Zuerst zaghaft , dann immer bestimmter erfasst uns auch in den deutschen Skigebieten ein neuer Trend: Schneeschuhwandern. Wer allerdings denkt, dass diese Schneeschuhe irgend etwas mit den "Laufwerken" früherer kanadischen Trapper und Jäger, zu tun haben, der irrt. Schneeschuhe haben sich zu einem Hightechprodukte entwickelt, ähnlich wie vor ca 80 Jahren der Ski, der damals lediglich aus einem gebogenen Holzbrett bestand. - Und: Schneeschuhwandern will gelernt sein!
Ohne Schneeschuhe würde Daniela im tiefen Pulverschnee regelrecht versinken, mit den großen Tellern an den Füßen ist die Auflagefläche groß genug, um problemlos querfeldein zu wandern, mitten durch die tief verschneiten und unberührten Wälder.
Im Stubaital ist eine der vielen Gelegenheiten in diesem Winter, dies zu tun:
Man entdeckt einmalige Plätze, die man ohne Schneeschuh nie erreichen könnte. Wer abseits geräumter Wege oder Pisten die Natur erkundet, sieht die Winterlandschaft so, wie sie ist: Traumhaft, faszinierend, einsam, aufregend, aber auch beruhigend.
Beim Schneeschuhwandern erlebt man die Natur so, wie sie sonst nur Skitourengeher zu Gesicht bekommen. Mit einem großen Unterschied: Bei Tourengeher ist der Gipfel das Ziel, bei Schneeschuhwanderern ist der Weg das Ziel. Der Endpunkt ist eigentlich egal, es geht ums Gehen, um das Erlebnis auf der Tour. „Bei Schneeschuhtouren bleibt Zeit, Sachen zu erklären, auf Geräusche zu achten oder Tierspuren zu lesen“, erzählt Robert Span, „man erlebt die Winterlandschaft viel intensiver“.
Der Skilehrer und Bergführer hat beobachtet, dass jedes Jahr mehr Gruppen mit Schneeschuhen unterwegs sind. Auch im Stubaital, das sowohl für Skitourengeher als auch Schneeschuhwanderer beste Voraussetzungen und reichlich Möglichkeiten bietet. Wobei die schönsten Touren für Schneeschuhwanderer unterhalb der Waldgrenze zu finden sind wie etwa rund um das Waldraster Jöchl bis hinüber zur Wallfahrtskirche Maria Waldrast.
Das Interesse an Schneeschuhtouren nimmt zu, wobei weniger Erfahrene sich besser einer geführten Tour mit ortskundigen Guides anschließen sollten. „Viele wollen mal was Neues probieren“ hat Daniela beobachtet. „Die Leute schätzen das gemeinsame Erleben der Natur und die Bewegung. Sie sind stolz auf ihre Leistung, denn Schneeschuhwandern ist zwar einfach, aber auch anstrengend.“ Und deshalb wählt Daniela die Routen so, dass der Anstieg zum Waldraster Jöchl am Anfang der Tour steht. „Es ist einfach fein, wenn es zum Schluss flach zurück zur Serlesbahn geht.“ Daniela weiß genau, wie sie die Route legen muss, damit der Funke überspringt und die Gäste ihre Schneeschuh-Begeisterung teilen. Richtig zufrieden ist sie, wenn die Gäste am Ende der Tour sagen „das war ein toller Tag, wir kommen wieder".
DAS STUBAITAL – das schönste Tal der Alpen
Der Stubaier Gletscher, größtes Gletscherskigebiet Österreichs und vom Online-Portal www.snow-online.de als Testsieger in der Kategorie „Schneesicherheit“ ausgezeichnet, bietet 110 Pistenkilometer Skivergnügen und Schneesicherheit von Oktober bis Mai. Bestens präparierte Pisten erwarten Urlauber auch im Schizentrum Schlick 2000 in Fulpmes, im Familienskigebiet Serlesbahnen bei Mieders oder bei der Elferbergbahn in Neustift.
Naturerlebnisse beim Schneeschuhwandern, Tourismusverband Stubai Tirol
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