Fit, gesund und gut gelaunt: Warum sind Magnesium und Biotin in der kalten Jahreszeit unverzichtbar?

Fit, gesund und gut gelaunt: Warum sind Magnesium und Biotin in der kalten Jahreszeit unverzichtbar?

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Ob die Stärkung des Immunsystems, die Aufrechterhaltung des Energielevels und der guten Stimmung oder die Sicherstellung der Haut- und Knochengesundheit. Primär im Herbst und Winter ist es wichtig, dass man genug Vitamine, Mineralien und anderweitige Nährstoffe zu sich nimmt. Von besonderer Bedeutung sind dabei unter anderem die B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin D, Zink, Magnesium und Biotin. Und genau um die beiden letztgenannten und ihre Relevanz für die Gesundheit zu dieser Jahreszeit soll es in den folgenden Abschnitten etwas genauer gehen.

Warum ist es wichtig, Magnesium und Biotin im Herbst und im Winter in ausreichender Menge aufzunehmen?

Bei Biotin, das auch als Vitamin B7 beziehungsweise Vitamin H bekannt ist, handelt es sich um ein wasserlösliches, an diversen Stoffwechselprozessen beteiligtes Vitamin. So spielt es als Coenzym eine Rolle bei der Verstoffwechselung von Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten. Zudem trägt es zur normalen Funktion des Nervensystems bei. Und auch für die Haut-, Haar- und Nagelgesundheit ist es insofern relevant, als es die Produktion von Keratin fördert.

Magnesium hingegen ist ein essenzielles Mineral, dass der Körper für die Aufrechterhaltung verschiedener Funktionen benötigt. Darunter fallen unter anderem

● der reibungslose Ablauf des Energiestoffwechsels,
● die Proteinsynthese,
● die Erhaltung der Knochenstruktur- und Dichte
● sowie die normale Funktion von Muskeln und Nerven.

Trotzdem bleibt die Frage, warum beide im Herbst und Winter besonders wichtig sind. Auf diese gibt es mehrere Antworten. Einerseits sind das Immunsystem und die Haut (durch kalte und trockene Luft) besonders gefordert. In diesem Zusammenhang kann man mithilfe von genug Magnesium die Immunsystem-Funktion unterstützen. Parallel dazu leistet Biotin einen Beitrag zum Schutz der Haut vor dem Austrocknen. Ferner ziehen die Kürze der Tage und ein geringeres Maß an Sonnenlicht oft aber auch Müdigkeit, Erschöpfung und eine schlechtere Stimmung nach sich. In diesem Kontext hat sich die Aufnahme von ausreichend Magnesium ebenfalls als hilfreich erwiesen.

Indes: Man neigt im Winter oftmals dazu, weniger frisches Obst und Gemüse zu essen. In der Konsequenz kann es daher schnell zu einer geringeren Aufnahme von wichtigen Nährstoffen wie Biotin, Magnesium, Zink, Vitamin C und D und Co. kommen. Umso wichtiger ist es also, bei der eigenen Ernährung ganz bewusst darauf zu achten. Am besten schon darauf, dass man entsprechende Produkte in ausreichender Menge auf der Einkaufsliste stehen hat. Und was wäre dabei naheliegender, als zu (möglichst) saisonalen Sorten zu greifen? Idealerweise zu solchen, die sich sowohl durch einen hohen Biotin- als auch Magnesiumgehalt auszeichnen. Die heimischen Superfoods lassen grüßen!

Welche Lebensmittel bringen diese Kombination mit?

Ob
• Grünkohl • Rosenkohl • Spinat • Brokkoli • Grüne Bohnen • Süßkartoffeln • Avocado • Äpfel • Orangen • Walnüsse • Mandeln • Sonnenblumenkerne • Haferflocken oder • Eier -

all diese Lebensmittel enthalten jeweils viel Biotin und Magnesium. Damit der Körper die beiden Nährstoffe jedoch ideal aufnehmen kann, sollte man darauf achten, möglichst frisches Obst und Gemüse zu verarbeiten. Zusätzlicher Clou? Was jetzt gerade sowieso Saison hat, ist sehr wahrscheinlich noch voller damit. Gerade auch dann, wenn die Transportwege und Lagerzeiten relativ kurz ausfallen. Ebenso ist es praktisch, dass sich einige der genannten Lebensmittel wie Nüsse, Samen, Avocados, Äpfel oder Orangen sogar als Rohkost eignen. So kommt Abwechslung auf den Tisch.

Es ist jedoch auch nicht verwerflich, wenn man manches erst kocht. Dabei sollte man allerdings vorsichtig sein und ein übermäßiges Erhitzen von Obst und Gemüse vermeiden, da gerade Biotin hitzeempfindlich ist. Dämpfen und Dünsten sind dann zuweilen besser als Braten und Backen geeignet, wenn es um den Erhalt der Nährstoffe geht. Und last but not least ist es schlau, bestimmte Lebensmittelkombinationen im Hinterkopf zu haben. So bietet es sich an, biotin- und magnesiumreiche Lebensmittel mit solchen mit viel Vitamin C (wie Paprika oder Zitrusfrüchten) zu kombinieren. Das verbessert die Aufnahme von Magnesium gleich noch einmal.

Fazit?

Eine gesunde Ernährung ist definitiv ein wesentlicher Schritt zur umfassenden und ausreichenden Nährstoffaufnahme im Herbst und im Winter. Gerade auch im Hinblick auf Biotin und Magnesium. Es lohnt sich also, sich aktiv um das eigene Essen zu kümmern und gleichermaßen frisch wie lecker zu kochen. Speziell die Versorgung mit Biotin lässt sich auf diese Weise ziemlich gut sicherstellen, da es in sehr vielen Lebensmitteln vorkommt.

Dennoch kann es unter Umständen sinnvoll sein, bei einem Mangel zu entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln zu greifen. Dafür sollte man jedoch zunächst medizinisch abklären lassen, ob überhaupt ein Mangel (und wenn ja, ein Mangel welchen Ausmaßes) besteht, um die individuell richtige Dosis und Einnahmedauer abzuklären. Sicher ist schließlich sicher, zumal eine übermäßige Aufnahme von Magnesium unter anderem zu Magen-Darm-Beschwerden und einem Abfall des Blutdrucks führen kann. In diesem Sinne: Mit dem richtigen Maß funktioniert alles besser – auch die herbstliche und winterliche Nährstoff-Versorgung.

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