. Über die Ochsenhütte führt der Weg bis zum Wallfahrtsort Maria Waldrast. Der Kapellenweg ist ein alter Pilgerweg. Entlang der Strecke findet man, wie der Name schon sagt, 15 kleine Kapellen aus dem 18. Jahrhundert, die man auch besichtigen kann. Wissenswertes dazu liefert auch hier der neue Audioguide. Das letzte Stück des Weges führt zur Kneippanlage der Waldraster Quelle. Dem rechtsdrehenden Quellwasser wird eine heilende Wirkung nachgesagt.
Wandern am Wilden Wasser
Der WildeWasserWeg ist ein Rundweg, der entweder in einer 4-Tagestour oder auf einzelnen Tagesetappen entdeckt werden kann. Der Weg ist Teil des WildeWasserParks und führt zu den eindrucksvollsten Wasserschauplätzen des Stubaitals. An Wasserfällen kann die Kraft des tosenden Wassers erlebt werden, die feinen Wasserperlen der Gischt benetzen die Haut, das feuchte Moos und Gestein rundum versprüht einen ganz besonderen Duft. Kristallklare Seen und sanfte Gebirgsbäche vervollständigen die einzigartige Naturkulisse. Der WildeWasserWeg führt von der Tschangelair Alm zur Sulzenauhütte, weiter zur Dresdner Hütte, Regensburger Hütte und zurück ins Tal.
Genussvoll die Stubaier Alpen erkunden
Wandern im Stubaital wird nicht nur zum Genuss für Körper und Geist – auch der Gaumen kommt dabei nicht zu kurz. Denn entlang zahlreicher Wege erwarten die Wanderer Almen, Hütten und Jausenstationen mit heimischen Schmankerln und Gaumenfreuden vom Feinsten. Die Betriebe entlang der Genussroute verarbeiten Produkte aus der regionalen Landwirtschaft zu kulinarischen Köstlichkeiten.
Geschichte neu entdeckt
Dem Gletscherpfarrer und Tourismus-Pionier Franz Senn wurde im Stubaital ein eigener Rundweg gewidmet. Denn der bekannte Alpinist hat am Ende seines Lebens im Stubaital gewirkt und ist in Neustift begraben. So wird die Kirche in Neustift zum Ausgangspunkt des Franz-Senn-Wegs. Dieser führt über den Ortsteil Lehner nach Milders und wieder zurück und ist gesäumt von künstlerisch gestalteten Stationen. Audioguides informieren über das Leben von Pfarrer Franz Senn. In Milders beginnt auch eine Alpinvariante des Weges, die dann in das Oberbergtal und weiter auf die Franz-Senn-Hütte führt.
Auf ins ewige Eis
Die Gipfelplattform TOP OF TYROL liegt auf 3.210 Meter Seehöhe und bietet einen atemberaubenden Blick über 109 Dreitausender. Gleich daneben kann man im höchst gelegenen Restaurant Österreichs, der Jochdohle, einkehren. Von der Jochdohle führt der Gletscherpfad hinunter bis zur Bergstation Eisgrat. Dort, wo im Winter die Schifahrer über die Pisten wedeln, marschieren die Wanderer in den Sommermonaten über das ewige Eis. Auch hier liefert ein Audioguide alle Informationen.
Infos über Stubai hier
Tourismusverband Stubai Tirol
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